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Thursday, 20. January 2011, 20:30
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Thursday, 20. January 2011, 20:41 von Clemens.)
hi
habe gestern und heute den beweis für meine gelungene vergesellschaftung gesichtet.
in dem Becken 80x40x40 wohnen:
2.0.0 pseudosesarma moeshii (rote mangrovenkrabbe)
0.0.1 archispirostreptus gigas (afrik. riesentausendfüßler)
0.0.3 danio rerio (zebrabärbling)
1.2.? Grylus assimilis (steppengrillen) mit zig Jungtieren in versch.stadien
0.0.1 Marienkäfer(zufällig hereingeflattert)
Die Indizien für die gelungene Vergesellschaftung:
Die Fische fressen gleichzeitig mit den Krabben am futter ohne dass sie einander stören.
Die Grillen krabbeln in den selben höhlen wie die krabben herum(gleichzeitig) legen direkt vor ihrer nase eier, die die krabben sofort fressen, lassen aber die Grillen in ruhe und beschränken sich auf mikrogrillen als futter(deren anzahl wird nur unwesentlich dezimiert).
Eine grille hat sogar auf einer Krabbe herumgekrabbelt und mehr als einen wegstupser hat sie von der krabbe auch nicht bekommen.
und jetzt das ärgste:
eine Krabbe kuschelt sich an den schlafenden tausendfüßler(direkter Körperkontakt) und begleitet ihn auf den streifzügen. Sie fressen gleichzeitig von den selben "beutestücken"pflanzlicher herkunft.
Alle Indizien wurden mehrfach beobachtet.
nur meinen farn haben sie gemeinschaftlich zerlegt....naja ganz ohne opfer geht es nicht...
Was haltet ihr davon?
hat jemand eine idee was noch einziehen könnte.
fix eingeplant sind zwei speudosesarma moeshii weibchen..sind beim händler bestellt wird aber noch ca. einen monat dauern bis ich sie bekomme.
wahnsinig interresant würde ich eine sehr kleinbleibende kletternde echse finden. ziel wäre es dass sich diese vom stetigen nachwuchs meiner grillenkolonie ernährt sodass über die jahre ein funktionierendes miniökosystem entstehen würde..wär halt das traumziel ist sowas möglich??
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Thursday, 20. January 2011, 21:39
Hi Clemens,
ich würde mal sagen wenn du da jetzt noch 2 Weibchen hinein setzt ist das Becken voll genug, wie groß ist denn überhaupt der Wasserteil in dem die Danios drin sitzen?
Liebe Grüße
Heike
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Thursday, 20. January 2011, 21:45
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Monday, 21. February 2011, 1:04 von Moni Rademacher.)
(Thursday, 20. January 2011, 20:30)Clemens schrieb: Die Fische fressen gleichzeitig mit den Krabben am futter ohne dass sie einander stören. Klar, warum sollte das auch nicht funktionieren.
(Thursday, 20. January 2011, 20:30)Clemens schrieb: direkt vor ihrer nase eier, die die krabben sofort fressen, lassen aber die Grillen in ruhe und beschränken sich auf mikrogrillen als futter(deren anzahl wird nur unwesentlich dezimiert) Also lassen sie die Grillen de facto doch nicht in Ruhe, sondern sind aufgrund des reichhaltigen Angebotes an Eiern und ungelenkeren Mikrogrillen (die ja Nachkommen der ursprünglich eingesetzen Grillen sind) ausreichend mit Lebendfutter gesegnet und haben keinen Grund, sich bei der Jagd nach größeren Beutetieren unnütz zu verausgaben. Aber "In Ruhe lassen" kann man es kaum nennen, wenn sie die Jungtiere fressen…
Zitat:Eine grille hat sogar auf einer Krabbe herumgekrabbelt und mehr als einen wegstupser hat sie von der krabbe auch nicht bekommen.
Jo, auch Zwerggarnelen klettern hier und da auf Krabben rum, ohne gleich verspeist zu werden, aber dann wiederum irgendwann versuchen die Krabben sie doch zu erwischen und wenn mal eine nicht fix genug wäre, dann würde sie entsprechend auch im Krabbenmagen enden.
