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Umstellung: Aquarium -> Paludarium
#1
Hallo zusammen,

ich habe derzeit ein 80er Becken als reines Aquarium am laufen. Dort leben zur Zeit nur noch 5 Panzerwelse.
Nun habe ich mich ein wenig in die Haltung von Mangrovenkrabben eingelesen und plane mein Aquarium zu einem Paludarium umzubauen.

Ich habe mir dazu 2 Glasplatten bestellt, mit denen ich eine Terrasse in das Becken baue (Skizze hängt an). Der Wasserteil hat eine Fläche von 80x35cm, die Wasserhöhe soll 28cm betragen (inkl. 4cm Bodengrund).
Die Landterrasse wird eine Fläche von 25x35cm haben, der dortige Bodengrund soll 8cm tief sein.

Ich dachte an eine Gruppe von 3 roten Mangrovenkrabben (1m/2w), zusätzlich 30 Red-Fire Garnelen und dazu die bestehenden 5 Panzerwelse.

Der Bodengrund im Wasserteil wird aus feinem Kies bestehen (Körnung ca. 1-2mm). Der Landteil soll aus Torf bestehen, unter den ich den gleichen Kies mische.

Verbunden werden Wasser- und Landteil über eine Wurzel oder Korkrinde. Im Wasser werden folgende Pflanzen wachsen:
Barth's Amazonaspflanze (Echinodorus Barthii)
Geflammt braunblättriger Wasserkelch (Cryptocoryne affinis)
Glattblättrige Sumpfschraube (Vallisneria spiralis)
Javamoos (Taxiphyllum barbieri)
Kleine Ambulia (Limnophila sessiliflora)

An Land setze ich das Zwergspeerblatt (Anubias barteri nana).

An den oberen Beckenrand wollte ich 5cm-breite Plexiglasleisten kleben, die als Kletterbarriere dienen sollen, damit die Tiere nicht aus dem Becken klettern können.
Weiterhin werde ich vor Ansaugschlauch des Außenfilters und dem Heizstab ein Fliegengitter kleben, sodass die Krabben dort nicht herankönnen bzw. damit evtl. Garnelennachwuchs sich nicht in der Pumpe wiederfindet.

Was haltet ihr von dem ganzen Vorhaben? Habe ich alles bedacht?

Gruß Oli


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#2
Hallo Oli,
willkommen im Panzerwelten-Forum.
An sich spräche nichts gegen deine Planung vom Gesamtkonzept her, jedoch scheint mir die gewählte Gliederung derzeit für die Krabben noch sehr sparsam bemessen. Wenn ich deine Skizze richtig interpretiere, dann planst du also einen relativ winzigen Landteil von 25 x 35 cm eingesetzt auf etwa halber Beckenhöhe. Damit pferchst du die Krabben während ihrer Landaufenthalte auf relativ kleinem Raum zusammen und dies obwohl sie ja an sich in einem Becken leben, dass ihn en durchaus genug Platz bieten könnte.


Desweiteren:
Du schilderst deinen "Bepflanzungsplan" – nun dir sollte bewußt sein, dass die Krabben so ziemlich jede Bepflanzung relativ schnell und effektiv vertilgen werden, dies unabhängig davon, ob du ausreichend viel und abwechslungsreich fütterst oder nicht.

(Thursday, 25. November 2010, 23:17)Chinakolon schrieb: An den oberen Beckenrand wollte ich 5cm-breite Plexiglasleisten kleben, die als Kletterbarriere dienen sollen, damit die Tiere nicht aus dem Becken klettern können.
Bedeutet, du willst das Becken offen lassen? Nun, dann reichen 5 cm Glasstreifen als Kletterbremse nicht aus, du müsstest du rundum Streifen einkleben, die breiter als die Gesamtspannweite der Krabben sind.
LG
Moni
aka Ygra

[Bild: 300pw-harlek3.jpg]
Wer anderen in den Hintern kriecht muss sich nicht wundern, wenn er ihnen irgendwann zum Hals raus hängt
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#3
(Friday, 26. November 2010, 0:05)Ygra schrieb: Hallo Oli,
willkommen im Panzerwelten-Forum.
An sich spräche nichts gegen deine Planung vom Gesamtkonzept her, jedoch scheint mir die gewählte Gliederung derzeit für die Krabben noch sehr sparsam bemessen. Wenn ich deine Skizze richtig interpretiere, dann planst du also einen relativ winzigen Landteil von 25 x 35 cm eingesetzt auf etwa halber Beckenhöhe. Damit pferchst du die Krabben während ihrer Landaufenthalte auf relativ kleinem Raum zusammen und dies obwohl sie ja an sich in einem Becken leben, dass ihn en durchaus genug Platz bieten könnte.

