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Sunday, 31. July 2011, 21:22
Hallo,
wie ich in einem anderen Thread bereits erwähnt habe, ist mein Geosesarma sp. Rot trächtig, ich würd sagen mittlerweile hochträchtig. Der "Eibatzen" ist größer als ihr Körper, ein Wunder, dass sie noch krabbeln kann.
Sie befindet sich in einer kleinen Xtra-Plastikbox mit Kokoshumos, Trockenmoos, etwas Sand, einer kleinen Korkhöhle, Ficus pumilus und n Miniableger Efeutute, sowie kleiner Wasserschale.
Mein Problem ist, dass wir jetzt (übermorgen, sprich Dienstag) für zehn Tage an die Nordsee fahren.
Meine Schwiegermum hält zwar bei uns derweil die Stellung, will aber mit den Krabben leider nichts am Hut haben, weil es sie etwas graust. (War mit den vielen Aquarien schon viel Überredungskunst nötig)
An sich wär es ja kein Problem, aber sie will die Becken, sowie die Box nicht mal zum Füttern öffnen, weil die Kleinen ihr womöglich ins Gesicht springen könnten, o. ä.
Ich hab jetzt etwas Sorge, dass das Mädel auspackt (worauf ich irgendwie fast wetten würde, bei meinem Glück und so fett wie die aussieht. )
Wenn die jetzt da in der Mini-Box sitzt und zehn Tage lang niemand ihr Wasserschälchen auffrischt und sie nichts zu essen bekommt für zehn Tage, befürchte ich irgendwie, die Kleinen könnten von ihr nach dem Absetzen aufgefuttert werden.. und dass ihr das womöglich auch so nicht so gut bekommt, solange ohne frisches Wasser... (also so wenig Wasser kippt doch sicher schnell um?)
Kann ich sie evtl. mit in den Urlaub nehmen? Sind halt so sechs Std. Zugfahrt, bis wir da sind, mit einmal umsteigen... Wenn ich 2L Wasser von hier mitnehme, müsst sie sich gar nicht groß umstellen... (Hört sich das jetzt total bekloppt an?)
Die Frage ist nur: Ist das nicht zu stressig für sie?
Sind unsere ersten Krabbenbabies, wär mir schon recht wichtig...
Gäbs noch ne bessere Möglichkeit?
LG & Danke im Voraus...
Judith
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Sunday, 31. July 2011, 21:28
Krabben können relativ lange ohne nahrung auskommen.
natürlich kippt so ein kleines wasserschüsserl schnell allerding scheint die wasserqualität manchen krabben wurst zu sein, manche meiner krabben betreen nach dem wasserwechsel das becken erst nach ein paar tagen saher habe ich bei den tieren die wechselintervalle auf 2 wochen ausgedehnt .
nur ob das bei einem trächtigen weibchen dass ja die eier immer wieder befeuchtet auch gut geht bezweifle ich.
du könntest aleternativ jemanden suchen der zumindest die box mit dem trächtigen weiberl für die paar tage zu sich nimmt. oder futter auf vorrat einbringen.
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Sunday, 31. July 2011, 21:56
Kannst du nicht einfach zwei kleine Löcher in den Deckel bohren, eins über der Wasserschale, eins über dem Landteil, und zwei Trichter reinstecken, so dass die Schwiegermutter nur etwas Wasser und Flockenfutter einwerfen muss, ohne dabei den Deckel zu öffnen?
Grüße
Erik
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Sunday, 31. July 2011, 22:12
Tag
Die Idee mit dem Trichter ist sehr gut!
Eine größere Box könnte auch helfen das ermöglicht eine größere Wasserschale und Futterreserve.
Du hast auch mehr Bodensubstrat drin was eine längere Feuchtigkeit gewährleistet.
de laangen
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Monday, 1. August 2011, 8:49
Hi, danke ihr zwei!
Das mit den Löchern könnte gehen... ich füttere eh bloß alle 2, bis 3 Tage. Aber ich hatte halt Sorge, dass sie ihre Babys aufmampft. Auf so wenig Platz... ???
Größere Box ist im Moment keine frei, Zeit, eine zu holen, dürfte sich auch keine mehr finden; wenn ich meine picobello ordentliche Schwiegermutti hier morgen reinlassen soll, muss es irgendwie anders aussehen.
Ausserdem muss ich noch in knapp 35 von 48 Aquarien Wasser-wechseln und für drei Personen für zehn Tage Taschen packen und nebenbei meine 4jährige bei Laune halten. Wie schaff ich das nur?
:-(( Judith
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Monday, 1. August 2011, 9:02
Freunde oder Bekannte hast du keine bei denen du die Box unterstellen könntest?
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Monday, 1. August 2011, 9:52
Hallo Judith,
nimm die trächtige Krabbe mit!