(Thursday, 20. January 2011, 20:30)Clemens schrieb: eine Krabbe kuschelt sich an den schlafenden tausendfüßler(direkter Körperkontakt) und begleitet ihn auf den streifzügen.
Nuja, kuscheln wird sie sicherlich nicht, aber direkt mit Körperkontakt dran hocken sicherlich. Diese Riesentausendfüssler haben ja nu wirklich nichts von einer so kleinen krabbenart zu befürchten, ich frage mich jedoch, wie der damit zurecht kommt, wenn er versehentlich mal im Wasserteil landet… Zudem sind diese Tausendfüssler in ihrem Bewegungsablauf ja auch realtiv "gemächlich" und bilden somit in Krabbenaugen eher keine Gefahr und sind zudem soo groß, dass sie nicht mehr ins Beuteschema der krabben passen.
(Thursday, 20. January 2011, 20:30)Clemens schrieb: Alle Indizien wurden mehrfach beobachtet.
Mehrfach möglicherweise, aber du hast deine Krabben ja auch grad mal einen Monat und dieser Zeitraum gehört noch zur Eingewöhnungsphase. Bevor du überhaupt noch großartig was zusetzt, solltest du erstmal abwarten, wie sich deine Tiere verhalten, wenn du mal eben den Besatz an Krabben verdoppelst – das ändert nämlich noch Vieles, wenn du Pech hast. Soooo groß ist das Becken ja nicht und die aktuelle Innenstrukturierung begrenzt den Platz schon. Zukünftig müssen sich dann vier Tiere Land- und Wasserzone teilen und da muss man erstmal abwarten, wie das funktioniert. Eine Echse ist aber, wie schon eingangs geschrieben, so oder so keine Besatzoption.
LG
Moni
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Thursday, 20. January 2011, 22:04
Hallo,
ich finde das sehr Interessant. Bin aber auch skeptisch, ob das auch länger so friedlich bleibt. Häuten sich diese Tausendfüsler nicht auch?
Das mit den Grillen und den Krabben hat mich ein wenig an Läuse und Ameisen erinnert
MfG Big-E
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Thursday, 20. January 2011, 22:09
hi danke für die info die echse ist somit ausgeschieden!
Der wasserteil misst 20x30x20. die fischauswahl ist zufällig erfolgt sie waren grad gratis abzugeben
Die grillen stellen sowieso nur lebendfutter da daher ist es mir auch ziemlich wurscht ob sie irgendwann draufgehen oder nicht ,möchte nur eine ständige population haben um lebendfutter auch anbieten zu können.
auf die revierverhältnisse bin ich gespannt ein männchen hat eine fixe höhle am wasserteil(besonders schön einsehbar für mich!!)und ist hauptsächlich nachts aktiv.
Der andere Krabbenherr(fast nur tagaktiv) krabbelt auf dem gesamten landteil mit seinem tausendfüssler kumpel herum
und bezieht wechselnde höhlen am Landteil immer in der nähe des tausendfüsslers. somit bleiben noch 30% landteil die praktisch nicht genutzt werden(ausser vom tausendfüssler beim runden drehen) welche einige verstecke bieten. habe auch von diesem bereich einen neuen aufgang zum wasserteil gebastelt. bin gespannt wie sich das alles mit den weibchen dann darstellt.
würde etwas gegen einen weiteren tausendfüssler sprechen??(hoffe auf dann extra gehaltenen nachwuchs)
ich würde gerne eine weitere ebene einbauen bin aber derzeit im wiggelwaggel ob ich mir vl. ein größeres und höheres paludarium zulege und sie umziehen sollten(hatte unerwarteten materialsegen durch die mistkiste eines glaserers)
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Thursday, 20. January 2011, 22:19
(Thursday, 20. January 2011, 22:09)Clemens schrieb: bin aber derzeit im wiggelwaggel ob ich
*grins* du bist was? Hab ich ja noch nie gehört/gelesen – ist das ein Ausdruck für unschlüssig?
