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Monday, 16. May 2011, 20:17
Hallo Leute,
jetzt blicke ich langsam nicht mehr durch! Woher stammen denn die kleinen Krabbler, wenn nicht von Mama und Papa? Die Eltern sollte man doch kennen, oder? M. aubryi? Das würde mich sehr wundern, denn diese Aufzucht wäre sicherlich besser dokumentiert und die Jungkrabben würden nicht durch Zufall entdeckt.
Vielleicht habe ich ja auch einfach den Überblick verloren!
Alles Gute
Armin
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Tuesday, 17. May 2011, 7:27
salut à toi!
25 Aquarium Krabben
Gestern fand ich G Vampir rot!
bb für Krabbe, denke ich tiomanicum! G
Bilder, "Identifikation von Krabben
Ich bin hier und im Internet erkundigt!
Vergebung
danke
Herr Diener
j-y
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Monday, 23. May 2011, 17:26
sorry, 23/05/11
tiomanicum ?
no M aubryi,sorry!
new red devil!
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Wednesday, 6. July 2011, 14:22
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Wednesday, 6. July 2011, 22:52
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Wednesday, 6. July 2011, 23:02 von kurzeacht.)
Hallo Phasme,
33 Gramm Salz pro Liter sind eventuell etwas zuviel. 27-30 Gramm würde ich empfehlen. Damit haben meine Larven schon einige Tage durchgehalten. Das Salz sollte aber für die Meerwasseraquaristik geeignet sein und das Aqaurium einige Wochen vor dem Besatz mit Larven in Betrieb sein.
Nahrung: lebendes Phyto- und Zooplankton, Korallfluid, Liquizell und frischgeschlüpfte Artemia-Nauplien.
Weitere Hinweise findest du hier im Forum.
Viel Glück für den nächsten Aufzuchtversuch!
Armin
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Thursday, 7. July 2011, 9:49
Bonjour Phasme
Ja, Artemia-Larven (Naupliae) und Algensuspension wie Liquizell. Auch Meeresalgen sind möglich, sie können im Aufzucht-Wasser leben. Phytoplankton und Zooplankton, das ist richtig.
Ca. 25 Gramm/Liter Salz würden wir empfehlen. Vielleicht bleiben die Larven in Küstennähe, wo noch nicht die volle Meerwasserkonzentration ist, sie entwickeln sich jedenfalls am besten bei 25 gr./L.
Tolle Bilder!
Maat et joot, 'ne schöne Jrooß un bess demnähx, Ollie (vorher BEASTIE bzw. BEASTIEPENDENT)
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Thursday, 7. July 2011, 10:57
Vielen Dank auch für Ihre Beratung
Ich werde versuchen, neue, ich habe eine weibliche genarbt
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Saturday, 9. July 2011, 18:14
Hallo,
Ich habe ein neues Video von meiner Larven Metasesarma aubryi
http://www.youtube.com/watch?v=f7Gbyo0QS...e=youtu.be
Sorry für die Qualität
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Tuesday, 26. July 2011, 18:55
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Thursday, 28. July 2011, 22:13 von kurzeacht.)
Hallo Krabbenfreunde,
ich möchte mal kurz über einen neuen Zuchtversuch der M. aubryi berichten.
Am 14.07.2011 habe ich ein sehr nervöses, tragendes Weibchen in das schwimmende Abwurfbecken in das kleine (30 Liter) Aufzuchtbecken übersiedelt. Am 15.07.2011 um vier Uhr in der Frühe schwammen hunderte von Larven im Becken. Einen Teil davon habe ich in das 60 Liter Becken umgesetzt. In beiden Becken wurde das Wasser bereits mehrere Wochen vorher auf 27 Gramm Salz pro Liter Wasser eingestellt. Zoo- und Phytoplankton waren auch in beiden Becken vorhanden. Nach sechs Tagen gab es in beiden Becken keine überlebenden Larven.
Ich züchte in 1 Liter Kunststoffflaschen sowohl Zoo- als auch Phytoplankton, wobei das Zooplankton immer etwas Phytoplankton als Nahrung bekommt.
Jetzt kommt allerdings der Hammer! In einer dieser Flaschen aus einem Mix von Zoo- und Phytoplankton habe ich am 15.07.2011 zwei Zoea-Larven hinzugegeben. Nur so aus Neugierde. Drei Tage später dann noch eine kleine Menge Eier von Artemia, die nach zwei Tagen geschlüpft sind.