Hm, ja gut, ich kann ja auch noch mit zusätzlichen Wurzeln für einen "nicht festen" Landteil sorgen. Ich darf natürlich nicht vergessen, dass ich auch den Wasserteil pflegen muss, das ist dann natürlich nicht so einfach möglich, wenn überall Terrassen eingebaut sind Icon_wink
Allerdings, joa, z.B. mit Wurzeln kann ich den Landteil natürlich auch noch vergrößern Smile

(Friday, 26. November 2010, 0:05)Ygra schrieb: Desweiteren:
Du schilderst deinen "Bepflanzungsplan" – nun dir sollte bewußt sein, dass die Krabben so ziemlich jede Bepflanzung relativ schnell und effektiv vertilgen werden, dies unabhängig davon, ob du ausreichend viel und abwechslungsreich fütterst oder nicht.

Davon habe ich gelesen. 2 Dieser Pflanzen sind aber, meiner Ansicht nach, sehr robust und soweit ich das verstanden habe, gehen die Krabben eher nicht an fleischige und robuste Pflanzen.
Ein Versuch ist es Wert, die Pflanzen habe ich ja schon. Ob ich sie jetzt entsorge oder meine Krabben sich dann an ihnen erfreuen *G* dann wähle ich doch lieber das 2.

(Friday, 26. November 2010, 0:05)Ygra schrieb: Bedeutet, du willst das Becken offen lassen? Nun, dann reichen 5 cm Glasstreifen als Kletterbremse nicht aus, du müsstest du rundum Streifen einkleben, die breiter als die Gesamtspannweite der Krabben sind.

Hehe, nein, das hast du falsch verstanden. Das Becken wird schon abgedeckt, allerdings will ich damit verhindern, dass sie z.B. in die Abdeckung klettern und dort "Unsinn" bauen Icon_wink Oder, dass sie in den "Käfig" des Ansaugschlauchs klettern. Das Becken besitzt zur Stabilisierung schon 2 5cm breite Glasstreifen auf jeder Längsseite, mit den Plexiglasstreifen will ich das Becken eben rundherum kletterdicht machen Icon_wink


Was sagt ihr zu der Menge der Krabben? Ausreichend oder könnte ich in dem Becken durchaus noch mehr der Tierchen halten?

Gruß Oli
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#4
(Friday, 26. November 2010, 0:45)Chinakolon schrieb: Ich darf natürlich nicht vergessen, dass ich auch den Wasserteil pflegen muss, das ist dann natürlich nicht so einfach möglich, wenn überall Terrassen eingebaut sind Icon_wink
Allerdings, joa, z.B. mit Wurzeln kann ich den Landteil natürlich auch noch vergrößern Smile

Kann ich zwar einerseits nachvollziehen, andererseits geht eine solche Besatzkombination eben nur, wenn man allen Beckenbewohnern gerecht werden kann und es wäre ein mehr als fauler Kompromiss, wenn man die Krabben nu zugunsten der Wasserteilpflege zu stark begrenzen würde.
Zudem: soooviel an Wasserteilpflege fällt da eh nicht an, ein Krabbenbecken ist in der erhaltbaren Optik nicht mit einem Aquarium vergleichbar. Aquarien sehen in der Regel so aus, wie sie vom Aquarianer gewünscht werden. Krabbenbecken so, wie sie von den Krabben bevorzugt werden. Da landet Landsubstrat im Wasser und Wasserpflanzen an Land. Was mich grad auch direkt noch daran erinnert, dir von Torf als Bodensubstrat abzuraten. Humus wäre da die bessere Wahl, Torf könnte aufgrund seiner chemischen Auswirkungen problematisch auf die Tiere wirken. Eben weil dies derzeit nicht absehbar ist, raten wir von einer Haltung auf Torf ab.

(Friday, 26. November 2010, 0:45)Chinakolon schrieb: 2 Dieser Pflanzen sind aber, meiner Ansicht nach, sehr robust und soweit ich das verstanden habe, gehen die Krabben eher nicht an fleischige und robuste Pflanzen.
Nun: das ist dann mal eine klare Fehlinformation Icon_wink Sie fressen alles!

Ein Versuch ist es Wert, die Pflanzen habe ich ja schon. Ob ich sie jetzt entsorge oder meine Krabben sich dann an ihnen erfreuen *G* dann wähle ich doch lieber das 2.