Ansonsten:
Meine Anmerkungen bezüglich deiner Vergesellschaftung waren auch nicht als Kritik gemeint, sie sollten nur verdeutlichen, dass eben berücksichtigt werden muss, dass alle beobachten Aspekte noch recht "jung" sind und sich da noch manches ändern kann. Auf das Zusetzen eines weiteren Tausendfüsslers würde ich erstmal verzichten. Schau doch erstmal, wie es sich mit zwei weiteren Krabben entwickelt. und wenn du dann noch eine besatzaufstockung möchtest, dann würde ich tatsächlich zu einem größeren Becken in Mehrebenen-Gestaltung raten
Zum Wasserteil, reicht dieses kleine Becken denn für diese Fischart?
*EDIT*
Folgende Infos sagen, es reicht keinesfalls:
http://www.zierfischverzeichnis.de/klass..._rerio.htm
Und dann wäre es wohl den Fischen gegenüber fairer, du würdest ihnen ein anderes Zuhause bieten oder suchen…
LG
Moni
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Thursday, 20. January 2011, 22:37
hi
Ja als "Ösi" hat man einen etwas farbigeren wortschatz als unsere nachbarn. und ja es heisst unschlüssig.
Dass das becken zu klein für die fische im ausgewachsenen zustand ist weis ich eh schon länger
sobald sie zu groß werden kommen sie sowieso in ein anderes becken..zugriff auf ehemalige aquarien der verwandschaft wäre da.
wie groß sollte das gehege optimal sein um 4 pseudosesarma moeshii+ 2 tausendfüßler zu halten? (möchte dies vergesellschaftung nur ungern aufgeben weil der haxerte Genosse so gründlich zamräumt)
ah bezüglich tausendfüsler und wasser:
er hat den waserteil gleich nach dem einzug kennengelerntn hat einmal die fußerl gebadet und betritt seither die aufgänge zum wasserteil nicht mehr.
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Friday, 21. January 2011, 7:52
Hallo Clemens
ich weiß ja nicht wie gut deine bastlerische Fähigkeiten sind-
und wie groß der Materialsegen war-
ich würdeals Basis ein Becken (Aquarium) mit 80x40 oder 100x40 nehmen -
dann an die "Rückwand" des Beckens mit gleicher Breite und 40-60cm Tiefe
den Landteil des Paludariums anbauen-
dieses Palu wäre dann groß genug für die Fische (auch weitere) -
der Waserteil könntedurch Garnelen ergänzt werden -und
auf den Landteil könnte ein zweiter Tausendfüßler dazu -
immer in der Hoffnung, dass diese nicht ins Waser fliegen -
aber eine Sumpfzone sollte hier schon helfen-
wenn dann das Ganzemal ein halbes Jahr stabil läuft-
dann kann man über Ergänzungen nachdenken-
dass derbisherige Besatz Aufgrundder unterschiedlichen
Größe der Tiere und der Nahrungsgewohnheiten klappen kann ist "logisch"
alles weitere muss die Zeit zeigen.
Liebe Grüße Knut
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Friday, 21. January 2011, 11:12
hi
also wenn ich ma das überschlagsmässig durchrechne hätte ich allerdings auf die art nur mehr wasserteil und sogar ein fuzzerl weniger landteil???(oder hab ich da was falsch verstanden??)
das macht von mir aus gesehen keinen sinn--die fische kommen sowieso raus wenn sie zu groß sind und der wasserteil wie bisher sollte auch für 4 Krabben reichen bzw. leben sie zumindest bei mir die meiste zeit an land...
ich brauch ja für mehr tiere mehr Landteil und auf die art wär ich genau da wo ich angefangen hab nur mit großem wasserteil und der halben höhe ab landteil.--> wie soll ich da noch weitere ebenen einziehen??
..also die Lösung sagt mir garnicht zu...
oder stell ich mir das ganz anders vor als du gemeint hast???
