Monday, 28. September 2009, 9:21
Hallo Dirk,
auch von mir ein Herzlich Willkommen im Panzerwelten-Forum.
Schöne Beckengröße, mit der du da arbeiten möchtest, und auch reichlich Platz für verschiedene Pseudosesarma-Arten. Da komme ich auch direkt zum "Punkt Vergesellschaftung"…
Da Pseudosesarma moeshi laut deines Eingangspostets zum generellen Wunschbesatz zählen, sollte eine Vergesellschaftung auch nur in dieser Größenkategorie angedacht werden. Somit fallen die von Püffi erwähnten Sesarmops intermedium und auch die neosarmatium meinerti m.E. aus einer möglichen Planung raus.
Was als Wohnkombi (unserer Erfahrung nach hervorragend) funktionieren kann wären folgende:
Pseudosesarma moeshi, P. crassimanum, P. edwardsii, P. Bocourti und Nanosesarma. Wobei die P. bocourti fast schon ein wenig groß werden, jedoch haben wir sie bisher nur als extrem friedfertig innerhalb der WG kennengelernt.
Womit ich gedanklich schon eher Bauchschmerzen bekomme, ist die Vergesellschaftung von Pseudosesarma mit Periophthalmus novemradiatus – natürlicherweise stehen Krabben auf dem Speiseplan der Springer, insofern ist eine solche Vergesellschaftung nur dann umsetzbar, wenn man von vornherein eine gewisse Verlustrate unter den Krabben einkalkuliert und bereit ist, dies als gegeben zu akzeptieren.
An Garnelen könntest du, je nach Salzgehalt deines Brackwasserbeckens, neben den von Püffi genannten ggf. auch noch Neocaridina-Arten wie beispielsweise die N. heteropoda var. red (Red fire) oder deren Nominatform, die N. heteropoda (Invasionsgarnele) einsetzen. Wie hoch möchtest du das Becken denn aufsalzen?
Turmdeckelschnecken kannst du bis zu einem Salzgehalt von 25g/L ebenfalls einsetzen, solltest dafür jedoch junge Tiere (nicht größer als 1cm Gehäuselänge) wählen, die passen sich den veränderten Wasserbedingungen leichter an.
In der Gezeitenzone wirst du irgendwas schlammiges wie beispielsweise Schlick nehmen müssen, sofern du eben die Schlammspringer zusetzt, sie benötigen meines Erachtens ein solches Umfeld und wären mit Korallenbruch nicht wirklich artgerecht untergebracht. Ob jedoch da Nordseeschlck die richtige Wahl wäre, möchte ich bezweifeln, dir wird es nicht gelingen, die dort natürlich angesiedelte Bakterienbesiedlung am Leben zu erhalten da du die entsprechenden Temperaturgegebenheiten nicht gewährleisten kannst - bzw. würdest du es können, so wäre es für deinen Wunschbesatz zu kalt. Insofern würde ich wohl eine Schlammgrundlage aus einem Erde (ungedüngt)-Sandgemisch (einfacher , neu gekaufter Spielsand gut durchgewaschen) herstellen.
In der Landzone kannst du Terrarienhumus nutzen, darin können die Krabben ihr ausgeprägtes Buddelbedürfnis ausleben. Und auch das Bepflanzungsbild ist natürlich Zonen-abhängig, in der Humuszone kannst du recht gut alles das pflanzen, was dir gefällt und was nicht giftig ist, in der Brackzone hingegen eben nur solche Pflanzen, die mit stark schwankenden Salzgehalten umzugehen wissen.
auch von mir ein Herzlich Willkommen im Panzerwelten-Forum.
Schöne Beckengröße, mit der du da arbeiten möchtest, und auch reichlich Platz für verschiedene Pseudosesarma-Arten. Da komme ich auch direkt zum "Punkt Vergesellschaftung"…
Da Pseudosesarma moeshi laut deines Eingangspostets zum generellen Wunschbesatz zählen, sollte eine Vergesellschaftung auch nur in dieser Größenkategorie angedacht werden. Somit fallen die von Püffi erwähnten Sesarmops intermedium und auch die neosarmatium meinerti m.E. aus einer möglichen Planung raus.
Was als Wohnkombi (unserer Erfahrung nach hervorragend) funktionieren kann wären folgende:
Pseudosesarma moeshi, P. crassimanum, P. edwardsii, P. Bocourti und Nanosesarma. Wobei die P. bocourti fast schon ein wenig groß werden, jedoch haben wir sie bisher nur als extrem friedfertig innerhalb der WG kennengelernt.
Womit ich gedanklich schon eher Bauchschmerzen bekomme, ist die Vergesellschaftung von Pseudosesarma mit Periophthalmus novemradiatus – natürlicherweise stehen Krabben auf dem Speiseplan der Springer, insofern ist eine solche Vergesellschaftung nur dann umsetzbar, wenn man von vornherein eine gewisse Verlustrate unter den Krabben einkalkuliert und bereit ist, dies als gegeben zu akzeptieren.
An Garnelen könntest du, je nach Salzgehalt deines Brackwasserbeckens, neben den von Püffi genannten ggf. auch noch Neocaridina-Arten wie beispielsweise die N. heteropoda var. red (Red fire) oder deren Nominatform, die N. heteropoda (Invasionsgarnele) einsetzen. Wie hoch möchtest du das Becken denn aufsalzen?
Turmdeckelschnecken kannst du bis zu einem Salzgehalt von 25g/L ebenfalls einsetzen, solltest dafür jedoch junge Tiere (nicht größer als 1cm Gehäuselänge) wählen, die passen sich den veränderten Wasserbedingungen leichter an.
Zitat:Bodensubstrat: ????????????????Nun, das muss man ja zunächst einmal in verschiedene Bereich aufteilen, nämlich die Zone, in der sich die Gezeiten abspielen sollen und in der Trockenzone, die ja zusätzlich benötigt wird.
Sand/Kies/ Mangroven Mud Spezial
oder Nordseeschlick oder könnt ihr was empfehlen?
In der Gezeitenzone wirst du irgendwas schlammiges wie beispielsweise Schlick nehmen müssen, sofern du eben die Schlammspringer zusetzt, sie benötigen meines Erachtens ein solches Umfeld und wären mit Korallenbruch nicht wirklich artgerecht untergebracht. Ob jedoch da Nordseeschlck die richtige Wahl wäre, möchte ich bezweifeln, dir wird es nicht gelingen, die dort natürlich angesiedelte Bakterienbesiedlung am Leben zu erhalten da du die entsprechenden Temperaturgegebenheiten nicht gewährleisten kannst - bzw. würdest du es können, so wäre es für deinen Wunschbesatz zu kalt. Insofern würde ich wohl eine Schlammgrundlage aus einem Erde (ungedüngt)-Sandgemisch (einfacher , neu gekaufter Spielsand gut durchgewaschen) herstellen.
In der Landzone kannst du Terrarienhumus nutzen, darin können die Krabben ihr ausgeprägtes Buddelbedürfnis ausleben. Und auch das Bepflanzungsbild ist natürlich Zonen-abhängig, in der Humuszone kannst du recht gut alles das pflanzen, was dir gefällt und was nicht giftig ist, in der Brackzone hingegen eben nur solche Pflanzen, die mit stark schwankenden Salzgehalten umzugehen wissen.