Sunday, 24. August 2008, 0:09
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Sunday, 24. August 2008, 0:15 von Ollie Mengedoht.)
Hi Heiko
Sagen wir mal so: In einem 60er mit zweiter Ebene kannst Du bis zu vier Rote Mangrovenkrabben (Pseudosesarma) halten, in einem 80er mit "normalem" Landteil 4 bis 5, mit einem Landteil in zweiter Ebene könnten es dagegen wohl schon 6 bis 7 Krabben sein. Und so weiter…
Mangroven mögen keine hohen Nitratwerte – die man wiederum in Krabbenbecken fast zwangsläufig hat *seufz*. Da suchen wir wirklich alle noch nach passenden Pflanzen – obwohl es durchaus etliche geben müsste (allerdings haben auch Moni und ich wirklich keinen "grünen Daumen")
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An Garnelen können wir Dir definitiv die "Red Fire" und deren Nominatform Algen-/Invasions-/Rückenstrichgarnele (beides Neocaridina heteropoda) nennen, die bis zu 25 g/L vertragen. Auch die orangene Caridina propinqua vermehren sich erfolgreich nur im Brackwasser, könnten also geeignet sein. Und die hawaiianische Art Halocaridina rubra kann mit etwas weniger Salz klarkommen (ist die Art, die immer in die Biorbs gesetzt wird).
heikoschuetter schrieb:Gibt es ausser den Vermehrungsgründen noch einen Grund für Brackwasser bei der Haltung von Mangrovenkrabben ?Nein, sie kommen mit Süßwasser ebenso gut klar! Man sollte nur nicht dauernd die Verhältnisse wechseln (obwohl sie genau das in der Natur ständig erleben).
Zitat:Spielt es eine Rolle für die Tiere, ob ich den Landteil vom Wasser mit einer Scheibe abtrenne, oder den Landteil komplett in die 1. Etage mit genügend Aufstiegsmöglichkeinten "verfrachte" ?Für die Tiere nicht, nein – abgesehen evtl. vom Platz. Nur für Dich, denn mit "2. Etage" gewinnt man einfach mehr Platz in einem Becken – sonst nichts. Wenn Du statt einem 60 cm-Becken ebenso ein 1,20 m-Becken aufstellen kannst (z.B.), kannst Du durchaus den Landteil so abtrenn, statt eine zweite Ebene aufzusetzen.
Sagen wir mal so: In einem 60er mit zweiter Ebene kannst Du bis zu vier Rote Mangrovenkrabben (Pseudosesarma) halten, in einem 80er mit "normalem" Landteil 4 bis 5, mit einem Landteil in zweiter Ebene könnten es dagegen wohl schon 6 bis 7 Krabben sein. Und so weiter…
Zitat:Welche Pflanzen könnte ich bei Brackwasser einsetzen, außer Mangroven natürlich ?Da suchen wir alle noch nach, es gibt sehr wenig. Java-Farn verträgt eine leichte Aufsalzung. Salzbunge müsste es können, findet sich an Nord- und Ostsee wohl…
Mangroven mögen keine hohen Nitratwerte – die man wiederum in Krabbenbecken fast zwangsläufig hat *seufz*. Da suchen wir wirklich alle noch nach passenden Pflanzen – obwohl es durchaus etliche geben müsste (allerdings haben auch Moni und ich wirklich keinen "grünen Daumen")
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Zitat:Gibt es außer einigen Garnelen noch Schnecken, die sich mit Brackwasser vertragen würden ?Ja, Turmdeckelschnecken und Rennschnecken (Neritina) vertragen Brackwasser wunderbar. Bei TDS können sich v.a. Jungtiere wunderbar anpassen, älteren fällt es offenbar schwerer, allerdings spielt sicher auch die Geschwindigkeit der Aufsalzung eine Rolle.
An Garnelen können wir Dir definitiv die "Red Fire" und deren Nominatform Algen-/Invasions-/Rückenstrichgarnele (beides Neocaridina heteropoda) nennen, die bis zu 25 g/L vertragen. Auch die orangene Caridina propinqua vermehren sich erfolgreich nur im Brackwasser, könnten also geeignet sein. Und die hawaiianische Art Halocaridina rubra kann mit etwas weniger Salz klarkommen (ist die Art, die immer in die Biorbs gesetzt wird).