häutung

[Moni Rademacher]

Hallo Bini und Alex,

auch wenn mich die Umstände tatsächlich zunächst ein wenig geschockt haben, möchte ich euch erstmal hier im Panzerwelten-Forum begrüßen. Ihr seid herzlich willkommen und jeder wird versuchen, im Rahmen seiner Möglichkeiten zu helfen – das heißt unter Umständen, sofern nötig aber durchaus auch mal kritisieren.
Bitte versteht, dass solche Kritik sich nicht gegen Ratsuchende wendet, sondern gegen Umstände/Haltungsbedingungen/etc. Warum ich das extra betone? Nun, weil mir daran liegt, dass ihr von vorn herein wisst, dass auch eindringliche Kritik euch keinesfalls angreifen will, sondern bitte als Denkansatz angesehen werden sollte, der im günstigsten Falle zu einer Optimierung der Lebenssituation eurer Krabben führt.

Ja und damit bin ich auch schon mitten im Thema:
Den ersten und wirklich relevantesten Rat, den ich euch geben kann und möchte ist die eindringliche Aufforderung:
Bitte vermittelt mindestens drei eurer fünf Krabben in ein neues Zuhause, mit dieser Gruppe habt ihr euch gänzlich übernommen.
Gemeinsam könnten wir dann, sofern ihr dazu bereit seid, durchplanen, wie man ein adäquates Zuhause für die zwei verbliebenen Krabben aufbauen kann. Für fünf Krabben dieser Art wird dies kaum zu realisieren sein. Diese Besatzproblematik ist auch nicht dadurch zu lösen, dass ihr einzelne Tiere kurzzeitig separiert. Gut schon mal, dass ihr die Entscheidung getroffen habt, dass keine weiteren Tiere mehr zugekauft werden, wünschenswert wäre nun noch, dass ihr durch das Weitervermitteln des Überbesatzes vermeiden könntet, dass weitere Tiere verenden.

Zur aktuellen Beckensituation:
unabhängig davon, wieviele Krabben derzeit darin leben: De Tatsache, dass es nur einen Landbereich gibt, schließt hier schon eine Mehr-Tierhaltung aus. Zumindest sieht es auf dem Foto so aus. Möchtet ihr zwei Cardisoma halten, so benötigt ihr mindestens ebensoviele, voneinander unabhängige Landbereiche. Allerdings kann man diese Voraussetzungen nun nicht dahingehend hochrechnen, dass man fünf Tiere miteinander vergesellschaften könnte, wenn man fünf unabhängige Landbereiche schaffen würde – da müsste man wesentlich größere Beckendimensionen zu Grunde legen. Ich sag mal, so ab 4m x 1m x 0,8m dürfte sich da eine Basis bilden, die die Haltung einer kleinen Gruppe eventuell erlauben würde. Natürlich hängt die erfolgreiche Haltung aber selbst bei dieser Beckengröße immer auch noch maßgeblich von einer durchdachten Innenstrukturierung ab und birgt so oder so trotzdem ein Restrisiko.

Aber echt geiles Bild des Riesen

Die können noch um einiges größer werden @Ralf