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Friday, 21. January 2011, 11:35
Hallo,
ja, das hast du falsch verstanden. Er meint du sollst vorne ein großes Becken (100x40) als Aquarium verwenden und "dahinter" einen Landteil mit der gleichen Breite und 40-60 cm tiefe bauen. Dann wäre das gesamte Paludarium 80-100cm tief.
MfG Big-E
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Friday, 21. January 2011, 12:26
(Friday, 21. January 2011, 11:12)Clemens schrieb: der wasserteil wie bisher sollte auch für 4 Krabben reichen bzw. leben sie zumindest bei mir die meiste zeit an land
Diesen Abschnitt möchte ich nochmal gesondert von aller Planung aufgreifen, denn:
Zum einen schrieb ich schon weiter oben, du beobachtest deine Tiere zum einen erst seit einem Monat – dies ist kein beurteilungstauglicher Zeitraum in der Krabbenhaltung zudem du bisher noch keine Häutungssituation hattest. Diese Häutung erfolgt im Wasser und nach der Häiutung ist die Krabbe bis zur vollständigen Aushärtung wehrlos <--. was klar bedeutet, potentielles Lebendfutter für alle anderen Scherenträger!
Zusätzlich wird sich diese Situation noch verändern, wenn du den Krabbenbesatz verdoppelst, da sind im Häutungsfall nämlich drei potentielle Feinschmecker, die Butterkrebs vll. sehr schmackhaft finden und mal im Wasser auf Nahrungssuche gehen! In dem Moment ist der Wasserteil arg knapp für vier Tiere.
Ebenso bilden Phasen wie Paarungsbereitschaft oder Trächtigkeit Sondersituationen, in denen sich Konkurrenten schon mal leichter in die Scheren kriegen – insofern bitte ich dich wirklich eindringlich zu berücksichtigen, dass deine Beobachtungen logischerweise bisher nur einen sehr kleinen Zeitraum und somit nur einen winzigen Aspekt im Verhaltensspektrum der Krabben umfassen.
Nun zum anderen Punkt, den ich hier unbedingt nochmal hinterfragen möchte:
(Friday, 21. January 2011, 11:12)Clemens schrieb: -die fische kommen sowieso raus wenn sie zu groß sind
Das funktioniert so nicht, denn du schädigst die Tiere im Wachstumsverlauf, wenn du sie in zu kleinen Becken pflegst. Das ist der Grund, warum immer wieder "Fachhändler" behaupten, Fische würden ihr Wachstum der Größe des Beckens anpassen <-- schlicht riesengroßer Stuss! Die Tiere erleiden in zu beengten Verhältnissen Kümmerwuchs, der nichts mit Anpassung zu tun hat sondern gesundheitsschädigend für die Fische ist. Wie groß sind sie denn aktuell?
LG
Moni
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Friday, 21. January 2011, 15:47
Danke Big-E - genau so war das gemeint -
du hast also deutlic hmehr Waser für deine Tiere - dann können auch die Fische bleiben und sogar Garnelen dazu -
und eben einen wesentlich größeren Landteil-
das mit dem Kümmerwuchs in beengten Becken stimmt nur zum Teil-
der ist eher von den schlechteren Wasserwerten und zu wenig Futter abhängig
Liebe Grüße Knut
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Friday, 21. January 2011, 15:49
hi
ja bei häutungen ist das natürlich ein problem..wie groß müsste der wasserteil denn dann sein??
(rein auf dei krabben bezogen)
Die zebrabärblinge sind derzeit 1,5 ; 1,5 und 2cm groß. habe auch die möglichkeit sie extra zu halten.
Natürlich ist der Beobachtungszeitraum kurz..ich möchte halt die endgültige besatzstärke möglichst schnell erreichen damit beim Wachstum keine argen Größenunterschiede entstehen.
würde ein Becken mit 5cm Wasserstand eigentlich auch zur Häutung reichen??glaube nicht oder irre ich mich?
Habe noch sowas rumkugeln..22x22x5cm
Hab noch einiges an Lehrgeld zu zahlen wie bei jedem Hobby.
