Neosarmatium meinerti Terra einrichtung?????

[Moni Rademacher]

Hallo Philipp,
auch hier nun noch einmal: Willkommen im Panzerwelten-Forum
Als ich die Terrarienfotos zuerst sah, da dachte ich spontan, es sieht eher nach einem Terrarium für Bartagamen oder ähnliches aus (abgesehen von dem eingestellten aquarium). Wirklich schön soweit, aber für Krabben meines Erachtens noch recht verbesserungsfähig.

3) Wie viele Krabben kann ich in das Terra setzen? Hatte so an 1-2 Männchen und 3-5 Weibchen gedacht.

Wenn wir hier nur die komplette Beckengröße zu Grunde legen würden, dann könnten da insgesamt gut und gerne 10 bis 12 (2 oder drei männliche, Rest weibliche Tiere) Krabben eingesetzt werden – aber das würde eine darauf abgestimmten Beckenaufbau voraussetzen – der ist aber leider nicht vorhanden, im Gegenteil, der ganze Vorteil, den ein Krabbenbecken dieser Ausmaße an sich bietet wird dadurch aufgehoben, dass deine aktuelle Planung nur diesen vergleichsweise kleinen Wasserteil beinhaltet. Das tatsächlich reduziert deine Besatzmöglichkeiten auf maximal! vier Krabben.
In der Krabbenhaltung ist nicht das Volumen eines Beckens, sondern die Grundfläche die relevanteste Komponente und bei einer Wassergrundfläche von grad mal 60 x 30 cm ist einfach nicht genug Platz für mehr als einen 1.3 Besatz. Dafür jedoch ist das Becken selber dann wieder überdimensioniert, bzw. schaden tut es natürlich nicht, aber an sich könnten dort gut und gerne wesentlich mehr N. africanum leben.

6) Wie sieht es mit Revieren aus? Wie viele Unterstände oder z.b Essensschalen müssen vorhanden sein?

Unterstände im Sinne von geformten Verstecken müssen eigentlich nicht zwangsläufig sein, aber Strukturelemente wie Korkrindenstücke, Lochsteine (fest auf dem Boden stehend) Wurzelstücke etc müssen im ausreichender Menge im Landbereich (natürlich auch im Wasser) verteilt liegen/stehen. Auch in den Bodengrund eingestellte Barrieren können eine Unterteilung der Reviere begünstigen. Als Faustformel kannst du rechnen, du brauchst pro im Becken lebender Krabbe ein eigenständige Versteckmöglichkeit und zwei bis drei zusätzlich (nicht pro Tier sondern zusätzliche zur Gesamtanzahl). Gerade N. africanum buddeln sehr viel und nehmen vordefinierte Verstecke nur selten an. Ihr natürliches Verhalten gibt ihnen vor ausgedehnte Bauten und Gangsysteme anzulegen und nach einer Weile verlassen sie die wieder und legen neu an – sei es weil alte einstürzen, oder einfach weil sie da nimmer hausen wollen.

Lies doch mal den entsprechenden Arten-Steckbrief dazu durch – den findest du hier:
http://www.panzerwelten.de/forum/thread-761.html