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Haltung im 60l Nano
#1
Hallo, danke für die Aufnahme,


Ich bin schon seit einer Weile hier als Leser und auf verschiedenen Seiten im Netz unterwegs und suche nach einer Krabbe die in mein 60l Nano passt (ungefähr 40x40x50). Gerade bei den Geosesarma und Pseudosesarma, finde ich teilweise extrem unterschiedliche Angaben, von teilweise 40cm bis 80cm Mindestlänge für 3er Gruppen. Ich hatte die Idee eines Aqua-Terrariums / Palodarium aus einem 60l Cube. Mir ist klar, dass die Grundfläche mit knapp 40x40 zu klein ist, deshalb hatte ich überlegt, die volle Höhe des Cubes zu nutzen. Ich habe mal eine SEHR primitive Konzeptdarstellung in WORD (sorry ich bin alt XD) erstellt, die keinesfalls 1:1 gesehen werden darf, sondern nur grob das Konzept verdeutlichen soll.

Unten ist ein reiner Wasserbereich mit Sand oder Kies und, aufgrund des Lichtmangels, höchstens ein paar einfache Moose. Am Rand, ist eine Filterpumpe die liegend betrieben werden soll und das gefilterte Wasser hinter der Rückwand nach oben pumpt in eine bepflanzte Wand aus feinem Filtermaterial (eventuell kommt noch eine automatische Wasserfüllanlage und ein Heizstab hinterher - GANZ vielleicht noch eine Rückwandbeleuchtung für den Wasserteil. Am Rand des Wasserlevels, soll eine Rampe auf gesamter Beckenlänge gebaut werden, wahrscheinlich baue ich eine grobe Konstruktion aus Hardscape und fülle die mit Bodengrund auf.

Auf dem Wasserlevel, stehen 2 herausnehmbare Landteile (auf die Weise sind Wartung und Reinigung einfacher) die ich aus Plexiglas, Holzstangen oder PVC-Röhren und Aquariensilikon bauen werde, jeweils mit einer Kante am Rand, dass das Substrat nicht runterfällt. Der erste Landteil ist letztlich die gesamte Aquariengröße, mit einem Loch zur Rampe aus dem Wasserlevel hin. Auf dem ersten Landteil, steht ein zweiter Landteil, der nur 40x20cm groß ist und über mehrere Wurzeln erklettert werden kann, dort würde ich auch eine Wärmequelle positionieren. Auf die Weise haben die Tiere einen 1600cm² Wasserteil und insgesamt Landteile mit 2400 cm², also dem Äquivalent von einen 80x30er Becken. Bepflanzung und weiteres Hardscape und Versteckmöglichkeiten kommen natürlich dazu

[Bild: 2473rvw6m] (https://files.fm/u/2473rvw6m)

Kann das klappen, gibt es Krabbenarten die mit den Bedingungen besser klar kommen als die oben genannten oder benötigen die Tiere die Fläche "am Stück? Feedback und Kritik sind sehr willkommen


 PsPseudosesds
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#2
Moin Smile
An sich finde ich so kleine Becken nicht so gut, wenn du deine Grundideen aber gut umsetzt halte ich ne kleine Gruppe von 2-3 Geosesarmas für möglich.

Hast du schon Erfahrung in Aquaristik oder Terraristik?

Dein Aufbau wirkt gut durchdacht, ein paar Tipps würde ich Dir noch mitgeben:

-als Pflanzen kommen fast nur kleinbleibende infrage, in so einem Feuchtbiotop können Pflanzen ziemlich schnell wachsen daher kann es sein das du oft Rückschnitte machen musst.

-Nutze für die einzelnen Ebenen kein Plexiglas sondern was Löchriges wie Lichtrasterplatten. Darauf legst du Grobporige Filtermatte, die kannst du dir so zurechtschneiden wie du willst auch mit Rand an der Seite das keine Erde rausfällt. Darauf dann Kokoshumus oder was du als Substrat nehmen willst.
So kann überflüssiges Wasser immer absickern in den Wasserteil und in der Filtermatte gibt es immer was zu futtern für die Krabben da die nach ner Zeit voll mit Springschwänzen, Würmern, Mikroorganismen ect... Ist. Zusätzlich Wurzeln Pflanzen auch super darin und bieten Krabbenbabys ein gutes versteck weil sie in die Matte reinkrabbeln können. Martin Höhle empfiehlt das auch in seinem Buch "Vampirkrabben".

-Heizstab halte ich wenn das Paludarium in einem Wohnraum steht für überflüssig.