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Friday, 21. January 2011, 15:52
5 cm wäre zu niedrig - da die Tiere komplett unter Wasser sein sollten und dann noch Bewegungsfreiheit brauchen
Liebe Grüße Knut
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Friday, 21. January 2011, 16:08
Boing und schon ausgeschieden...so ich glaube der entschluss zu einem größeren gehege ist festgelegt
werd mal die planungswindungen im hirn in gang setzen ...
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Friday, 21. January 2011, 16:30
Auch die Grundfläche 22 x 22 cm wäre als Wasserteil zu klein und es nutzt auch wenig, nun einen zweiten Wasserteil dazu zu stellen, dann hättest du im ungünstigsten Fall immer noch 4 Krabben zusammen in einem noch kleineren Wasserteil.
Tausche doch einfach bei der aktuellen Einteilung Land- und Wasserbereich und stelle zusätzlich noch weitere Landteile als erhöhte Plateaus ein, dann hast du einen größeren Wasserteil für die Krabben aber eben auch ausreichend viel Land. Nur ob das dann noch so mit dem Tausendfüssler klappt, das wiederum kann ich nicht beurteilen.
LG
Moni
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Friday, 21. January 2011, 16:44
Hi
genau das ist meine befürchtung dass bei einem wechsel von land und wasser der tausendfüssler nicht genug platz hat. ich find nur die interaktion der arten so interessant und der kleine tausendhaxler säubert das terra so gründlich..
würde mein gehege bei der jetzigen besatzstärke
also 2 Krabben und ein tausendfüssler reichen???(die fische lass ma mal aussen vor)
ich möchte allerdings die 2 Herren nur ungern ganz ohne weibchen leben lassen.
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Friday, 21. January 2011, 16:58
Möglicherweise würde es reichen, jedoch halte ich es für eine ungünstige Entscheidung die beiden Männekens alleine zu lassen. Möglicherweise reicht es auch doch nicht, weil einer oder beide sich ihr Revier definieren und dies im ungünstigsten Fall für jeden den kompletten Landteil umfasst, was wiederum dann ausgeprägtes Territorialverhalten mit entsprechendem konfliktpotential auslösen würde. Eine Problematik die so oder so noch auftreten kann, das ist ja einer der Punkte, die abzuwarten sind. Zudem würde eine Haltung von zwei Männchen nicht wirklich den Lebensbedürfnissen dieser Krabbenart entsprechen, lies doch bitte mal unseren Artensteckbrief durch, dort steht unter anderem auch, warum Pseudosesarma b evorzugt in Kleingruppen gehalten werden sollten.
Artenbrief Rote Mangrovenkrabben
http://www.panzerwelten.de/forum/showthread.php?tid=3
LG
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Friday, 21. January 2011, 19:34
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Friday, 21. January 2011, 20:07 von Clemens.)
Hi
Durchgelesen und anerkannt!
Hab ich eh schon durchgelesen als ich die 2 herren bekommen hab. darum möcht ich auch 2 weibchen dazu setzen.
Die Konflikte sind natürlich ein Gefahrenpotential. Gut das man hier so fundierte Hilfe bekommt!
*****NOTFALL UPDATE******
Vor ca. 2 stunden hat sich die wohl schlimmste katastrophe ereignet!!
Der Schreibtisch auf dem Das Becken stand hat unter dem Gewicht extrem nachgegeben. soll heißen becken im 30° winkel abgesackt..schwapp schepper ..PANIK!!!!!!!!!!!!!
Aus diesem grund habe ich die tierchen in Rekordtempo eingefangen und das terra ausgeräumt.
Der tisch ist gottseidank wieder in seine ursprungslage gegangen und nicht gebrochen..die IK*A Spanplatten sind doch recht flexibel.
nach kurzer orientierung habe ich ein schwerlastregal zusammengeschraubt
und das becken daraufgestellt (tragkraft 250kg/Boden)
Habe mich bei der Wiedereinrichtung möglichst an euren Ratschlägen orientiert / bilder von Mangrovenkrabbenbecken zu rate gezogen.
