Saturday, 8. August 2009, 1:09
Und wieder einmal ein guter Zeitpunkt für ein Update, das letzte setzt ja fast schon Algen an
Die allerletzte Megalopa sichteten wir am 26. Juli – eigentlich dachten wir, es gäbe gar keine mehr in dem Becken, zumal wir die Dauerbeleuchtung ja zu diesem Zeitpunkt schon längst beendet hatten. Aber gut, offensichtlich eine kleine Kämpferin, die sich auch durch dunkle Untiefen nicht schrecken ließ und auch noch den Sprung zur Krabbe schaffen wollte.
ansonsten fanden sich im Becken nur noch Minikrabben, davon allerdings augenscheinlich eine große Anzahl – wobei die sich ja nu nicht alle zum Zählen präsentieren, insofern stellten Ollie und ich erstmal nur grobe Schätzungen an, die teils stark variierten. Aber seht selbst:
hier noch ein Einzelexemplar
mit großen Knöpfchen-Augen
und dann, wenn man auf den Beckenboden schaute viele, viiiiiele Minis:
jeder Kringel ein kleiner Scherenträger
genau genommen finden sich in jeder Ritze Minis
überall sind sie
egal wo man hinschaut
Nu hat es mir dann ja doch keine Ruhe gelassen, es war also dringend Zeit für eine Bestandsaufnahme bei den Minis.
sie sind innerhalb der letzten 13 Tage fleißig gewachsen
winzige Schönheiten
grüner Untergrund steht ihnen besonders gut
Und sehr kletterfreudig sind die Krabbler auch, an den Silikonnähten des Beckens üben sie zudem geordnetes Reihenklettern
Und so klein sie noch sind, so groß kann hier und da ihr Hunger schon ausfallen:
Ja und nach nunmehr über drei Stunden suchen, einkreisen und rausfangen konnten wir heute endlich ermitteln, wieviel der kleinen Scherenträger den Weg vom Ei bis zur Krabbe erfolgreich absolviert haben.
Interessante Beobachtungen konnte ich innerhalb der letzten Stunden bei der ganzen Volkszählungsaktion auch machen – so agil die Tiere in den verschiedenen Larvenstadien durchs Becken wuselten, so schnell rennen sie nun als Krabben durch die Landschaft.
Geradezu unglaublich, wie schnell die Minis die veralgten Scheiben hochrennen können, wenn sie sich in die Ecke gedrängt fühlen und auch Schwimmen gehört zu ihrem Bewegungsspektrum – dies jedoch immer nur über kurze Distanzen, dann sinken sie wie ein Stein herab.
Ihr Fluchtverhalten sieht so aus, dass sie zunächst versuchen nach oben zu rennen, wenn das nicht mehr zum Entkommen ausreicht oder sie unterwegs die Haftung an den Scheiben verlieren, dann beginnen sie zu schwimmen, bis das sie im günstigsten Fall neuen Halt finden, oder aber wie ein Stein sinken, wenn sich keine Fläche zum Festhalten und Weiterlaufen gefunden hat – ein guter Zeitpunkt um sie mit einem Reagenzglas aufzufangen.
Ja und nachdem ich nun also einen Überblick gewinnen konnte, da muss ich dich direkt mal korrigieren lieber Püffi, denn:
mit der Menge kommen wir da nimmer hin…
… sage und schreibe 315 Jungkrabben konnte ich aus dem Becken angeln – dies aber ist nur die "Mindestens-Anzahl" denn tatsächlich krabbeln da durchaus noch mehr rum und wie hoch diese Dunkelziffer ist, das ist nur schwerlich einzuschätzen, können aber durchaus noch 30, 40 oder 50 Tierchen ungezählt geblieben sein. Fraglich auch, wieviele Jungkrabben bisher kannibalistischen Ambitionen zum Opfer gefallen sind, aber ich schätze auch diese Anzahl dürfte nicht sooo gering sein.
wie man sieht gibt es deutlich sichtbare Größenunterschiede
Aber selbst wenn wir nur die 315 definitiv gezählten zugrunde legen, dann ist das eine enorm hohe Nachwuchsrate über die wir uns wirklich freuen.
Da aber nach wie vor alle Tiere im Aufzuchtbecken residieren, bleibt nun natürlich noch abzuwarten, wie sich die Population in den nächsten Wochen einpendeln wird. Aufteilen werden wir die Minis erst, wenn sie deutlich an Größe zugenommen haben. So wurden alle Jungkrabben nach der Bestandsaufnahme wieder ins Becken zurückgesetzt, wo sie sich zunächst knubbelten:
freundlicherweise noch für das eine oder andere Foto "still hielten" hier üben sie gerade "Huckepack-Transport:
Ja und dann verteilten sie sich wieder mehr oder minder gleichmäßig:
und somit enden die aktuellen Nachrichten aus der salzigen Krabbelstube für heute – natürlich nicht ohne ein letztes "Niedlich-Foto"
Die allerletzte Megalopa sichteten wir am 26. Juli – eigentlich dachten wir, es gäbe gar keine mehr in dem Becken, zumal wir die Dauerbeleuchtung ja zu diesem Zeitpunkt schon längst beendet hatten. Aber gut, offensichtlich eine kleine Kämpferin, die sich auch durch dunkle Untiefen nicht schrecken ließ und auch noch den Sprung zur Krabbe schaffen wollte.