-Achte darauf das du leicht an die Pumpe kommst, das kann etwas dauern bis du ne Lösung hast die problemlos funktioniert

-Gut wäre wenn irgendwie etwas Licht ans Wasser kommt, ganz ohne Pflanzen sieht der Wasserbereich sonst doof aus und die sind halt auch wichtig für eine gute Wasserqualität.
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#3
Hallo Felix,
danke für die Antwort. Ist mein drittes Aquarium und mein erstes Terrarium Smile Hast du ein paar konkrete Pflanzenempfehlungen für mich? Ich habe bislang jeweils einen Pott Peperomia piccolo, Chlorophytum omosum und ne Fittonia Mosaic Skeleton.

Ja, ich hatte zwischenzeitlich den Plan überworfen, auch weil ich Angst hatte, dass das Klima darin kippt, wenn man halbwegs geschlossene Ebenen hat. Ich habe jetzt die Grundebene in eine Unterwasserzone, eine Uferzone und eine Landzone aufgeteilt. Die Technik, habe ich hinter einer Kunstoffblende "versteckt". Der Land und Uferteil stehen auf einem umgedrehten Kiesgitter, dass mit Tonsubstrat gefüllt wird (Besteht aus PVC und Vlies, das sollte unbedenklich sein - ich weiß nur nicht wie die verklebt sind (https://fileport.io/pQAxNYpaFxhR) . Der Unterwasserteil bekommt weißen Aquariensand, der Uferteil eine Mischung aus Sand und Dragonstone und der Landteil bekommt noch eine Extraschicht Tonsubstrat und 5cm Kokoshumus. Außerdem habe ich noch eine Große Wurzel verbaut die an den Pumpenausgang angeschlossen ist und permanent Wasser ins Becken herunterplätschern lässt, die bekommt noch einen Steinunterbau oder eine weitere Wurzel die nach oben ragt. Ich habe noch eine größere Ebene oben verbaut (mit Edelstahldraht zum Ablaufen von Wasser und nachher wird die noch zusätzlich durch Neodym-Magnete gesichert). Die Rückwand soll auch bekletterbar werden und noch ein paar Inseln bekommen. Die ganzen "Inseln" wollte ich noch mit vielen vermoosten Wurzeln begehbar machen. Hier ein Video (https://youtube.com/shorts/uvS9zDFzLGU). Die Teile über Wasser wollte ich dann am Ende mit Elastopur und Torf versiegeln (https://bens-jungle.com/elastoporseteinrichtung). Ob und was ich beim Unterwasserteil mache, oder ob ich einfach das "Plastik" rausschauen lasse, weiß ich noch nicht.

Ich mag es nicht so warm im Zimmer, ich habe selten über 20/21 Grad, Nachts auch nur um die 18 Grad, da dachte ich ein Heizstab wäre angebracht, das warme Wasser hilft bestimmt auch dabei das Becken feucht zu halten.

Die Pumpe ist versteckt, aber man kommt dran. Der Gummischlauch hat genug Futter, dass man sie rausbekommt und wenn man sie nicht braucht, ist sie hinter einer Blende versteckt. Im Video sitzt die Blende nicht 100% weil ich kurz vorher was unten gemacht habe, aber die kann man gut verschließen, da kommt keine Krabbe dahinter, der Technikteil ist von einem Edelstahlgitter vom Unterwasserteil getrennt, Wasser kann zirkulieren, aber die Krabben kommen nicht durch.

Ich werde am Ende wahrscheinlich ne Hang-on LED oben draufpacken.
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#4
Bis wo soll das Wasser später stehen? Stehen die ersten Etagen nachher unterwasser?
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#5
Da bin ich noch am Überlegen. Mindestens auf Höhe des Gitternetzes, dass das Wasser gut einlaufen kann und die Pumpe immer komplett im Wasser steht. Der Uferteil wird dann mit Okhos und Sand modelliert und auf die obere Ebene kommen ein paar Centimeter Ton, dass das Substrat nicht nass wird, dann nochmal Vlies und dann 5cm Kokoshumus-Sand Substrat. Das gleiche auf der Insel oben links.
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#6
Ah okay. Ich würde am deiner Stelle bei den Ebenen große Löcher reinmachen so das sie begehbar für die Krabben sind, so wie du es jetzt hast verschenkt du ja einen Haufen Bodenfläche die sehr wichtig ist.

Man sieht es nicht so gut aber ist deine Pumpe ein Eheim Mini Up? Wenn ja hab ich zweifel ob das so klappt der muss mehr im Wasser stehen.

Deine Pflanzenwahl ist gut, besonders Fittonia sieht hübsch aus und wächst mit ein bisschen Rückschnitt eher wie ein Bodendecker. Wassernabel ist noch ein guter Bodendecker und für die Wände ein paar kleinbleibende Bromelien, viel mehr passt da auch nicht rein.
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