Nach zwölf Tagen leben die beiden Larven immer noch und ziehen gemütlich ihre Kreise in der Flasche.
Es gibt keine künstliche Beleuchtung, nur das Tageslicht. Und es gibt auch keine Belüftung. Es gibt lediglich das Plankton, die Artemia-Nauplien und jeden zweiten Tag einen Tropfen Liquizell und Korallfluid.
Ich habe übrigens noch nicht feststellen können, dass die Zoealarven die Artemia-Nauplien jagen. Vielleicht machen sie das nur wenn keiner hinsieht?
Mit 34 Gramm Salz pro Liter Wasser liegt die Sanalität sehr hoch. Liegt hier das Geheimnis? Immerhin liegt die Sterberate in dieser Flasche nach zwölf Tagen noch bei Null. Und das ohne jeglichen technischen Einsatz.
Einen Nachteil haben die Flaschen allerdings. Die Lichtbrechung ist für Fotos denkbar ungeeignet.
Ein Großteil der nächsten Larven werden bei mir auf jeden Fall in viele kleine Flaschen verschwinden!
Auf die nächsten Tage bin ich sehr gespannt und werde euch weiter berichten. Dann bringe ich auch ein paar Bilder.
Bis bald
Armin
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Wednesday, 27. July 2011, 23:13
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Thursday, 28. July 2011, 8:02
Klar ist es das
Die Erfahrung mit der Flasche finde ich sehr sehr spannend! Es würde darauf hindeuten, dass der Knackpunkt (neben der Salinität) vor allem die Ernährung ist. Btte berichte weiter
Gruß!
Hans-Jürgen Günter
aka Püffi
Ihr sucht ein Buch über Krabben? Hier ist es:
Die Krabbenfibel, Von Monika Rademacher & Ollie Mengedoht, erschienen im Dähne Verlag
-----------
Aqua-Terrarium.de hat für immer geschlossen. Die Landzonen gibt es weiterhin hier:
http://www.aquarien-schrank.de/epages/62...s/Landzone
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Thursday, 28. July 2011, 23:05
Hallo Püffi, hallo Krabbenfreunde!
15 Tage sind geschafft! Die beiden Zoealarven ziehen immer noch ihre Kreise durch die Flasche! Hätte ich nur ein paar mehr reingesetzt!
Es zeigt sich allerdings ein großer Nachteil der Flasche! Der Flaschenhals ist sehr eng, was eine Reinigung der Wände sehr erschwert. Die Reinigung wird durch die Algenbildung, zumindest teilweise, irgendwann notwendig, wenn man noch was vom Innenleben erkennen möchte. Die Lichtbrechungen und Spiegelungen der runden Flasche sind für Beobachtungen sehr ungeeignet. Es gibt also wieder was zu basteln!
Was meine bisherigen Aufzuchtversuche betrifft, ist das jetzige Ergebnis für mich fast ein kleines Wunder! Der Weg bis zu einer wirklich erfolgreichen Nachzucht ist noch weit. Sehr weit!
Weitere Berichte folgen. Bitte aber nicht das Daumendrücken vergessen!
Alles Gute aus Griesheim
Armin
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Saturday, 30. July 2011, 0:07
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Sunday, 31. July 2011, 23:06 von kurzeacht.)
Hallo Krabbenfreunde,
meine beiden Zoealarven sind nach jetzt 16 Tagen noch munter! Wenn sie den morgigen Tag überleben (ich bin mir da ziemlich sicher!) habe ich damit meinen eigenen Rekord übertroffen!
Jetzt aber mal ein paar Bilder des eigentümlichen Flaschenaufzuchtversuches.
Die "Wunderflasche" unter einem kleinen Akazienbäumchen.
Oben links unter dem Wasserspiegel, die beiden kleinen Punkte, dass sind die beiden Zoealarven!
Direkt unter der Wasseroberfläche, in der Mitte, eine der Zoealarven.
Eine der Zoealarven. Die weißen Punkte am Flaschenrand ist lebendes Zooplankton!
Zoealarve in der Mitte des Bildes.
Für das geübte Auge erkennbar: Artemia-Nauplien
Und wieder eine der beiden Zoealarven in der Nähe des Flaschenboden.