Trotz des rekordtempos glaub ich is es nicht so schlecht geworden
Die Bewohner sind wieder eingezogen.. allerdings musste ich die adulten grillen Opfern (sind beim ausräumen des Beckens im substrat verschwunden und wahrscheinlich eingehäckselt worden )
Nun zum jetzigen Becken:
habe wie geraten quasi land und wasserteil getauscht
jetzt sinds :
Wasserteil :
80x40x15(wasserstand) abzüglich 20x30(neuer landteil aus dem alten wasserteil)
Landteil:
1. 20x30 in 2 ebenen geteilt
2. 22x22 über dem wasser tronend
3. Verbindung über eine darunterleigende ebene aus schiefer
Aufgänge zu teil1 x3 davon 2 direkt vom wasserteil
Aufgänge zu teil 2 x4 davon 3 direkt vom wasser
Die Landteile sind auch über mehrere Korkbrücken verbunden; direkt + über den schieferteil
Derzeit erforscht der tausendfüßler rege die landteile und dreht an der wasseroberfläche um.. trotz einigen waghalsigen Klettereinlagen scheint er wiff genug zu sein um nicht ins wasser zu plumpsen.
die beiden krabben wurden auf Landteil 2 eingesetzt und haben sich sofort ins wasser verzogen..mittlerweile ist mein weniger scheuer herr schon am Land unterwegs.
Hoffe sie erholen sich bald von dem stress.
ich kanns ihnen nachfühlen
Bilder sind angehängt bitte um Feedback ob das nun so passt
bzw. was muss verbessert werden.
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Saturday, 22. January 2011, 0:33
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Saturday, 22. January 2011, 0:45 von momoline.)
Hi Clemens,
bitte tu den armen gigas da raus.
Er wird dir irgendwann ertrinken,mal davon abgesehen das dieses Becken absolut nicht das bietet was er braucht!
Er wird da nicht lange halten und das ist wirklich sehr schade!
Besonders weil oft noch WF angeboten werden.
Er geht zwar auch an Gemüse sollte aber mit weißfaulem Holz und verrottendem Laub(Hauptnahrung) in hohem Substrat gehalten weden....Klettern tun die auch gerne und zwar in die Höhe.
Ich bin nicht gegen eine Vergesellschaftung,sofern die Ansprüche der Tiere zusammen passen und sie sich nicht unbedingt begegnen.
Zb nachtaktive mit tagaktiven Dentdobaten die verscheidene Bereiche im Terra bewohnen,oder gewisse Echsen die zu den Fröschen passen...oder Geckos mit Rosenkäfern...oder Fische mit Garnelen.....
Aber das geht echt nicht.
Ob man die Grillen die sich da drinnen vermehren jetzt als Gesellschaft oder als "Futterbar" ansieht...das bleibt jedem selbst überlassen.
Die Bärblinge haben zu wenig Wasser,wenn sie denn noch da drinnen sind.
Sei mir nicht böse aber gelungen ist das nicht wirklich.
Für die Krabben ist das Becken aber soweit ok.
Lieber eine Art und evtl einige Schnecken im Wasserteil oder wegen mir Neocaridina heteropda oder Red Fire und gut ist es.
Ist nicht böse gemeint,nur ehrlich.
Ich halte sowohl Krabben als auch Füßer...und alle getrennt
Liebe Grüße Steffi
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Saturday, 22. January 2011, 2:51
(Saturday, 22. January 2011, 0:33)momoline schrieb: Besonders weil oft noch WF angeboten werden.
was meinst du mit WF???
Bisher hat er verschiedenstes gemüse angenommen..und mit botrytis befallenes holz ist ebenfalls vorhanden(liegt überall verstreut in kleinen mengen)sein landbereich hat ca. um ein viertel weniger fläche als vor dem notumbau..entspricht ca. der fläche die er früher auch nicht betreten hat. zum klettern hat er einige möglichkeiten zusätzliche schaffe ich ihm sowieso noch.
