Tuesday, 20. October 2009, 13:43
Hallo Ihr!
Danke für die vielen Infos und auch für die Knuddels
Pachygrapsus war es defintiv nicht. Die habe ich auch gefangen und fotografiert. Hier ein trächtiges Weibchen von oben:
Und ein wirklich kapitaler Bock von schräg vorn:
Den Bock haben wir in einem Hafenbecken fotografiert. Der war sowas von dran gewöhnt, das ihn niemand sieht, das ich bis auf 3 cm (!) an ihn rangekommen bin, bevor er zumindest mal das Fressen eingestellt hat. Bei 2 cm hat er dann langsam den Rückzug angetreten^^
Interessant fand ich noch, das ich die Pachygrapsus hier gefunden habe:
Und zwar im Flachwassserbereich (ca. 2-3cm Wasserstand), mitten zwischen den Steinen. Gesehen (dort aber nicht gefangen) habe ich sie auch noch an exponierteren Stellen, innerhalb von Felsen. Da die aber wirklich sehr schnell sind, waren sie da einfach nicht zu fangen.
Alle anderen Krabben habe ich eher in einem Bereich gefunden, der 30 und mehr cm an Wasserstand hat. Auch dort unter/zwischen Steinen. Hier ein Bild des Fangortes und des Fängers. Man beachte die Körperhaltungen^^
Zunächst planloses herumirren, dann Angriff, dann Begutachtung und schließlich einwerfen ins Becken.
@Ollie: Na klar, Du hast natürlich recht ... die Pisida / Anomura hat ja nur 3 Beinpaare, da hätte ich ja auch mal drauf kommen können^^. Im Buch waren sie auch als Springkrebse beschrieben (debelius und noch ein Strandführer). Da war ich mir aber nicht sicher ob das nun ein Fehler war oder nicht.
@kape: Niedersachsen hatte bis Sonntag noch Ferien. Ist jetzt aber leider vorbei ... *schnief*. Wir waren auf der Insel Pag in Kroatien und dort auf dem Campingplatz nahe der Ortschaft Simuni
Campingplatz
Ein gut ausgestatteter Platz, der ganzjährig geöffnet hat. Im Sommer (Hochsaison) muss es da aber grauenhaft voll sein. Aber in der Nachsaison ist er sehr beschaulich
@Andre: Nein, ich habe keine Krabben mitgebracht. Ich habe stark mit mir gerungen, aber aufgrund der Grenzkontrollen (nicht EU-Land) habe ich es denn doch lieber gelassen. Die Springkrebse hätten mich sehr gereizt. Da sie aber Nahrungsspezialisten sind (Planktonfiltrierer), hätte ich sie eh nicht gut ernähren können. Von den Xanthiden habe ich eh bereits mehrere Arten in meinem Meerwasserbecken (aus Lebendgestein) und die Pachygrapsus hatte ich ja schon mal.
Ich bin da sehr zurückhaltend mit der Entnahme von Tieren aus der Natur. Dieses Jahr habe ich mir nur einige Jungtiere von massenhaft vorhandenen Schnecken mitgebracht. Fotos muss ich da noch nachreichen, bzw erstmal machen. Ich denke es könnten Neritina-verwandte dabei sein. Und eine Conusschnecke haben wir mitgenommen. Die ist allerdings giftig (hat nen Giftstachel), deswegen darf jetzt keiner mehr in das Becken fassen - außer mir natürlich.
Ach ja ...2 Jungtiere von kleinen Garnelen habe ich noch mitgenommen. Es könnte eine Palaemon Art sein. Ähnlich wie auf diesem Link. Mit ganz feinen gelben und blauen Bändern an den Beinen
Paleamon
Abschließend dann noch ein paar Bilder von einem ganz merkwürdigen Gesellen ... der Seegurke. Die kommt dort massenhaft vor und sieht sehr unappetitlich aus. Man denkt immer da liegt ein Hundehaufen unter Wasser ... . Dann merkt man aber das es sich bewegt und Sand durchkaut.
Ich habe 2 Tiere gefangen. Angefasst haben wir sie nur mit Handschuhen. Denn uns war nicht klar, wie sich diese Tiere verteidigen. Die liegen einfach in der Gegend rum (Unterwasser), sind langsam und haben keine Waffen. Also müssen sie entweder grauenhaft schmecken oder aber giftig sein.
