Wednesday, 12. December 2012, 23:05
Herzlich willkommen bei den Panzerwelten
Schönes großes Becken hast Du da, da lässt sich einiges mit machen ;-)
Zu deinen Fragen:
Humus ist erprobt und funktioniert auch langfristig. Früher habe ich ein Erde-Sandgemisch (50:50) genommen, geht auch gut, wird aber mit der Zeit recht hart, wenn es sich erstmal gesetzt hat.
Du solltest mindestens 10cm Substrathöhe einplanen.
Da hat Unheilig eigentlich schon alles zu gesagt. Licht für die Pflanzen, die Krabben brauchen es nicht. Kein UV Licht notwendig, Sonnenplatz wird eher nicht genutzt werden.
Das passt bei der Größe. Das einzige was kritisch werden könnte, ist wenn sich mehrere Tiere gleichzeitig im Wasser häuten wollen. Da brauchst Du viele Verstecke unter Wasser.
Süsswasser ist völlig ok. Fische auch, solange sie in dem 60er Aquarium genug Platz finden. Guppies gehen.
Nein. Es kommt gelegentlich immer mal wieder zu Schimmel, dann müssen wir weitersehen. Ich würde das Holz eventuell 1x überbrühen, bevor ich es ins Becken tue.
Reviere werden gebildet! Bei z.B. 6 Tieren würde ich zu mindestens 12 Verstecken an Land raten. Wobei die sich ihre Höhlen auch selber buddeln werden. Die africanum sind die einzige Krabbenart, die sich bei mir jemals an so etwas wie Essenschalen bedient haben. Meist macht es aber mehr Sinn das Futter im Becken zu verteilen, damit sich nicht gestritten wird.
Gar nicht. Humus neigt dazu nach 1-2 Jahren eine puddingartige Konsistenz zu bekommen, dann könnte man es austauschen, muss man aber nicht. Krabben machen Dreck, aber es stellen sich nach kurzer Zeit Springschwänze etc ein, die sich darum kümmern. Die einzige Bodenpflege ist das man altes Futter entfernt, bevor es anfängt zu schimmeln.
Von Sphagnum Moos raten wir ab. Waldmoos kann man nehmen, allerdings hält es sich meist nicht sehr lange.
Du solltest noch viel Laub mit ins Becken und ins Wasser tun, da die Tiere das auch als Versteck nutzen.
Das Wasserbecken würde ich mit Steinen (verkleben!) und Holz strukturieren, so dass kleine enge Höhlen entstehen. Krabben fühlen sich in Höhlen wohl, in die sie gerade so reinpassen.
Schönes großes Becken hast Du da, da lässt sich einiges mit machen ;-)
Zu deinen Fragen:
Zitat:1) Muss es unbedingt Humus sein? Kann man nicht auch Düngefreie Erde oder Waldboden(falls das Erlaubt ist) nehmen? Weil ich meine bei über 1m² Bodenfläche kommt einiges an Erde zusammen. Oder vlt auch Sand untermischen?
Humus ist erprobt und funktioniert auch langfristig. Früher habe ich ein Erde-Sandgemisch (50:50) genommen, geht auch gut, wird aber mit der Zeit recht hart, wenn es sich erstmal gesetzt hat.
Du solltest mindestens 10cm Substrathöhe einplanen.
Zitat:2) Ich habe 3 Energiesparlampen zur Beleuchtung. Muss da auch eine UVA bzw. UVB Lampe vorhanden sein? Wird eine Wärmelampe benötigt? habe auch so eine Art Sonnenplatz eingebaut
Da hat Unheilig eigentlich schon alles zu gesagt. Licht für die Pflanzen, die Krabben brauchen es nicht. Kein UV Licht notwendig, Sonnenplatz wird eher nicht genutzt werden.
Zitat:3) Wie viele Krabben kann ich in das Terra setzen? Hatte so an 1-2 Männchen und 3-5 Weibchen gedacht.
Das passt bei der Größe. Das einzige was kritisch werden könnte, ist wenn sich mehrere Tiere gleichzeitig im Wasser häuten wollen. Da brauchst Du viele Verstecke unter Wasser.
Zitat:4) Kann ich in das Aquarium auch paar Fische reinpacken wie z.B. Guppys? Falls die Krabben mal was snacken wollen.
Muss das Wasser brackig sein oder reicht es mit normalem Süßwasser wie ich es auch für meine Garnelen habe?
Süsswasser ist völlig ok. Fische auch, solange sie in dem 60er Aquarium genug Platz finden. Guppies gehen.
Zitat:5) Muss ich bei Gehölz aus dem Wald irgendwas beachten bei einbringung in das Terra?
Nein. Es kommt gelegentlich immer mal wieder zu Schimmel, dann müssen wir weitersehen. Ich würde das Holz eventuell 1x überbrühen, bevor ich es ins Becken tue.
Zitat:6) Wie sieht es mit Revieren aus? Wie viele Unterstände oder z.b Essensschalen müssen vorhanden sein?
Reviere werden gebildet! Bei z.B. 6 Tieren würde ich zu mindestens 12 Verstecken an Land raten. Wobei die sich ihre Höhlen auch selber buddeln werden. Die africanum sind die einzige Krabbenart, die sich bei mir jemals an so etwas wie Essenschalen bedient haben. Meist macht es aber mehr Sinn das Futter im Becken zu verteilen, damit sich nicht gestritten wird.
Zitat:7) Wie Oft muss der Bodengrund erneuert werden? Wie viel Dreck macht denn eine Krabbe?
Gar nicht. Humus neigt dazu nach 1-2 Jahren eine puddingartige Konsistenz zu bekommen, dann könnte man es austauschen, muss man aber nicht. Krabben machen Dreck, aber es stellen sich nach kurzer Zeit Springschwänze etc ein, die sich darum kümmern. Die einzige Bodenpflege ist das man altes Futter entfernt, bevor es anfängt zu schimmeln.
Von Sphagnum Moos raten wir ab. Waldmoos kann man nehmen, allerdings hält es sich meist nicht sehr lange.
Du solltest noch viel Laub mit ins Becken und ins Wasser tun, da die Tiere das auch als Versteck nutzen.
Das Wasserbecken würde ich mit Steinen (verkleben!) und Holz strukturieren, so dass kleine enge Höhlen entstehen. Krabben fühlen sich in Höhlen wohl, in die sie gerade so reinpassen.
Gruß!
Hans-Jürgen Günter
aka Püffi
Ihr sucht ein Buch über Krabben? Hier ist es:
Die Krabbenfibel, Von Monika Rademacher & Ollie Mengedoht, erschienen im Dähne Verlag
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Aqua-Terrarium.de hat für immer geschlossen. Die Landzonen gibt es weiterhin hier:
http://www.aquarien-schrank.de/epages/62...s/Landzone
Hans-Jürgen Günter
aka Püffi
Ihr sucht ein Buch über Krabben? Hier ist es:
Die Krabbenfibel, Von Monika Rademacher & Ollie Mengedoht, erschienen im Dähne Verlag
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