(Friday, 26. November 2010, 0:45)Chinakolon schrieb: Was sagt ihr zu der Menge der Krabben? Ausreichend oder könnte ich in dem Becken durchaus noch mehr der Tierchen halten?
Bei der momentanen Gliederung bereitet mir sogar der Besatz mit drei Krabben gedankliche Bauchschmerzen, bei einer den Tieren angepassteren könntest du problemlos eine Gruppe von fünf bis sechs Krabben da einsetzen. Das würde aber bedeuten, dass da wesentlich größere Landzonen rein müssten, und wie du schon siehst, nicht eine sondern mindestens zwei Landbereiche
LG
Moni
aka Ygra

[Bild: 300pw-harlek3.jpg]
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#5
(Friday, 26. November 2010, 1:00)Ygra schrieb: Was mich grad auch direkt noch daran erinnert, dir von Torf als Bodensubstrat abzuraten. Humus wäre da die bessere Wahl, Torf könnte aufgrund seiner chemischen Auswirkungen problematisch auf die Tiere wirken. Eben weil dies derzeit nicht absehbar ist, raten wir von einer Haltung auf Torf ab.

Und was hälst du von diesen Substraten?

(Friday, 26. November 2010, 1:00)Ygra schrieb: Bei der momentanen Gliederung bereitet mir sogar der Besatz mit drei Krabben gedankliche Bauchschmerzen, bei einer den Tieren angepassteren könntest du problemlos eine Gruppe von fünf bis sechs Krabben da einsetzen. Das würde aber bedeuten, dass da wesentlich größere Landzonen rein müssten, und wie du schon siehst, nicht eine sondern mindestens zwei Landbereiche

Hm in Ordnung, werde mal schauen, was sich da machen lässt. Ich baue das Becken mal zusammen in nächster Zeit und sehe dann wieviel Handlungsfreiheit mir bleibt. Eine Lösung wird sich schon finden.

Gruß Oli
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#6
Naja, vor allem find ich es teuer.
Das erste produkt, das aus Pinienrinde würde ich eher nicht anwenden, eben aufgrund des Anteils an ätherischen Ölen. Letztendlich wissen wir schlicht nicht ob, und sofern wie sich diese auf Krabben auswirken können.
Das zweite Produkt scheint ja einfach nur ungedüngte Erde zu sein, sollte also unbedenklich sein, allerdings wirst du hier möglicherweise schnell ein Staunässeproblem bekommen. Wir selber bevorzugen jedoch den Einsatz von Terrarienhumus, da er recht gute Eigenschaften – unter anderem die Feuchtigkeitsspeicherfähigkeit – mitbringt und zudem ein sehr konstengünstiges Substrat darstellt.
LG
Moni
aka Ygra

[Bild: 300pw-harlek3.jpg]
Wer anderen in den Hintern kriecht muss sich nicht wundern, wenn er ihnen irgendwann zum Hals raus hängt
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#7
Also z.B. etwas in der Art?!
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#8
Hi & willkommen Oli Icon_wink

Ja, etwas in der Art. Bekommt man kaum zum Schimmeln und ist grabefähig!
Maat et joot, 'ne schöne Jrooß un bess demnähx, Ollie (vorher BEASTIE bzw. BEASTIEPENDENT)

[Bild: pw-mangroven7_312px.jpg] 
Krabben und andere Crustaceen (Krebstiere),
Muscheln, Schnecken und Zwergkrallenfrösche, Minidrachen (Zwergbartagamen + Hausgeckos) und Schlangen in rund 30 Becken
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#9
Na wunderbar Icon_wink vielen Dank für den Tipp.
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#10
zum besatz ist mein tipp noch, dass du schauen musst, dass es nicht "zu viele" männchen sind.
geschlechtererkennung an der bauchseite, das wissen nicht ganz so fachkundige verkäufer oft selber nicht. die scheren sind mMn bei jüngeren Krabben noch nicht aussagekräftig genug.

will sagen, je nach besatz, der an den versteckmöglichkeiten und dem landteil bemessen werden sollte( wie ja shcon geantwortet wurde), solltest du zB bei 3 Krabben mMn nur ein Männchen und zwei weiblein nehmen. Bzw wenn 5 einziehen lieber nur 2 Männchen. Denn grade die Männchen werden griffig untereinander, wenn sie zu beengt gehalten werden.

Lieben Gruß ivy
oh jeee, das thema war ja schon etwas "Älter" Icon_wink

dann hast du deine tiere ja längst!

wie hat es sich entwickelt?
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