Die Bilder habe ich am 29.07.2011 aufgenommen. Ich werde weiterhin nur jeden zweiten Tag etwas Phytoplankton und einen Tropfen Liquizell ins Wasser geben.
Weitere Berichte folgen!
Bis bald
Armin
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Sunday, 31. July 2011, 1:52
Armin: Spannende Erfahrungen, auf jeden Fall. Ja, die Flaschen sind in Sachen Reinigung sicher nicht ideal. Jetzt musst du ja bald Megalopa bekommen.
Doch, doch, an sich fressen sie schon Nauplien, siehe Anhang (Pseudosesarma bocourti-Zoea, inzwischen junge Krabben):
Maat et joot, 'ne schöne Jrooß un bess demnähx, Ollie (vorher BEASTIE bzw. BEASTIEPENDENT)
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Sunday, 31. July 2011, 23:00
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Sunday, 31. July 2011, 23:12 von kurzeacht.)
Hallo Ollie,
super Bild, da kann ich vor Neid nur erblassen! Ich brauche wohl doch bald eine bessere Fotokamera. Also werde ich weiterhin Nauplien anbieten. Schaden kann es ja eh nicht.
Tag 18 des Flaschenaufzuchtversuchs ist übrigens erreicht! Die Spannung steigt von Tag zu Tag! Ich hätte nie gehofft, mit nur zwei Zoealarven der M. aubryi, soweit zu kommen. Ab wann wäre denn der Sprung zur Megalopa zu erwarten und auf was müßte ich dann besonders achten?
Bis bald und einen lieben Gruß an Moni!
Armin
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Tuesday, 2. August 2011, 17:39
Hallo Krabbenfreunde,
leider habe ich am 19. Tag nach dem Schlüpfen nur noch eine Zoealarve der M.aubryi. Eigentlich sollte sie in ein paar Tagen den Sprung zur Megalopa schaffen. Wenn sie bis dahin noch lebt!
Das ist die überlebende Zoealarve am 19. Tag. Das Zooplankton ist als weiße Flecken an der Scheibe zu erkennen. Es schwimmt allerdings auch frei im Wasser (das Plankton!).
Leider bekomme ich keine besseren Bilder hin. Die Flasche ist denkbar ungeeignet für Fotos. Auch der leichte Algenbewuchs trübt die Sicht nach innen. Für den nächsten Aufzuchtversuch werde ich mir einige sehr kleine Aquarien (2-3 Liter) bauen.
Drückt mir die Daumen!
Bis die Tage
Armin
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Tuesday, 2. August 2011, 19:11
Hallo Armin,
Ich denke selbst bei verhältnisweise einfacheren Larvenaufzuchten kommen unter 50% durch, daher muss es auch nicht mit den Bedingungen zusammenhängen dass nur noch eine lebt.
Mich würde interessieren:
- Ist das schon ein Rekord im "möglichst lange am Leben erhalten"?
- Wo wachsen die Larven in der Natur vermutlich auf wenn sie so eine hohe Salinität brauchen? Wie hoch ist sie überhaupt im normalen Meerwasser? Könnte der Erfolg auch an der hohen Nahrungsdichte liegen?
Viele grüße,
Jakob
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Tuesday, 2. August 2011, 20:59
Hallo Jakob, hallo Krabbenfreunde,
hätte ich nicht den "verrückten" Einfall gehabt, zwei der Larven in einer der Zooplanktonaufzuchtflaschen (uff: langes Wort!) zu übersiedeln, hätte ich bereits nach drei Tagen keine überlebende Zoealarve mehr gehabt!
Ich kann nur betonen, dass die Flasche nicht belüftet wird, die Temperatur der Raumtemperatur unterliegt und es keine künstliche Beleuchtung gibt!
Ob die relativ hohe Sanilität oder das gute Angebot an Zooplankton von Bedeutung einer erfolgreichen Aufzucht der M.aubryi ist, kann ich erst nach weiteren Aufzuchtversuchen einschätzen. Das Zooplanktong ist in meinen Augen ein wichtiger Faktor für die Ernährung. Im Moment bin ich mit einer einzigen Zoealarve bei Tag 19 angelangt.