Hier ein Tier im Fotobecken:
Und dann jedes Tier einzeln mal kurz Überwasser gehalten:
Danke für die vielen Infos und auch für die Knuddels
Pachygrapsus war es defintiv nicht. Die habe ich auch gefangen und fotografiert. Hier ein trächtiges Weibchen von oben:
Und ein wirklich kapitaler Bock von schräg vorn:
Den Bock haben wir in einem Hafenbecken fotografiert. Der war sowas von dran gewöhnt, das ihn niemand sieht, das ich bis auf 3 cm (!) an ihn rangekommen bin, bevor er zumindest mal das Fressen eingestellt hat. Bei 2 cm hat er dann langsam den Rückzug angetreten^^
Interessant fand ich noch, das ich die Pachygrapsus hier gefunden habe:
Und zwar im Flachwassserbereich (ca. 2-3cm Wasserstand), mitten zwischen den Steinen. Gesehen (dort aber nicht gefangen) habe ich sie auch noch an exponierteren Stellen, innerhalb von Felsen. Da die aber wirklich sehr schnell sind, waren sie da einfach nicht zu fangen.
Alle anderen Krabben habe ich eher in einem Bereich gefunden, der 30 und mehr cm an Wasserstand hat. Auch dort unter/zwischen Steinen. Hier ein Bild des Fangortes und des Fängers. Man beachte die Körperhaltungen^^
Zunächst planloses herumirren, dann Angriff, dann Begutachtung und schließlich einwerfen ins Becken.
@Ollie: Na klar, Du hast natürlich recht ... die Pisida / Anomura hat ja nur 3 Beinpaare, da hätte ich ja auch mal drauf kommen können^^. Im Buch waren sie auch als Springkrebse beschrieben (debelius und noch ein Strandführer). Da war ich mir aber nicht sicher ob das nun ein Fehler war oder nicht.
@kape: Niedersachsen hatte bis Sonntag noch Ferien. Ist jetzt aber leider vorbei ... *schnief*. Wir waren auf der Insel Pag in Kroatien und dort auf dem Campingplatz nahe der Ortschaft Simuni
Campingplatz
Ein gut ausgestatteter Platz, der ganzjährig geöffnet hat. Im Sommer (Hochsaison) muss es da aber grauenhaft voll sein. Aber in der Nachsaison ist er sehr beschaulich
@Andre: Nein, ich habe keine Krabben mitgebracht. Ich habe stark mit mir gerungen, aber aufgrund der Grenzkontrollen (nicht EU-Land) habe ich es denn doch lieber gelassen. Die Springkrebse hätten mich sehr gereizt. Da sie aber Nahrungsspezialisten sind (Planktonfiltrierer), hätte ich sie eh nicht gut ernähren können. Von den Xanthiden habe ich eh bereits mehrere Arten in meinem Meerwasserbecken (aus Lebendgestein) und die Pachygrapsus hatte ich ja schon mal.
Ich bin da sehr zurückhaltend mit der Entnahme von Tieren aus der Natur. Dieses Jahr habe ich mir nur einige Jungtiere von massenhaft vorhandenen Schnecken mitgebracht. Fotos muss ich da noch nachreichen, bzw erstmal machen. Ich denke es könnten Neritina-verwandte dabei sein. Und eine Conusschnecke haben wir mitgenommen. Die ist allerdings giftig (hat nen Giftstachel), deswegen darf jetzt keiner mehr in das Becken fassen - außer mir natürlich.
Ach ja ...2 Jungtiere von kleinen Garnelen habe ich noch mitgenommen. Es könnte eine Palaemon Art sein. Ähnlich wie auf diesem Link. Mit ganz feinen gelben und blauen Bändern an den Beinen
Paleamon
Abschließend dann noch ein paar Bilder von einem ganz merkwürdigen Gesellen ... der Seegurke. Die kommt dort massenhaft vor und sieht sehr unappetitlich aus. Man denkt immer da liegt ein Hundehaufen unter Wasser ... . Dann merkt man aber das es sich bewegt und Sand durchkaut.
Ich habe 2 Tiere gefangen. Angefasst haben wir sie nur mit Handschuhen. Denn uns war nicht klar, wie sich diese Tiere verteidigen. Die liegen einfach in der Gegend rum (Unterwasser), sind langsam und haben keine Waffen. Also müssen sie entweder grauenhaft schmecken oder aber giftig sein.
Hier ein Tier im Fotobecken:
Und dann jedes Tier einzeln mal kurz Überwasser gehalten:
Gruß!
Hans-Jürgen Günter
aka Püffi
Ihr sucht ein Buch über Krabben? Hier ist es:
Die Krabbenfibel, Von Monika Rademacher & Ollie Mengedoht, erschienen im Dähne Verlag
-----------
Aqua-Terrarium.de hat für immer geschlossen. Die Landzonen gibt es weiterhin hier:
http://www.aquarien-schrank.de/epages/62...s/Landzone
Hans-Jürgen Günter
aka Püffi
Ihr sucht ein Buch über Krabben? Hier ist es:
Die Krabbenfibel, Von Monika Rademacher & Ollie Mengedoht, erschienen im Dähne Verlag
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