Thursday, 8. April 2010, 12:35
Ah, gut, ja! Siehssu, da hatte ich doch recht. In der Bauchklappe seht Ihr die beiden Gonoporen, die beiden dunklen Punkte recht weit unten, das sind die weiblichen Geschlechtsöffnungen. Daher fehlen auch die Gonopoden, die männlichen Penisse sozusagen. Hingegen scheinen die Pleopoden sichtbar (das weibliche anatomische Gegenstück), die umgeformten Schwimmbeine, die jetzt der Anheftung der Eier dienen. Das sind die "Streben" innen an der Bauchklappe, die (auf dem Foto rechts) nach oben aufragen und fein gefiedert sind, um die Eier daran zu befestigen. Links die Pleopoden sieht man nicht so gut auf dem Foto, weil sie eingeklappt sind und in der Bauchklappe anliegen.
Die Breite der Bauchklappe ist bei ausgewachsenen (!) Tieren ein gutes Merkmal zur Geschlechtsbestimmung – bei einigen Gattungen aber auch nur mit Vergleichsmaterial! Bei vielen ist es auch bei Jungtieren schon eindeutig erkennbar, hier nicht.
Die Breite der Bauchklappe ist bei ausgewachsenen (!) Tieren ein gutes Merkmal zur Geschlechtsbestimmung – bei einigen Gattungen aber auch nur mit Vergleichsmaterial! Bei vielen ist es auch bei Jungtieren schon eindeutig erkennbar, hier nicht.