Thursday, 20. May 2010, 11:37
(Thursday, 20. May 2010, 8:46)Mangroove schrieb: Filter ist schon eingefahren (lief einige Wochen davor an einem Meerwasserbecken und hat schon eingefahrenes Filtermaterial) und ja der funkt auch im Meerwasser. Ich will ihn vor allem um nicht gefressene Futterreste abzufiltern und Nitrit und Ammonium Spitzen zu vermeiden, also den Bakterien mehr Siedlungsraum zu bieten.Höh? Was soll das für ein Filter sein? Einen Filter in dem Sinne gibt es in der MW-Aquaristik nicht. Da arbeitet man an sich mit Lebendgestein (=Bakterien) und Abschäumer, ggfls. Technikbecken, aber ein Filter ist dort kontraproduktiv bzw. ernsthaft schädlich.
Zitat:…Salinitaeten von 0 bis 45 Promill wegstecken koennen (und das im taeglichen bis woechentlichen Wechsel!).Richtig – aber bitte nicht in Gefangenschaft ausprobieren, da vertragen sie Salinitätswechsel ziemlich schlecht, zumindest plötzliche. Vermutlich, weil sie eben nicht mehr im ständigen Wechsel leben und sich an eine feste Salinität (oder "Süße") gewöhnen.
Zitat:@ BEASTI: sorry nochmal!! Antworten: s.o.Kein Problem. Ich meinte nur, dass es nicht sinnvoll sei.
Zitat:Koennt ihr mir sagen wie lang die bei euch so getragen haben?!??4 Wochen, ist abhängig von Umgebungstemperatur.
Zitat:Hat jemand von euch also Erfahrung mit den RMKs in Salzwasser?!?Nun, wir haben unsere Weibchen jeweils einige Tage vor dem Entlassen der Larven in einen salzigen Pott (natürlich mit Stein oder ähnlichem, der aus dem Wasser herausragt) gesetzt und die Tiere wirkten meist sehr angeschlagen, auch wenn wir sie zurücksetzten. Die Salinität dabei lag bei gerade einmal der Hälfte unseres Aufzuchtbeckens, also etwa 12,5 Promille. Zweimal haben wir das sogar abgebrochen, weil uns Weibchen zu apathisch/lethargisch wirkten. Das besserte sich fix, nachdem sie wieder in Süßwasser saßen.
Eine Dauerhaltung in salzigem Wasser sollte aber kein Problem sein, nur bei der Filterung des Wassers muss man sich etwas einfallen lassen bzw. kann eigentlich nur mit Wasser bewegen arbeiten und muss warten, bis sich die entsprechenden Bakterien bilden. Ganz auf Meeressalinität würde ich nicht gehen, weil die Tiere das in der Natur auch nicht auf Dauer haben und die Hypoosmoregulierung bei hohen Salinitäten schon deutlich mehr Kraft kostet. Im Durchschnitt haben sie laut Naiyanetr 20 bis 28 Promille in ihren Wäldern am Golf von Thailand