ansonsten fanden sich im Becken nur noch Minikrabben, davon allerdings augenscheinlich eine große Anzahl – wobei die sich ja nu nicht alle zum Zählen präsentieren, insofern stellten Ollie und ich erstmal nur grobe Schätzungen an, die teils stark variierten. Aber seht selbst:
hier noch ein Einzelexemplar
mit großen Knöpfchen-Augen
und dann, wenn man auf den Beckenboden schaute viele, viiiiiele Minis:
jeder Kringel ein kleiner Scherenträger
genau genommen finden sich in jeder Ritze Minis
überall sind sie
egal wo man hinschaut
Nu hat es mir dann ja doch keine Ruhe gelassen, es war also dringend Zeit für eine Bestandsaufnahme bei den Minis.
sie sind innerhalb der letzten 13 Tage fleißig gewachsen
winzige Schönheiten
grüner Untergrund steht ihnen besonders gut
Und sehr kletterfreudig sind die Krabbler auch, an den Silikonnähten des Beckens üben sie zudem geordnetes Reihenklettern
Und so klein sie noch sind, so groß kann hier und da ihr Hunger schon ausfallen:
Ja und nach nunmehr über drei Stunden suchen, einkreisen und rausfangen konnten wir heute endlich ermitteln, wieviel der kleinen Scherenträger den Weg vom Ei bis zur Krabbe erfolgreich absolviert haben.
Interessante Beobachtungen konnte ich innerhalb der letzten Stunden bei der ganzen Volkszählungsaktion auch machen – so agil die Tiere in den verschiedenen Larvenstadien durchs Becken wuselten, so schnell rennen sie nun als Krabben durch die Landschaft.
Geradezu unglaublich, wie schnell die Minis die veralgten Scheiben hochrennen können, wenn sie sich in die Ecke gedrängt fühlen und auch Schwimmen gehört zu ihrem Bewegungsspektrum – dies jedoch immer nur über kurze Distanzen, dann sinken sie wie ein Stein herab.
Ihr Fluchtverhalten sieht so aus, dass sie zunächst versuchen nach oben zu rennen, wenn das nicht mehr zum Entkommen ausreicht oder sie unterwegs die Haftung an den Scheiben verlieren, dann beginnen sie zu schwimmen, bis das sie im günstigsten Fall neuen Halt finden, oder aber wie ein Stein sinken, wenn sich keine Fläche zum Festhalten und Weiterlaufen gefunden hat – ein guter Zeitpunkt um sie mit einem Reagenzglas aufzufangen.
Ja und nachdem ich nun also einen Überblick gewinnen konnte, da muss ich dich direkt mal korrigieren lieber Püffi, denn:
(Thursday, 23. July 2009, 9:57)Püffi schrieb: Glückwunsch an die Dutzendfachen Krabbeneltern
mit der Menge kommen wir da nimmer hin…
… sage und schreibe 315 Jungkrabben konnte ich aus dem Becken angeln – dies aber ist nur die "Mindestens-Anzahl" denn tatsächlich krabbeln da durchaus noch mehr rum und wie hoch diese Dunkelziffer ist, das ist nur schwerlich einzuschätzen, können aber durchaus noch 30, 40 oder 50 Tierchen ungezählt geblieben sein. Fraglich auch, wieviele Jungkrabben bisher kannibalistischen Ambitionen zum Opfer gefallen sind, aber ich schätze auch diese Anzahl dürfte nicht sooo gering sein.
wie man sieht gibt es deutlich sichtbare Größenunterschiede
Aber selbst wenn wir nur die 315 definitiv gezählten zugrunde legen, dann ist das eine enorm hohe Nachwuchsrate über die wir uns wirklich freuen.
Da aber nach wie vor alle Tiere im Aufzuchtbecken residieren, bleibt nun natürlich noch abzuwarten, wie sich die Population in den nächsten Wochen einpendeln wird. Aufteilen werden wir die Minis erst, wenn sie deutlich an Größe zugenommen haben. So wurden alle Jungkrabben nach der Bestandsaufnahme wieder ins Becken zurückgesetzt, wo sie sich zunächst knubbelten:
freundlicherweise noch für das eine oder andere Foto "still hielten" hier üben sie gerade "Huckepack-Transport:
Ja und dann verteilten sie sich wieder mehr oder minder gleichmäßig:
und somit enden die aktuellen Nachrichten aus der salzigen Krabbelstube für heute – natürlich nicht ohne ein letztes "Niedlich-Foto"