Friday, 22. March 2013, 7:37
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Friday, 22. March 2013, 7:37 von Tremalzo.)
Moin,
da sind ja doch ein paar Antworten über Nacht eingegangen - danke!
Dass es sich hierbei um ein echtes Teufelszeug handelt ist mir sehr bewusst, gerade deshalb habe ich auch darauf zurückgegriffen. Es ist nun auch nicht so, dass ich es unbedingt wieder einsetzen will. Das Beste wäre ich müsste die Flasche nie wieder anfassen. Ganz ehrlich!!!
Sollte es aber nötig sein, tue ich das ohne Gewissensbisse (hinsichtlich der Fische). Das A und O beim Einsatz ist die Dosierung, und wenn das Wasservolumen bekannt ist, ist das auch kein Problem. Bei richtiger Anwendung ist es 100% wirksam und unbedenklich für die Fische. Es wird außerdem in der Fischwirtschaft bei der Erzeugung von Speisefischen eingesetzt. Ansonsten ist das Mittel auch schon über Jahre bei Diskus- und Koizüchtern im Einsatz. Schlechte (Langzeit) Erfahrungen sind mir nicht bekannt. Schwarzmalerei kommt meist von Theoretikern die es nicht selbst angewendet haben. Ich würde es jedenfalls definitiv Antibiotikas oder z.b. Malachitgrün (stark krebserregend) vorziehen. Auch und besonders vom Umweltaspekt her. Denn einen großen Anteil an den immer resistenteren Krankheitserregern ist eben der übermäßige und falsche Umgang mit Antibiotika und Co.. Peressigsäure ist in der Hinsicht wohl "ungefährlicher" aufgrund der sehr raschen Zersetzung und Wirkungsweise.
Aber über das Thema könnte man noch Stunden , Tage, Jahre fachsimpeln....
Für mich steht halt nur ein Fragezeichen hinter den Krabben, da ich damit nur Laienhafte Erfahrung habe. Zwar habe ich früher Cherax und Zwerggarnelen gezüchtet - aber nie mit Krankheiten zu tun gehabt. Es gibt ja auch aktuell keinen Anlass bei mir, der einen Medi-Einsatz nötig machen würde. Das ist alles nur eine rein theoretische Überlegung für den Fall der Fälle.
@ Ollie
Du wirst wohl recht haben, Wirbellose speziell mit Kalkpanzer werden empfindlicher reagieren. Und wahrscheinlich ist die Frage nach einem möglichen Einsatz damit beantwortet. Da du aber vom "Zersetzen" des Kalkpanzers sprichst, möchte ich darauf noch kurz eingehen. Ich habe bei meiner Behandlung auf 1500L Wasser 3,5ml von dem Wofasteril dosiert. Die Zugabe erfolgte in der ersten Filterkammer. Somit kam es schon hochverdünnt im Becken an. Fische und Pflanzen zeigten sich davon im Grunde komplett unbeeindruckt. Lediglich die Vitalität stieg an. Ich will damit sagen, dass sich der Panzer zersetzt müsste man das Tier überspitzt gesagt schon direkt beträufeln?!
Plan B, gibt es übrigens auch: Krabbe raus aus dem Becken und für eine Behandlungsdauer im 300L Quarantänebecken unterbringen.
Ihr seht, ich will hier kein Streitthema lostreten - alles nur reine Theorie weil mich das Thema und die Alternative die Peressigsäure darstellt interessiert.
Gruß
Dennis
da sind ja doch ein paar Antworten über Nacht eingegangen - danke!
Dass es sich hierbei um ein echtes Teufelszeug handelt ist mir sehr bewusst, gerade deshalb habe ich auch darauf zurückgegriffen. Es ist nun auch nicht so, dass ich es unbedingt wieder einsetzen will. Das Beste wäre ich müsste die Flasche nie wieder anfassen. Ganz ehrlich!!!
Sollte es aber nötig sein, tue ich das ohne Gewissensbisse (hinsichtlich der Fische). Das A und O beim Einsatz ist die Dosierung, und wenn das Wasservolumen bekannt ist, ist das auch kein Problem. Bei richtiger Anwendung ist es 100% wirksam und unbedenklich für die Fische. Es wird außerdem in der Fischwirtschaft bei der Erzeugung von Speisefischen eingesetzt. Ansonsten ist das Mittel auch schon über Jahre bei Diskus- und Koizüchtern im Einsatz. Schlechte (Langzeit) Erfahrungen sind mir nicht bekannt. Schwarzmalerei kommt meist von Theoretikern die es nicht selbst angewendet haben. Ich würde es jedenfalls definitiv Antibiotikas oder z.b. Malachitgrün (stark krebserregend) vorziehen. Auch und besonders vom Umweltaspekt her. Denn einen großen Anteil an den immer resistenteren Krankheitserregern ist eben der übermäßige und falsche Umgang mit Antibiotika und Co.. Peressigsäure ist in der Hinsicht wohl "ungefährlicher" aufgrund der sehr raschen Zersetzung und Wirkungsweise.
Aber über das Thema könnte man noch Stunden , Tage, Jahre fachsimpeln....
Für mich steht halt nur ein Fragezeichen hinter den Krabben, da ich damit nur Laienhafte Erfahrung habe. Zwar habe ich früher Cherax und Zwerggarnelen gezüchtet - aber nie mit Krankheiten zu tun gehabt. Es gibt ja auch aktuell keinen Anlass bei mir, der einen Medi-Einsatz nötig machen würde. Das ist alles nur eine rein theoretische Überlegung für den Fall der Fälle.
@ Ollie
Du wirst wohl recht haben, Wirbellose speziell mit Kalkpanzer werden empfindlicher reagieren. Und wahrscheinlich ist die Frage nach einem möglichen Einsatz damit beantwortet. Da du aber vom "Zersetzen" des Kalkpanzers sprichst, möchte ich darauf noch kurz eingehen. Ich habe bei meiner Behandlung auf 1500L Wasser 3,5ml von dem Wofasteril dosiert. Die Zugabe erfolgte in der ersten Filterkammer. Somit kam es schon hochverdünnt im Becken an. Fische und Pflanzen zeigten sich davon im Grunde komplett unbeeindruckt. Lediglich die Vitalität stieg an. Ich will damit sagen, dass sich der Panzer zersetzt müsste man das Tier überspitzt gesagt schon direkt beträufeln?!
Plan B, gibt es übrigens auch: Krabbe raus aus dem Becken und für eine Behandlungsdauer im 300L Quarantänebecken unterbringen.
Ihr seht, ich will hier kein Streitthema lostreten - alles nur reine Theorie weil mich das Thema und die Alternative die Peressigsäure darstellt interessiert.
Gruß
Dennis