Monday, 31. December 2007, 3:23
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Monday, 27. July 2009, 1:28 von Ollie Mengedoht.)
Text: Monika Rademacher
Fotos: Oliver Mengedoht
Wissenschaftlicher Name: Cardisoma armatum
Deutscher Name: Harlekinkrabbe (auch: Dreifarb-, Tricolor-, Afrikanische Land- oder Riesen-, Blaurote Land-, Rainbow-Krabbe, Indigo oder Patriot crab)
Systematik: Domäne Eucaryota (Eukaryoten), Reich: Animalia (Tiere), Unterreich Metazoa (Vielzeller), Abteilung Eumetazoa (Gewebetiere), Unterabteilung Bilateria, Stammgruppe Protostomia (Urmünder), Überstamm Ecdysozoa (Häutungstiere), Stamm Arthropoda (Gliederfüßer), Unterstamm Crustacea (Krebstiere), Klasse Malacostraca (Höhere Krebse), Überordnung Eucarida, Ordnung Decapoda (Zehnfußkrebse), Unterordnung Pleocyemata, Infraordnung Reptantia, Teilordnung Brachyura (Echte Krabben), Überfamilie Grapsoidea, Familie Gecarcinidae (Landkrabben), Gattung Cardisoma, Art Cardisoma armatum
Herkunft/Verbreitung: Westafrikanische Küste von Kap Verden bis Angola
ca. 500 weitere Fotos: http://www.panzerwelten.de/v/Cardisoma/
Aussehen: blauer Panzer, orangerote Beine und Scheren, Scheren mit weißen Spitzen und etwas blau, Bauchseite hell. Es gibt auch eine komplett blau-weiße Variante.
Geschlechtsunterschiede: krabbentypisch, Männchen haben eine schmale Bauchklappe und verschieden große Scheren, Weibchen eine breite Bauchklappe (allerdings nicht so ausgeprägt wie bei anderen Krabben) und kleinere, gleichgroße Scheren
Größe: 10 bis 20 cm Carapax-Breite (die meisten gefangenen Spezies bleiben allerdings kleiner)
Alterserwartung: mindestens 12 Jahre
Wassertemperatur: tropisch (etwa 20 bis 28 Grad, aktiver ab 24 Grad)
Beckengröße/Besatz: für eine Krabbe ab 1 m-Becken; Einzelhaltung
Beckeneinrichtung: Terrarium mit Wasserteil oder Aquaterrarium (Aquarium mit Landteil) und Wurzeln, Steinen, stabilen Pflanzen; gut strukturiert mit Versteckmöglichkeiten (Wurzeln, Steine), Laubblättern (als Versteck und Nahrung). Im Wasser Sand oder Kies, an Land sind Sand, Erde, ein Gemisch oder – nach unseren Erfahrungen wegen der kaum vorhandenen Schimmelbildung am besten geeignet – Terrarienhumus zu verwenden. In dem Humus können die Tiere zwar noch buddeln, aber keine tiefen Gänge mehr ausarbeiten, in denen sie dann verschütt gehen können. Auch Brackwasser ist möglich.
ACHTUNG:
Sämtlich im Becken befindliche Kabel müssen so absichert werden, dass sie für die Krabben nicht erreichbar sind! Cardisoma armatum neigen dazu Kabel zu zerlegen. Aus diesem Grund empfehlen wir bevorzugt den Einsatz von luftbetriebenen Innenfiltern. Bei einem solchen Luftfilter können die Tiere höchstens mal die Schläuche durchkneifen. Eiin Luftschlauch ist kostengünstig und schnell ausgetauscht und bringt zudem nicht das Risiko mit sich, dass der Halter einen elektrischen Schlag bekommen könnte, wenn er ins Becken greift und eine Krabbe zuvor unbemerkt das Kabel des Innenfilters geschält hat.
Futter: krabbentypische Allesfresser
• Laubblätter (in der Natur bei vielen Krabben die Hauptnahrung; es werden vor allem Eichen- und Buchenlaub gereicht, möglich sind aber alle europäischen Laubbaumarten; Seemandelblätter), Mulm, Wasserpflanzen, Schnecken
• Pflanzliches: fast alles an Gemüse und Obst, was es gibt (Erbsen, Gurke, Apfel, Zucchini, Birne, Banane, Weintraube, Tomate, Rosenkohl, Paprika (selbstgezogene)) außer Petersilie und Bohnen oder anderem, was zuviel Blausäure enthält oder Kupfer; Möhre (gekocht); Kartoffel und Reis (gekocht); keine Zitrusfrüchte wegen des Säuregehalts
• Trockenfutter: Welstabletten, Fisch(flocken)futter, Futtersticks, Kaninchen-, Meerschweinchen und Chinchillapellets (ohne Kupfer!), Spirulina-Tabs, Krebstabs, Gammarus
• Frostfutter: Mückenlarven, Cyclops, Artemia, Muschelfleisch
• Lebendfutter: Regenwürmer (am besten allerdings zerteilt, sonst graben sich die Würmer womöglich ? auch unter Wasser! ? ein, ertrinken und verfaulen unbemerkt)
• Fleischliches (seltener): Hühnerknochen mit Fleischresten (etwas abgespült, damit nicht zuviel Fett ins Becken kommt)
• Fisch: tiefgefrorene Stinte u.ä., Thunfisch, Sardine, Hering etc. frisch oder aus der Dose {im eigenen Saft, nicht in Öl}
• Kalkhaltiges: Sepiaschale, zerdrückte Eierschalen oder Calcium-Pulver in eigenen Futtersticks verwenden
Mehrere Harlekinkrabben bei einem Zoohändler in Duisburg, darunter sogar äußerst selten importierte Weibchen.