Jakob, die Antwort auf deine Frage, ob es sich bei meinem Aufzuchtversuch um einen Rekord handelt, möchte ich den Fachleuten überlassen. 16 Tage hatte ich schon einmal geschafft. Angeblich war das schon ein Rekord. Aber es gibt für mich keinen Grund mich darüber wirklich zu freuen.
Zu deiner zweiten Frage: Ich habe etliche Stunden im Internet verbracht und keine befriedigenden Antworten bezüglich der Vermehrung der M. aubryi gefunden. Irgendwo im Indischen Ozean wachsen ihre Larven heran. Es gibt leider keine (mir bekannten) weiterführenden Informationen.
Bis die Tage
(und großes Daumendrücken für meine einsame Zoealarve?!)
Armin
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Tuesday, 2. August 2011, 21:48
Armin, zu M .aubryi gibt es tatsächlich keine weiteren bekannten Angaben. Indischer Ozean ist schon richtig soweit.
Meerwasser hat 32 bis 38 Promille Salinität, meistens um 34 Promille. Generell sind solche Larven hingegen manchmal sehr empfindlich auf Temperaturschwankungen, da kann ein Grad die ganze Brut vernichten – das ist aber nur bei manchen Arten so, keineswegs bei allen.
Armin, Du machst das schon. Wenn nicht jetzt, dann beim nächsten oder übernächsten Versuch. Klappt selten beim ersten Versuch, unsere bocourti jetzt haben auch erst im dritten Versuch hingehauen.
Maat et joot, 'ne schöne Jrooß un bess demnähx, Ollie (vorher BEASTIE bzw. BEASTIEPENDENT)
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Tuesday, 2. August 2011, 22:21
Hallo,
Mit Rekord meinte ich weniger den Rekord als solchen, sondern wie sehr es ein Schritt zur erfolgreichen Aufzucht ist.
Viel Glück!
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Wednesday, 3. August 2011, 20:57
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Wednesday, 3. August 2011, 21:00 von kurzeacht.)
Hallo Ollie, Hallo Jakob und ein Hallo an alle Krabbenfreunde!
Vorab: Meine einsame Zoealarve der Gattung M.aubryi lebt auch am 20. Tag noch!
Ollie, was die Temperaturschwankungen betrifft, ist die M.aubryi-Larve wohl recht flexibel. Da die Flasche über keinerlei technische Hilfsmittel verfügt, dürfte sich die Wassertemperatur immer schleichend den Zimmertemperaturen angleichen. Diese schwanken von Tag zu Tag (je nach Wetterlage) teilweise um mehrere Grad. Sorgen mache ich mir nur über zu hohe Temperaturen, wobei mir Grenzwerte nicht bekannt sind, da es eh kaum brauchbare Informationen über die M.aubryi-Nachzucht gibt. Die Probleme hätte ich aber in einem größeren Aquarium langfristig auch, da bei extrem warmen Wetter, die Temperatur in meiner Dachgeschoßwohnung schon die 30 Grad Marke übersteigen kann.
Scheinbar hat es noch nie eine erfolgreiche Nachzucht der M.aubryi gegeben. Ich habe etliche Stunden danach gesucht und gehofft, wertvolle Hinweise zu erhalten. Gefunden habe ich nichts. Eigentlich wollte auch ich schon das Handtuch werfen, der letzte "Zufallsversuch" gibt mir aber wieder Mut zu neuen Versuchen.
Jakob, ich denke schon, dass mein Flaschenaufzuchtversuch den Weg in die richtige Richtung zeigt. Wenn man bedenkt, dass nur zwei Zoealarven unter diesen speziellen Bedingungen aufgezogen wurden und auch nach 20 Tagen noch eine Larve lebt - wie groß wären die Chancen einer wirklich erfolgreichen Aufzucht (zumindest bis zur Megalopa) gewesen, wenn 10, 20 oder 30 Larven unter diesen Bedingungen aufgewachsen wären? Vielleicht habe ich bereits jetzt mit den 20 Tagen einen "Überlebensrekord" aufgestellt. Bei den Berichten die ich kenne, sind die Larven bereits spätestens nach ein paar Tagen gestorben.
Daumendrücken ist also für meine einsame Zoealarve immer noch angesagt!
Alles Liebe und vielen Dank für eure Antworten!
Armin
Ollie! Bitte einen lieben Gruß an Moni!
