Friday, 22. March 2013, 13:53
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Friday, 22. March 2013, 14:05 von SpongeBob.)
Sers!
Zu dieser Peressigsäure kann ich nix sagen. Ein paar allgemeine Gedanken zu Krabben, großen Becken und Medis vielleicht:
Was für Fische gilt, gilt auch für die P. lirrangensis: In einem großen Becken kriegst du die nur noch recht schwer, es sei denn du nimmst die Deko raus. In meinem Becken würde ich alle Steine entfernen müssen und dann müsste man zu zweit sein, denn an der Strukturrückwand ist die Krabbe schneller ausgebüchst als man die (mehrteilige) Abdeckung wieder zu kriegt, wenn man gerade dabei ist ein paar 100kg Steine aus dem Becken zu heben. Abgesehen davon, müsste ich für die ganz großen Brocken eh ins Becken steigen, weil ich die von außen gar nicht rausheben kann. Das wird bei deinem Becken nicht viel anders sein. In solch einer Situation die Krabbe zu fangen kann für Zuseher recht amüsant sein
Die P. lirrangensis ist ja recht aktiv und präsent. Das ist insofern schön, weil man sie sieht. Das ist aber nur die halbe Wahrheit, denn wenn das Becken groß ist und die Haltungsbedingungen "optimal" dann verkriecht sie sich recht und lebt zurückgezogen - naturähnlich halt. Meine nutzt das "Steinspaltenparadies" das ich ihr gebaut habe intensiv und lebt in dem Haufen. Sie geht sogar praktisch so gut wie gar nicht mehr auf den Landteil. Sogar die M. shiranus haben ne bessere "Performance" bezgl. der "Sichtbarkeit" als die Krabbe Gibst du ihr nicht ganz so optimale Bedingungen (war bei mir am Anfang so), siehst du sie oft und realtiv viel. Mit der "Performance" von Fischen kannst du das aber nicht vergleichen.
Das mit den Krankheiten und den Medis ist aber in der Tat ein praktisches Problem in einem großen Becken. An sich habe ich keine Probleme mit Krankheiten. Wie du aber selbst weißt, ist bei den großen Räubern aber zur Brutzeit richtig dicke Luft und es geht hart zur Sache was Revierverteidigung angeht. Da kann es nicht ausgeschlossen werden, dass ggf. unterdrückte, empfindliche Arten wie Exochochromis anagenys Darmflagellaten kriegen. Da können die Bedingungen noch so super sein. Weil du die Tiere eben sehr schwer aus dem großen Becken kriegst, bleibt dir nur, mit Aufsalzen und Temperatur zu arbeiten oder das Medikament ins Becken zu schütten. Dann hast du das Problem mit der Krabbe wieder. Was gegen Darmflagellaten angeblich auch mit Wirbellosen geht ist sera Flagellol. Viele andere Medikamente gehen halt aber nicht und was dann?
Idealerweise hast du dein Becken im Griff, bist vorsichtig mit der Fütterung, hast ein Quarantänekonzept und kaufst nur Top-Tiere vom Züchter deines Vertrauens. Dann brauchst du keine Medis und die Krabbe passt auch. Was allerdings aus meiner Sicht noch nicht geklärt ist: Kann eine Krabbe im Steinhaufenparadies während der Häutung in einem Räuberbecken überleben?
Wie auch immer. Wie du ja selbst weißt: Alles was bei einem Becken mit ein paar 100 Litern normal und problemlos ist, ist bei einem 2000 Liter Becken u. U. ein echtes Thema. Also lieber 2x überlegen ... viel sehen wirst du die Krabbe eh nicht.
Pfiati J.
Zu dieser Peressigsäure kann ich nix sagen. Ein paar allgemeine Gedanken zu Krabben, großen Becken und Medis vielleicht:
Was für Fische gilt, gilt auch für die P. lirrangensis: In einem großen Becken kriegst du die nur noch recht schwer, es sei denn du nimmst die Deko raus. In meinem Becken würde ich alle Steine entfernen müssen und dann müsste man zu zweit sein, denn an der Strukturrückwand ist die Krabbe schneller ausgebüchst als man die (mehrteilige) Abdeckung wieder zu kriegt, wenn man gerade dabei ist ein paar 100kg Steine aus dem Becken zu heben. Abgesehen davon, müsste ich für die ganz großen Brocken eh ins Becken steigen, weil ich die von außen gar nicht rausheben kann. Das wird bei deinem Becken nicht viel anders sein. In solch einer Situation die Krabbe zu fangen kann für Zuseher recht amüsant sein
Die P. lirrangensis ist ja recht aktiv und präsent. Das ist insofern schön, weil man sie sieht. Das ist aber nur die halbe Wahrheit, denn wenn das Becken groß ist und die Haltungsbedingungen "optimal" dann verkriecht sie sich recht und lebt zurückgezogen - naturähnlich halt. Meine nutzt das "Steinspaltenparadies" das ich ihr gebaut habe intensiv und lebt in dem Haufen. Sie geht sogar praktisch so gut wie gar nicht mehr auf den Landteil. Sogar die M. shiranus haben ne bessere "Performance" bezgl. der "Sichtbarkeit" als die Krabbe Gibst du ihr nicht ganz so optimale Bedingungen (war bei mir am Anfang so), siehst du sie oft und realtiv viel. Mit der "Performance" von Fischen kannst du das aber nicht vergleichen.
Das mit den Krankheiten und den Medis ist aber in der Tat ein praktisches Problem in einem großen Becken. An sich habe ich keine Probleme mit Krankheiten. Wie du aber selbst weißt, ist bei den großen Räubern aber zur Brutzeit richtig dicke Luft und es geht hart zur Sache was Revierverteidigung angeht. Da kann es nicht ausgeschlossen werden, dass ggf. unterdrückte, empfindliche Arten wie Exochochromis anagenys Darmflagellaten kriegen. Da können die Bedingungen noch so super sein. Weil du die Tiere eben sehr schwer aus dem großen Becken kriegst, bleibt dir nur, mit Aufsalzen und Temperatur zu arbeiten oder das Medikament ins Becken zu schütten. Dann hast du das Problem mit der Krabbe wieder. Was gegen Darmflagellaten angeblich auch mit Wirbellosen geht ist sera Flagellol. Viele andere Medikamente gehen halt aber nicht und was dann?
Idealerweise hast du dein Becken im Griff, bist vorsichtig mit der Fütterung, hast ein Quarantänekonzept und kaufst nur Top-Tiere vom Züchter deines Vertrauens. Dann brauchst du keine Medis und die Krabbe passt auch. Was allerdings aus meiner Sicht noch nicht geklärt ist: Kann eine Krabbe im Steinhaufenparadies während der Häutung in einem Räuberbecken überleben?
Wie auch immer. Wie du ja selbst weißt: Alles was bei einem Becken mit ein paar 100 Litern normal und problemlos ist, ist bei einem 2000 Liter Becken u. U. ein echtes Thema. Also lieber 2x überlegen ... viel sehen wirst du die Krabbe eh nicht.
Pfiati J.