Verhalten: Aggressiv gegenüber Artgenossen und mehr oder weniger allem, was kleiner ist (bzw. in die Scheren passt), hocken oft stunden- oder tagelang still auf einer Wurzel über dem Wasser oder an Land in ihren Höhlen, buddeln gerne (in der Natur bis zu zwei Meter tiefe Gänge bis zum Grundwasser). Sitzen gerne in "knietiefem" Wasser, wo die Augen rausschauen und sie jederzeit Luft holen können. Zerstückeln oder fressen kaum Aquarien- und Landpflanzen, reißen diese aber beim Laufen schon einmal aus bzw. untergraben Landpflanzen. Lassen sich gerne mit einer Zahnbürste den Rückenpanzer streicheln und, wenn sie großes Zutrauen haben, die Scheren. Lernen ihren Pfleger kennen und lassen sich mit Pinzette oder sogar der Hand füttern. Anhand der Vibrationen der Schritte können sie erkennen, ob sich ihrem Becken ein Bekannter oder Fremder nähert.
"Krümelmonster" Vincent.
Vermehrung: Zur Vermehrung laufen die Krabben zum Strand zurück und die Weibchen entlassen ihre Larven nach gut zwei Wochen ins Meer. Dort durchlaufen die Larven mehrere Zoea- und Megalopa-Stadien, bevor sie als Jungkrabben das Meer verlassen und an Land gehen. Vermehrung im Aquarium bisher nicht gelungen (das Bremerhavener Alfred-Wegener-Institut for Polar and Marine Research hat lediglich einmal Zoea-Larven bis zur letzten Megalopa-Larve gezüchtet, um zu erforschen, bei welcher Salinität dies am besten gelingt ? Forschungsbericht: Morphology of the larval stages of Cardisoma armatum Herklots (Brachyura, Grapsoidea, Gercarcinidae) reared in the laboratory (engl.).
Vergesellschaftungsmöglichkeit: Garnelen, Schnecken (kleinere können ab und zu verspeist werden), Guppys, Neons; keine bodenlebenden Fische, Krebse oder andere Krabben
Vincent und Quentin taxieren sich.
Bemerkungen:
• Weibchen werden nur sehr selten eingeführt, meist sind nur Männchen zu erhalten. Angeblich soll dies so sein, weil die Afrikaner, welche diese Tiere im Auftrag von AQ-Importeuren oder Feinkostläden fangen, glauben, es bringe Unglück, Weibchen zu fangen, weil sie die Mütter der Jungtiere sind und das die Population gefährden könne.
• Wir halten derzeit in einem 1,50 m-Becken mit zwei Landteilen in zweiter Ebene ein Pärchen dieser Gattung. Obgleich es mitunter zu Aggressionen kommt, hat das Männchen bislang nur einmal ein Bein verloren, andererseits haben die beiden sich einmal erfolgreich gepaart und Zoey trug Eier. Es gibt mehrere Berichte, dass sonst bei Pärchenhaltung das Weibchen ihren "Männe" zerlegt hat, auch Kannibalismus ist absolut nicht ungewöhnlich.
Die Tiere werden auch überall als Einzelgänger beschrieben, die sich nur zur Paarungszeit mit einem Partner treffen (nur Frank Schäfer schreibt in "Süßwasser-Krabben. Aqualog Minis, Band 6 Liebenswerte Minimonster" {ISBN 3-936027-67-6}, dass Cardisoma armatum in Kolonien am Strand lebe). Wir gehen davon aus, dass es bei uns funktioniert, weil die Tiere verschiedene Landteile haben und so keiner sein Territorium erweitern kann, ohne das eigene Revier zu verlassen – dies klappt bislang seit über einem Jahr).
• Auch der Zoo Dresden hält Cardisoma armatum.
• Interessanter Artikel aus "Practical Fishkeeping": Matt Clarke looks at the stunning Rainbow crab, Cardisoma armatum (engl.)
• "Rainbow Crabs (engl.)
Das trächtige und darum sehr blasse) Weibchen Zoey.
