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Erste Probleme im Terrarium..
#1
Hi Leute.

Nach der ersten Freude über mein neues Terrarium mit Geosesarma sp. Red Devil habe ich auch schon das ein oder andere Problem:

Leider sind 2 Tiere, beides weibchen, verstorben.
Ich denke eigendlich nicht, dass es am Terrarium oder an den haltungsbedingungen liegt, wenn doch, bin ich für tipps dankbar.
Mein Terrarium kann man in der Signatur sehen. 80x40x50 mit nem wasserteil von 30x32x15 cm in der mitte, 2 landflächen an der seite, damit sich die tiere aus dem weg gehen können.

ich habe darin momentan 2m und 3w, vorher waren es eben noch 2 w mehr.
temperatur ist 22-24 °, hohe luftfeuchtigkeit durch sprühen.

stimmt da was nicht?
oder sind das eben die probleme an wildfängen, wie man es oft hört?

des weiteren hat ein männchen wohl gestern nacht eine schere und ein bein verloren. es war in unmitttelbarer nähe des anderen männchens. habe das verletzte tier nun mala uf die andere landseite gesetzt. die gliedmaßen können ja nachwachsen, aber kann ich mehr tun, als das tier auf die andre seite setzen? habt ihr noch einen tipp?

würde mich freuen. die kleinen tun mir dann nämlich doch sehr leid.
Danke.
Wir wolln die Freiheit der Welt und Straßen aus Zucker
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#2
Hallo Beetz,
am 29. Juli hattest du deine ersten drei Geosesarma sp. "rot" per verzögerter Lieferung erhalten – waren es da ein Männchen und zwei Weibchen?
Am 7. September dann erwähnst du in deinem Post über dein Neuzugänge, dass eine der zuerst eingetroffenen Krabben verendet sei und du davon noch zwei Weibchen habest – kannst du unterscheiden, ob es gegebenenfalls diese beiden eibchen sind, die nun verendet sind?
Desweiteren würde mich interessieren, wie du die krabben gefüttert hast – ich las was von Dosen-Heimchen…
LG
Moni
aka Ygra

[Bild: 300pw-harlek3.jpg]
Wer anderen in den Hintern kriecht muss sich nicht wundern, wenn er ihnen irgendwann zum Hals raus hängt
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#3
Ich habe zuerst 3 weibchen erhalten. davon ist eine gestorben, die anderen beiden sind noch da.
zu dieser zeit gab es keine männlichen tiere mehr im shop.
danach erhielt ich 2 päärchen. ein weibchen war aber auch sehr groß und nicht sonderlich bewegungsfreudig.
habe den verkäufer schon kontaktiert gehabt. dieses tier ist dann gestorben. vllr war es auch schon angeschlagen.

jedenfalls bedeutet das (sorry das ich so unpräzise war):
2 lieferungen und jeweils ein weibchen dabei gestorben.

gefüttert habe ich: banane, apfel (geschält natürlich), stinte (gefrohren), frostfutter für garnelen, frostfutter muschelfleisch und diese heimchen aus der dose, richtig.
die toten, hatte ich für meine landeinsiedler, bei denen kommen sie auch gut an.
ich konnte aber nur beobachten, dass von der stinte und von den heimchen gefuttert wurde.
ach ja und letzt hatte ich im garten heuschrecken gefangen und rein, die wurden auch gegessen. da war das eine tier allerdings schon verstorben.


kann es sein, dass mein wasser probleme macht? ich habe das becken ja gefiltert, mit vielen pflanzen mittlerweile. wasser sehr lang vorher laufen lassen. im wasser leben einige kleine blasenschnecken die sich gut vermehren, einige einige posthornschnecken, eine posthornschnecke (wie die blasenschnecken mit den pflanzen geholt) und 2 algen rennschnecken.
die posthornschnecken sind eigendlich so gut wie immer am boden, die blasenschnecken überall. die eine algen rennschnecke allerdings finde ich alle 2 tage außerhalb des wassers. ist das ein zeichen, das mit dem wasser was nicht stimmt. wenn ich sie wieder rein tue dann bewegt sie sich auch. frisst auch.. und manchmal schaut sie dann wieder aus dem wasser..

die pflanzen wirden alle gewässert und abgewaschen, auch die wasserpflanzen.

hm.. sonst fällt mir nix auffälliges ein..
hoffe mal, dass die anderen sich gut verhalten.
was meinst du wegen dem verletzten männchen? separieren oder reicht die irgendwie "einsame" seite weg vom andren männchen aus?
Wir wolln die Freiheit der Welt und Straßen aus Zucker
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#4
hm, also generell erstmal würde ich das Wasser als Verursacher ausschließen, denn würde dort ein für Wirbellose schädlicher Stoff vorhanden sein, dann würden die Schnecken ebenfalls eingehen.
Jedoch irritiert mich die Formulierung "Pflanzen wurden abgewaschen" - was genau ist damit gemeint – und Thema Wässerung: Wie genau bist du bei der Wässerung vorgegangen?

