Thursday, 4. August 2011, 12:17
(Wednesday, 3. August 2011, 22:11)kurzeacht schrieb: Scheinbar nimmt die M.aubryi (und eventuell einige anderen Gattungen) eine Sonderstellung ein.Glaube ich kaum, vielmehr dürfte die Ursache für bisher ausbleibende erfolgreiche Nachzuchten darin liegen, dass bisher auch nur vergleichsweise wenig Nachzuchtversuche gestartet wurden.
Erfahrungsgemäß liegt allen Brackwassernachzuchten immer auch eine große Portion Glück zugrunde – unter gänzlich gleichen Aufzuchtbedingungen kann eine Nachzucht ein und der selben Art mal klappen und etliche Male schief gehen – und die Fehlversuche überwiegen in dieser Statistik deutlich…
Ich würde zwar den aktuellen Ansatz weiterverfolgen, ist eine interessante Variante, aber andersrum alles auch nicht unnötig verkomplizieren, denn ziemlich warscheinlich wird die Nachzucht auch im normalen Aufzuchtbecken funktionieren. Ist alles eine Frage der Ausdauer.
Und so erfreulich es ist, dass aktuell noch eine Zoea lebt und wir alle mithoffen, dass es eine kleine Krabbe wird – so funktioniert der Rückschluss
Zitat:Wenn man bedenkt, dass nur zwei Zoealarven unter diesen speziellen Bedingungen aufgezogen wurden und auch nach 20 Tagen noch eine Larve lebt - wie groß wären die Chancen einer wirklich erfolgreichen Aufzucht (zumindest bis zur Megalopa) gewesen, wenn 10, 20 oder 30 Larven unter diesen Bedingungen aufgewachsen wären?meines Erachtens nicht.
Die Chance, dass es diese 10, 20 oder 30 Larven es soweit geschafft hätten ist ebenso groß wie die, dass sie alle einfach auch über kurz oder lang auf der Strecke geblieben wären.