Sunday, 26. September 2010, 20:05 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Sunday, 26. September 2010, 20:18 von mali.)
hallo!
wir besitzen seit ein paar wochen 4 vampirkrabben "disco", die sich mittlerweile gut eingelebt haben. sie fressen auch gut und nehem viel verschiedene nahrungs angebote an. nun haben wir mit großem überraschen festgestellt das die krabben auf irgendeine weise die angefressenen stellen an möhrchen und blumenkohl pinkrot gefärbt haben! ist das eine art spucke oder wie ist das möglich??
Das dieses Phänomen an der Spucke der Geosesarma tiomanicum liegen soll, kann ich mir kaum vorstellen, da sie -meines Wissens nach- Spucke in dem Sinne nicht haben. Eine Vorverdauung im Mundraum, wie bei uns, findet bei Krabben nicht statt, da sie keinen Mundraum in dem Sinne habe.
Ich tippe hier eher auf eine Pilzbefall oder eine chemische Reaktion.
Wie lange lag das Gemüse denn im Becken, bevor es sich verfärbte ?
Gruß!
Hans-Jürgen Günter
aka Püffi
Ihr sucht ein Buch über Krabben? Hier ist es:
Die Krabbenfibel, Von Monika Rademacher & Ollie Mengedoht, erschienen im Dähne Verlag
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Sunday, 26. September 2010, 20:41 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Sunday, 26. September 2010, 20:45 von mali.)
das futter lag dort keine 8 stunden, bei anderen futtersorten haben wir das auch schon beobachtet. es ist nicht pelzig und sieht nicht nach schimmel aus.
die verfärbungen treten nur an den angefressenen stellen auf und sind leuchtend pink.
Hans-Jürgen Günter
aka Püffi
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Hallo mali,
willkommen im Panzerwelten-Forum.
Ich würde da auch eher auf einen Verderbnisprozess tippen, ohnehin haben und können die Krabben das gemüse gar nicht an so vielen Stellen angenagt haben - zumal sich diese Geosesarma-Art um Gemüse ohnehin nicht so arg reißt, da wird vieles nur betatstet und bleibt dann liegen – tja und unter passenden klimatischen Bedingungen beginnt der Verwesungsprozess schon recht schnell und kann sich auch in diesem Farbspektrum darstellen – nicht alles was verdirbt muss auch pelzig schimmeln, vieles fault einfach. Tja und besonders an den Stellen, an denen die Krabben tatsächlich mit den Scheren Nahrungspartikel abgefuddelt haben (so fressen sie nämlich, nicht indem sie vom ganzen Stück "abbeißen") dürften sich vermehrt Fäulnisbakterien festsetzen und von dort dann flächig ausbreiten.
So oder so würde ich aber Kohl nur äußerst selten füttern, zudem sollte der dann besser voher blanchiert werden. Auch würde es sich empfehlen, wenn ihr Stinte in kleinere Stücke zerteilt, so dass die Krabben sich kleine Happen mit in ihren BAu nehmen können – hier würde ein halber Stint für vier Tiere völlig ausreichend sein.
LG
Moni
aka Ygra
Wer anderen in den Hintern kriecht muss sich nicht wundern, wenn er ihnen irgendwann zum Hals raus hängt
vielen dank für die guten tipps!
ich muss sagen die letzten zwei stinte die wir fütterten wurden in einer nacht bis auf die gräten zerlegt...gemüse ist bei den krabben überraschend gut angekommen. ich habe auch schon boebachtet wie eine der krabben eine ganze erbse komplett mit ihren scheren leer "gelöffelt" hat bis nur noch die leere haut übrig blieb...
Blumenkohl werde ich nicht mehr füttern...
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