(Monday, 20. September 2010, 22:14)Beetz schrieb: jedenfalls bedeutet das (sorry das ich so unpräzise war):
2 lieferungen und jeweils ein weibchen dabei gestorben.
Bedeutet also insgesamt hattest du zwei, nicht drei Ausfälle?

Thema verletztes Männchen:
separiere es ruhig erstmal, wenn du die Möglichkeit dazu hast, kann zwar einige Wochen dauern, bis dass es sich häutet, aber ist in jedem Fall sicherer so für das Tier.
LG
Moni
aka Ygra

[Bild: 300pw-harlek3.jpg]
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#5
ich hätte momentan nur ne faunabox, ist aber soweit krabbentauglich (für solche fällle) eingerichtet. ich glaub 30 cm lang, weis nicht genau was die andren maße sind. okay. es gibt keine speziellen dinge, mit denen ich den kleinen nun füttern sollte, oder? so zum "aufpäppeln" ?

richtig, ich hatte insgesamt 2 ausfälle. ich hätte eigendlich gedacht, das große und schwache weibchen erholt sich wieder. es hatte auch ein bein weniger. aber irgendwie war dem nicth so..
das mit dem wasser beruhigt mich. stimmt, die schnecken vermehren sich ja auch aktiv und die beiden krabben, die öfters ins wasser gehn sind immernoch da und tun dies auch noch.

ich habe die pflanzen zunächst abgewaschen, um sie eventuell von sachen zu befreuen, die auf die oberfläche gesprüht sind.
dann habe ich die pflanzen komplett aus der erde geholt und den ganzen dünger entfernt und in nen einmer mit wasser getan.
habe das mit allen pflanzen gemacht. hmm.. bin am überlegen.. um die 2 wochen glaub ich. weis aber nicht mehr 100 % genau. das wasser habe ich auhc jeden tag gewechselt, habe die pflanzen auch immer komplett abgewaschen.
dann habe ich sie eben nahc einiger zeit so in den kokoshumus eingepflanzt, ohne topf oder so.
die wasserpflanzen .. da war ich mir nicht so sicher wie man das macht. hatten so n kleines töpfchen mit wolle. habe das und die wolle entfernt. danach die pflanzen auch in ein gefäß (war ne faunabox) in wasser und was wasser jeden tag gewechselt. auch ne ganze weile.
ich denke nicht, dass es daran liegt..


EDIT:
Habe dank Google erfahren, dass einige Berichten, dass die Rennschnecken auch mal an land gehen.
scheint also nicht das Problem zu sein. Vllt ist es der stress wegen wildfängen und das eine Weibchen war einfach alt?
Wir wolln die Freiheit der Welt und Straßen aus Zucker
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#6
Nöö, liegt ganz sicher dann nicht an den Pflanzen, sondern ist meines Erachtens einfach das Zusammentreffen zweier vorgeschädigter Tiere aus zwei verschiedenen Lieferungen. Traurig aber kommt immer wieder mal vor, sind eben derzeit im Handel alles noch Wildfänge.
Zum Thema separieren:
Geosesarma kann man ohne Bauchschmerzen in kleinen Boxen separieren, da reicht im Notfall durchaus auch eine Heimchenbox mit 10 x 10 cm Kantenlänge. Klar ist etwas größer immer schöner, aber dem Tier tut es für eine gewisse Zeit nichts Negatives, wenn man eben nur solche Heimchenboxen hat.
LG
Moni
aka Ygra

[Bild: 300pw-harlek3.jpg]
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#7
Okay.
Ersteinmal wa sich noch gar nicht gemacht habe: vielen Dank für die flotten Antworten! echt klasse !

okay. also die faunabox ist ja noch eingerichtet mit humus aus dem terrarium (auch mit paar weißen asseln), mit Moos und ner paar cm tiefen Wasserschale mit treppe (so eine badeschale aus der terraristik). darin ist etwas wasserpest. ich denke, da kann der kleine sich erholen.