10 Tage ohne Pflege und Fütterung? Nicht bei frischen Jungkrabben – die gehen dir ein!
Trichter zum blinden einwerfen vpon Futter und Wasserauffüllen? Nö, keinesfalls, das gibt ganz schnell unbemerkte Fäulnisherde die im schlimmsten Fall 10 Tage gären können. Und die daraus entstehende Jauche tut keinem Tier gut. Und Nein, egal ist diesen Krabben, und vor allem den jungkrabben die Wasserqualität keinesfalls – G. sp. "rot" häutet sich im Wasser und da wäre gekipptes Wasser fatal.
Jungtiere suchen gezielt sehr feuchte Regionen auf – auch für sie wäre gekipptes Wasser das aus!
Im Urlaubsort wird es sicherlich Geschäfte geben, kauf einfach vor Ort eine größere flache Kunstsstoffbox ( so 40 x 40 x 15 cm) und nimm von zu Hause einen Block gepressten Terrarienhumus mit.
Wenn die Minis schlüpfen gibst du den (realtiv nass angesetzt) zusammen mit dem Bodengrund der Separationsbox in die neue ( natürlich gründlich mit warmem Wasser ausgewaschenen) Box und packst alle Minis da rein, etwas Humus in die kleine Box, dann kann dort das Weibchen resisdieren, wenn sie alle Jungkrabben entlassen hat – kann sich übrigens durchaus über eine Woche hinziehen, das Entlassen.
LG
Moni
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Monday, 1. August 2011, 23:28
Na guut.... Sauluschtich, meine Mutter kriegt Zustände.. (die fährt nämlich mit uns, geht näml. zu meiner Oma...)
Die Oma wiederum wird sich totlachen... und sagen, Krabben hätten sie dort schon genug.... Mein Mann schaut ganz verzweifelt... Saukomisch.
Aber ich fühl mich da auch fast besser bei. Hab sowieso schon Angst, wir kommen heim und alle Fische sind geplatzt, das Wasser dunkelgrün und stinkig....
Haben schon an jedes Becken die Löffelzahl geschrieben... toitoitoi.. bei den Krabbis kann ich nich auch noch Nervenkitzel gebrauchen. Fährt die Krabbe halt in den Nordsee-Urlaub!
danke...
Judith
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Monday, 1. August 2011, 23:41
Dito, die Mutter mitnehmen, dafür reicht schon eine Heimchenbox mit etwas humus und Moos o.ä. Vor Ort dann, wie Moni vorschlägt, nach etwas Größerem für den Nachwuchs umsehen. Dann klappt das bestimmt mit dem Nachwuchs, ist erprobt. *g*
Maat et joot, 'ne schöne Jrooß un bess demnähx, Ollie (vorher BEASTIE bzw. BEASTIEPENDENT)
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Tuesday, 2. August 2011, 5:47
Hallo Judith,
mitnehmen ist wirklich das beste ... . Was die zuhausegebliebenen Fische angeht:
Entweder gar nicht füttern lassen oder aber nur 1/10 der Menge ans Becken schreiben, die sie normalerweise kriegen.
Urlaubsvertretungen neigen immer dazu massiv zu überfüttern. Erwachsene Fische können problemlos 2-3 Wochen ohne Futter bleiben.
Gruß!
Hans-Jürgen Günter
aka Püffi
Ihr sucht ein Buch über Krabben? Hier ist es:
Die Krabbenfibel, Von Monika Rademacher & Ollie Mengedoht, erschienen im Dähne Verlag
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Thursday, 11. August 2011, 17:07
Hi,
DANKE für Euere tollen Tipps, bin seit gerade wieder wohlbehalten zurück (Krabbe auch)
Hab sie in einer Box mitgenommen und auf der sieben-stündigen Zugfahrt HIN habe ich bereits kurz nach Hamburg den ersten Nachwuchs gesichtet. Über fünf, sechs Tage hinweg kamen da dann noch so einige nache
Es dürften so zwischen 50 und 70 Babies sein, die ich bis jetzt so gesehen habe. Uunglaublich viele kleine Minis. Jeder Humoskrümel den man länger anguckt kriegt plötzlich acht Beine und rennt weg.
(O-Ton Muddi: "Iiieh! Die sehen ja aus wie Zecken!!" Bööser Blick meinerseits. "Aber Du musst doch zugeben, dass die irgendwie milbig aussehen..." Naja, sie meint schließlich auch, die Großen würden aussehen wie Spinnen.  )
Saucool. FREU-FREU...
Bei den Fischen hatten wir kaum Ausfälle. Haben bis jetzt erst zwei gesehen, einer hinüber der andere hat quasi keine Flosse mehr. Bei n paar Hundert sind zwei aber n Witz. Ein Becken is knallgrün, aber den Bewohner scheints gut zu gehen (was man aber erst nach m WW sagen konnte, vorher hat man nix gesehen)
Naja. Vielleicht wollte Krabbe ja schon immer Urlaub an der Nordsee machen?? Das Reisen dürfte sie ja schon ein bisschen gewohnt gewesen sein... Jedenfalls scheint sie s gut überstanden zu haben..
Merci nochmal.. 
GlG Judith
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Thursday, 11. August 2011, 19:37
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Sunday, 14. August 2011, 21:33
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