Tuesday, 25. January 2011, 22:55
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Tuesday, 25. January 2011, 22:58 von Clemens.)
Hi
steffi
Als gelernter Weinbauer und als Verkäufer von Pflanzenschutzmitteln(ein teil meines ausgeübten Berufes) muss ich dich darauf hinweisen dass:
1. in Bioprogrammen nicht nur schwefel gespritzt wird sondern noch viele andere Mittelchen(kaliwasserglas, HF, Kupfersulfat usw usw)
mit schwefel kannst du nur einen grundschutz gegen oidium erzeugen der bei feucht/warmer witterung genau nix breingt daher ist auch für Biobauern vieles anderes erlaubt , nur eben lange nicht alles.
2. ALLE ja wirklich ALLE Pflanzenschutzmittel haben eine sogenannte Wartezeit von 10-40 Tagen nach dieser Zeitspanne sind sie restlos zerfallen und weder wirksam noch Nachweisbar. Es gibt kein legales spritzmittel auf dem Markt (zumindest EU-Weit) dass länger als 1,5 monate stabil bleibt. danach zerfällt es in seine abbauprodukte(völlig unbedenkliche sachen wie H2O, NaOH, usw. usw.)
Durch wind und wetter kann man nach spätestens 2 monaten nichts mehr nachweisen.
3. Bioprodukte sind nicht weniger mit spritzmitteln behaftet als konventionell erzeugte Produkte es sind einfach nur andere Mittel die generell schwächer wirken und viel schneller zerfallen.
WICHTIG aber grade für Krabben freunde: Sämtliches Gemüse und Obst wird egal ob konventionell oder BIO mind 1x pro jahr mit einem Kupferpräparat behandelt zu bekämpfung von zb. Peronospora, Kräuselkrankheit Phompsis Braunfäule usw. usw.
und im BIO-Landbau, Bio -Weinbau und allen seinen Ablegern ist der gesetzliche Kupfergrenzwert je nach Staat bis zu 20mal höher als im Konventionellen Landbau. in Österreich zb. dürfen BIO-flächen im Weinbau bis zu 6x mit wechselnden Kupferpräparaten behandelt werden(zb. Cueva) im Konventionellen jedoch max 2 mal!
Warum das? die Bio-bauern haben keine andere möglichkeit durch verzicht auf viele bewährte wirksame mittel sind sie gezwungen auf Kupfer zu setzten(sie haben keine andere wahl sonst ist die ernte hin) und Kupfer ist für den menschen völlig ungefährlich(das meiste wäscht sowieso der regen wieder ab) ungenutztes Kupfer scheidet der Mensch einfach aus.
Daher rate ich grundsätzlich dazu alles gemüse das die krabben bekommen grundsätzlich zu waschen und grade bei BIO-Produkten ziehe ich das gründlichst durch.
Ausführliche Infos dazu gibts unter www.bio-austria.at www.bmlfuw.gv.at
http://www.bundeskellereiinspektion.at/ weiters nachzufragen bei jeder Landwirtschaftskammer
sowie bei Lagerhaus/BayWa/RWA
Das im BIO keine Spritzmittel eingesetzt werden bzw. überhaupt kein Kunstdünger verwendet wird ist ein werbemärchen das mus man immer kritisch hinterfragen, denn ohne gewiefte marketingstrategen könnte man nicht 2,30 für 2 kilo Bio-karotten verlagne die als Konventioneller Ware als Tierfutterdeklariert werden würden.
__________________________________________________________________________
Das Rebholz wird wenn dann aus meinem eigenen Weingarten stammen.
und das liegt schon Jahre herum da schlepp ich maximal den einen oder anderen Käfer ein.
steffi
Als gelernter Weinbauer und als Verkäufer von Pflanzenschutzmitteln(ein teil meines ausgeübten Berufes) muss ich dich darauf hinweisen dass:
1. in Bioprogrammen nicht nur schwefel gespritzt wird sondern noch viele andere Mittelchen(kaliwasserglas, HF, Kupfersulfat usw usw)
mit schwefel kannst du nur einen grundschutz gegen oidium erzeugen der bei feucht/warmer witterung genau nix breingt daher ist auch für Biobauern vieles anderes erlaubt , nur eben lange nicht alles.
2. ALLE ja wirklich ALLE Pflanzenschutzmittel haben eine sogenannte Wartezeit von 10-40 Tagen nach dieser Zeitspanne sind sie restlos zerfallen und weder wirksam noch Nachweisbar. Es gibt kein legales spritzmittel auf dem Markt (zumindest EU-Weit) dass länger als 1,5 monate stabil bleibt. danach zerfällt es in seine abbauprodukte(völlig unbedenkliche sachen wie H2O, NaOH, usw. usw.)
Durch wind und wetter kann man nach spätestens 2 monaten nichts mehr nachweisen.
3. Bioprodukte sind nicht weniger mit spritzmitteln behaftet als konventionell erzeugte Produkte es sind einfach nur andere Mittel die generell schwächer wirken und viel schneller zerfallen.
WICHTIG aber grade für Krabben freunde: Sämtliches Gemüse und Obst wird egal ob konventionell oder BIO mind 1x pro jahr mit einem Kupferpräparat behandelt zu bekämpfung von zb. Peronospora, Kräuselkrankheit Phompsis Braunfäule usw. usw.
und im BIO-Landbau, Bio -Weinbau und allen seinen Ablegern ist der gesetzliche Kupfergrenzwert je nach Staat bis zu 20mal höher als im Konventionellen Landbau. in Österreich zb. dürfen BIO-flächen im Weinbau bis zu 6x mit wechselnden Kupferpräparaten behandelt werden(zb. Cueva) im Konventionellen jedoch max 2 mal!
Warum das? die Bio-bauern haben keine andere möglichkeit durch verzicht auf viele bewährte wirksame mittel sind sie gezwungen auf Kupfer zu setzten(sie haben keine andere wahl sonst ist die ernte hin) und Kupfer ist für den menschen völlig ungefährlich(das meiste wäscht sowieso der regen wieder ab) ungenutztes Kupfer scheidet der Mensch einfach aus.
Daher rate ich grundsätzlich dazu alles gemüse das die krabben bekommen grundsätzlich zu waschen und grade bei BIO-Produkten ziehe ich das gründlichst durch.
Ausführliche Infos dazu gibts unter www.bio-austria.at www.bmlfuw.gv.at
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Das im BIO keine Spritzmittel eingesetzt werden bzw. überhaupt kein Kunstdünger verwendet wird ist ein werbemärchen das mus man immer kritisch hinterfragen, denn ohne gewiefte marketingstrategen könnte man nicht 2,30 für 2 kilo Bio-karotten verlagne die als Konventioneller Ware als Tierfutterdeklariert werden würden.
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Das Rebholz wird wenn dann aus meinem eigenen Weingarten stammen.
und das liegt schon Jahre herum da schlepp ich maximal den einen oder anderen Käfer ein.
lg Clemens
Aktuelle Bestandesliste auf meiner HP.
http://viecherzucht.de.tl
für Smartphones: http://m.viecherzucht.de.tl
FB: www.facebook.com/viecherzucht
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