was interesannt ist: auch er ist dem versteck treu. habe einfach den kleinen blumentopf mit moos und humus drin gegen den auf der andren seite ausgetauscht. er kommt ab und an mal raus, hat das versteck aber wohl gut für sich beansprucht.
ich setze ihn dann heut abend mit dem topf um, damit es nicht so stressig wird.

ach ja:
kann es sein, dass die kleinen doch ziemlich gesellig sind?
ich meine.. alle sind auf einer seite des terrariums und das noch auf engstem raum. habe da 3 blumentöpfe, ein versteck aus nem stück kokosschale (ziemlich unter der erde, also flach), einen kunststoff baumstamm mit versteck (auch gut abgewaschen und gebürstet), einen Moosberg, pflanzen.. und das auf der einen seite.
ein Päärchen (scheinbar wirklich ein päärchen) teilt sich einen blumentopf, ein anderes weibchen sitzt unter dem blumentopf in ner gegrabenen höhle, ein weibchen auf der andren seite vom dem besagten blumentopf in nem gegrabenen gang und das wohl im kampf unterlegene männchen direkt gegenüber. also zwischen den tieren immer nur wenige cm platz, obwohl sie in nem 80cm Terrarium doch viel Platz hätten..
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#8
*nickt* diese Geosesarma-Art scheint bevorzugt aufeinander zu hocken, sieht mir bei unseren auch danach aus. da sitzen auch schon mal zwei bis drei Tiere im gleichen Versteck, jedoch verhalten sich nicht alle G. sp. "rot" bei uns so, wir haben da durchaus auch eindeutige Einzelgänger zwischen.
LG
Moni
aka Ygra

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#9
Okay. das ist interesannt finde ich.
hoffe, das männchen wird nicht immer "verstoßen"..
ich dachte, dass die 6 tiere dann ein guter besatz für das 80er terra ist..
dabei wird nur weniger als die hälfte der fläche genutzt Icon_wink
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#10
Nuja, generell zählen Geosesarma ja zu den relativ kleinen Krabbenarten und sechs bis acht Tiere ist m.E. eine gute Besatztruppe für ein 60er Becken (vernünftige Innenstrukturierung vorausgesetzt) - Im 80er verlieren die sich recht schnell – aber ist an sich nicht weiter tragisch, lass erstmal den Nachwuchs kommen, dann befüllt sich das Becken auch Icon_wink
LG
Moni
aka Ygra

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#11
oh ja, darauf hoffe ich auch sehr sehr sehr Smile

sollte es irgendwann so sein, soll ich dann alle oder einen teil der jungkrabben in der 30 cm faunabox großziehen?
ich denke das wäre besser, als kanibalismus zu riskieren, oder?

ich habe öfters gelesen, dass ein wasserteil sinnig wäre, wenn man gerne junge hätte. wenn ich sie aber dann separiere, hilft es den jungen ja zunächst nichts..
oder geht es darum, dass die tiere paarungswilliger sind wenn sie einen wasserteil haben?
Wir wolln die Freiheit der Welt und Straßen aus Zucker
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#12
Hi Beetz,

bzgl. der Rennschnecken noch: Das sind Tiere aus der Gezeitenzone oder den Mangroven und die verlassen regelmäßig und gerne das Wasser. Die gehen auch stiften, wenn das Becken nicht dicht ist.

Aufwuchs kannst Du in der Faunabox aufziehen (eine Weile), dann mögen etwas mehr durchkommen. Im Haltungsbecken mag es sein, dass einige von den Elterntieren gefressen werden (bei dieser Art wissen wir das aber noch nicht, es ist eine Annahme, wenngleich eine sehr wahrscheinliche. Du schilderst ja auch, dass Deine fast nur Fleischliches fressen.).
Maat et joot, 'ne schöne Jrooß un bess demnähx, Ollie (vorher BEASTIE bzw. BEASTIEPENDENT)

[Bild: pw-mangroven7_312px.jpg] 
Krabben und andere Crustaceen (Krebstiere),
Muscheln, Schnecken und Zwergkrallenfrösche, Minidrachen (Zwergbartagamen + Hausgeckos) und Schlangen in rund 30 Becken
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#13
Danke für die Infos!

letzte Frage: soll ich die schnecke dann draußen lassen? ausm terrarium kann sie ja nicht gehen.
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