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Wednesday, 3. August 2011, 21:27
Hallo,
Ich frage mich ob das System auch bei anderen Arten funktioniert. Wenn es nicht am Salzgehalt liegt (halte ich allerdings für die warscheinlichste Lösung) muss es am Nahrungsreichtum, der Einzelhaltung oder der Flasche liegen.
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Wednesday, 3. August 2011, 22:11
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Wednesday, 3. August 2011, 22:17 von kurzeacht.)
Hallo Jakob, Hallo Krabbenfreunde,
andere Arten sind ja schon erfolgreich nachgezüchtet worden. Scheinbar nimmt die M.aubryi (und eventuell einige anderen Gattungen) eine Sonderstellung ein. Die Salinität und insbesondere das Nahrungangebot halte ich für die wesentlichen Punkte für einen Aufzuchtversuch. Das Zooplankton scheint eine bevorzugte Nahrung, insbesondere der ganz jungen Zoealarven, zu sein. Einzelhaltung und Aufzucht in der Flasche waren ja, wie gesagt, nur ein Zufall. Die Flasche würde ich sogar nicht mehr weiterempfehlen. Sie bringt, wie bereits beschrieben, jede Menge Nachteile. Besser wären kleine Mini-Aquarien von zwei bis drei Litern, die man sich wohl selbst bauen müßte. Und dann gibt es natürlich noch das Problem, die Bedingungen in der Flasche auf andere Behältnisse zu reproduzieren. Klingt einfach, ist es aber wahrlich nicht!
Wie auch immer: Es gibt keine Probleme - es gibt nur besondere Herausforderungen!
Alles Gute und bis bald!
Armin
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Thursday, 4. August 2011, 10:49
Unter "Multimedia" gibt es noch eine Fundortkarte von M. aubryi.
http://species-identification.org/specie...schrijving
Es gibt zwei oder drei Paper über M. aubryi, die sich mit den Wanderungen der Weibchen an den Strand zur Eiablage beschäftigen und mit Austrocknungserscheinungen. Nichts zur Larvenaufzucht. Die Artikel sind teilweise gesperrt und bis auf die Zusammenfassung in einer asiatischen Sprache verfasst. Bei Bedarf kann ich trotzdem Links angeben.
Grüße und toitoitoi,
Erik
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Thursday, 4. August 2011, 12:17
(Wednesday, 3. August 2011, 22:11)kurzeacht schrieb: Scheinbar nimmt die M.aubryi (und eventuell einige anderen Gattungen) eine Sonderstellung ein. Glaube ich kaum, vielmehr dürfte die Ursache für bisher ausbleibende erfolgreiche Nachzuchten darin liegen, dass bisher auch nur vergleichsweise wenig Nachzuchtversuche gestartet wurden.
Erfahrungsgemäß liegt allen Brackwassernachzuchten immer auch eine große Portion Glück zugrunde – unter gänzlich gleichen Aufzuchtbedingungen kann eine Nachzucht ein und der selben Art mal klappen und etliche Male schief gehen – und die Fehlversuche überwiegen in dieser Statistik deutlich…
Ich würde zwar den aktuellen Ansatz weiterverfolgen, ist eine interessante Variante, aber andersrum alles auch nicht unnötig verkomplizieren, denn ziemlich warscheinlich wird die Nachzucht auch im normalen Aufzuchtbecken funktionieren. Ist alles eine Frage der Ausdauer.
Und so erfreulich es ist, dass aktuell noch eine Zoea lebt und wir alle mithoffen, dass es eine kleine Krabbe wird – so funktioniert der Rückschluss Zitat:Wenn man bedenkt, dass nur zwei Zoealarven unter diesen speziellen Bedingungen aufgezogen wurden und auch nach 20 Tagen noch eine Larve lebt - wie groß wären die Chancen einer wirklich erfolgreichen Aufzucht (zumindest bis zur Megalopa) gewesen, wenn 10, 20 oder 30 Larven unter diesen Bedingungen aufgewachsen wären?
meines Erachtens nicht.
Die Chance, dass es diese 10, 20 oder 30 Larven es soweit geschafft hätten ist ebenso groß wie die, dass sie alle einfach auch über kurz oder lang auf der Strecke geblieben wären.
LG
Moni
aka Ygra
Wer anderen in den Hintern kriecht muss sich nicht wundern, wenn er ihnen irgendwann zum Hals raus hängt
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