Einer der Zebrabärblinge hat sich eliminiert ..hat sich in eine ritze gezwängt aus der er nicht mehr entkommen ist...seebestattung durchgeführt
in so kurzer zeit kann ich leider nicht perfekt auf alle ansprüche eingehen hauptsache war erstmal das das becken nicht in tausend scherben auf dem boden liegt.
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Saturday, 22. January 2011, 15:40
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Saturday, 22. January 2011, 15:58 von momoline.)
WF= Wildfang
Auch wenn sich das jetzt evtl böse anhört...
Aber jetzt mal im ernst,jeder sollte sich zumindest ein kleines bissi mit dem Tier das er sich kaufen will vor dem Kauf beschäfftigen!
Schau dir den Tausi mal genau an,achte auf seine Größe und schau dir dann wie riesig er in dem Beckelchen wirkt.Da sieht doch jeder Laie das das nicht passt.Der kleine kann gut und gerne 32cm groß werden!
Ich kauf mir auch keinen Elefanten und stell ihn in meinen Vorgarten,auch wenn er sich da 2x umdrehen kann.
Besorg dir für ihn ein passendes Terra oder geb ihn ab.Vor dem Umbau war das auch nicht besser für den kleinen(und die Fische),nur weil er frisst und nicht sofort ertrunken ist bedeutet das nicht das er sich wohl fühlt.
Dafür habe ich echt kein Verständniss....
Liebe Grüße Steffi
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Saturday, 22. January 2011, 16:17
wenn er da zuwenig platz hat wieso wird dann in diversen foren/artbeschreibung eine haltung(einzelnes tier) ab 30x20x30 terras empfohlen???
Habe mich mittlerweile über alle meine viecher eingelesen.tja da stehen einige änderungen an.
Schau ma mal ob ich auf die schnelle ein passendes gehege für ihn find.
eine weile wird er darin noch ausharren müssen.
wie erkenn ich denn ob er sich "wohl fühlt"???
Bei ner pflanze hab ich keine probleme ..komm ja von der botanik-front nur bei viechern fehlt ma da einiges.
Vorrangig ist erstmal ist das becken jetzt für die krabben korrekt eingerichtet????
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Saturday, 22. January 2011, 17:04
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Saturday, 22. January 2011, 17:08 von momoline.)
Für gigas gilt als Maß eine Grundfäche von etwa 45- 50cm.
Kennst du die Transparenten Rollboxen aus dem Baumarkt? Sind ca 50-60 cm lang.
Mit eien gebastelten Belüftung im Deckel kann man schnell und günstig ein passendes Heim anbieten.Das diese Maße von 30x20x30 noch immer empfohlen werden,kann ich auch nicht verstehen.Für ein Jungtier mit 5-10 cm mag das noch ok sein,aber gerade der gigas ist einer der gerne im Terra unterwegs ist und sich viel bewegt und wie gesagt gerne mal 32 cm groß wird.Ich hatte meine Gigas in einem 60cm hohen Terra,das muß aber nicht sein nur das hatte ich da eben frei (ich meine das war 45x45x60 hab ich aber komplett abgegeben und kann leider nicht nachmessen) Die 4 haben es ganz und gar genutzt.
Für die Krabben ist das Terra so ok,habe ich oben schon mal geschrieben
Schön das du dich einliest und nicht sauer bist.
Hier mal ein link zu Shuras Seite http://www.millipeden.org/ von ihr habe ich mein Taussis(habe noch kleinere Arten) und alle Infos.
War echt nicht böse gemeint.
Liebe Grüße Steffi
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Saturday, 22. January 2011, 18:11
irgendwie reizt mich der gedanke ein richtig hohes terra für den "herrn Hofrat" einzurichten..bzw. artgenossen dazuzusetzen.
würde 60x30x40 groß genug sein??(für ein einzelnes tier???) so eines hätt ich auf lager.
Ein großes hochkant aufgestelltes aquarium(mit selbstgebauter scheibe) würde mich besonders reizen...
is ja wirklich besser für den kleinen krabbler...übrigens ist er bereits 25cm lang
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