Das farbenprächtige Männchen Vincent
Gruselig: Augensäuberung mit den Scheren *g*
Harlekinkrabben buddeln gern und viel
Turmdeckelschnecken ? lecker
Harlekinkrabben lassen sich von ihrem Pfleger mit der Hand füttern
Die Weibchen haben eine breitere Bauchtasche
Gesichtsplatte mit Mandibeln
Ein Antennenwels wird verspeist
Bei Balztänzen machen die Krabben auch gerne Radstände
Krabberich Quentin hat sich gehäutet und sitzt erschöpft für etliche Stunden neben seiner Exuvie
Nach seiner Häutung sieht "Butterkrabbe" Quentin ? noch weich ? sehr wächsern aus.
Harlekinkrabben buddeln wirklich sehr gerne
Nach einer großen Buddelaktion ist die trächtige Zoey völlig verdreckt.
Fotos: Oliver Mengedoht
Wissenschaftlicher Name: Cardisoma armatum
Deutscher Name: Harlekinkrabbe (auch: Dreifarb-, Tricolor-, Afrikanische Land- oder Riesen-, Blaurote Land-, Rainbow-Krabbe, Indigo oder Patriot crab)
Systematik: Domäne Eucaryota (Eukaryoten), Reich: Animalia (Tiere), Unterreich Metazoa (Vielzeller), Abteilung Eumetazoa (Gewebetiere), Unterabteilung Bilateria, Stammgruppe Protostomia (Urmünder), Überstamm Ecdysozoa (Häutungstiere), Stamm Arthropoda (Gliederfüßer), Unterstamm Crustacea (Krebstiere), Klasse Malacostraca (Höhere Krebse), Überordnung Eucarida, Ordnung Decapoda (Zehnfußkrebse), Unterordnung Pleocyemata, Infraordnung Reptantia, Teilordnung Brachyura (Echte Krabben), Überfamilie Grapsoidea, Familie Gecarcinidae (Landkrabben), Gattung Cardisoma, Art Cardisoma armatum
Herkunft/Verbreitung: Westafrikanische Küste von Kap Verden bis Angola
ca. 500 weitere Fotos: http://www.panzerwelten.de/v/Cardisoma/
Aussehen: blauer Panzer, orangerote Beine und Scheren, Scheren mit weißen Spitzen und etwas blau, Bauchseite hell. Es gibt auch eine komplett blau-weiße Variante.
Geschlechtsunterschiede: krabbentypisch, Männchen haben eine schmale Bauchklappe und verschieden große Scheren, Weibchen eine breite Bauchklappe (allerdings nicht so ausgeprägt wie bei anderen Krabben) und kleinere, gleichgroße Scheren
Größe: 10 bis 20 cm Carapax-Breite (die meisten gefangenen Spezies bleiben allerdings kleiner)
Alterserwartung: mindestens 12 Jahre
Wassertemperatur: tropisch (etwa 20 bis 28 Grad, aktiver ab 24 Grad)
Beckengröße/Besatz: für eine Krabbe ab 1 m-Becken; Einzelhaltung
Beckeneinrichtung: Terrarium mit Wasserteil oder Aquaterrarium (Aquarium mit Landteil) und Wurzeln, Steinen, stabilen Pflanzen; gut strukturiert mit Versteckmöglichkeiten (Wurzeln, Steine), Laubblättern (als Versteck und Nahrung). Im Wasser Sand oder Kies, an Land sind Sand, Erde, ein Gemisch oder – nach unseren Erfahrungen wegen der kaum vorhandenen Schimmelbildung am besten geeignet – Terrarienhumus zu verwenden. In dem Humus können die Tiere zwar noch buddeln, aber keine tiefen Gänge mehr ausarbeiten, in denen sie dann verschütt gehen können. Auch Brackwasser ist möglich.
ACHTUNG:
Sämtlich im Becken befindliche Kabel müssen so absichert werden, dass sie für die Krabben nicht erreichbar sind! Cardisoma armatum neigen dazu Kabel zu zerlegen. Aus diesem Grund empfehlen wir bevorzugt den Einsatz von luftbetriebenen Innenfiltern. Bei einem solchen Luftfilter können die Tiere höchstens mal die Schläuche durchkneifen. Eiin Luftschlauch ist kostengünstig und schnell ausgetauscht und bringt zudem nicht das Risiko mit sich, dass der Halter einen elektrischen Schlag bekommen könnte, wenn er ins Becken greift und eine Krabbe zuvor unbemerkt das Kabel des Innenfilters geschält hat.
Futter: krabbentypische Allesfresser
• Laubblätter (in der Natur bei vielen Krabben die Hauptnahrung; es werden vor allem Eichen- und Buchenlaub gereicht, möglich sind aber alle europäischen Laubbaumarten; Seemandelblätter), Mulm, Wasserpflanzen, Schnecken
• Pflanzliches: fast alles an Gemüse und Obst, was es gibt (Erbsen, Gurke, Apfel, Zucchini, Birne, Banane, Weintraube, Tomate, Rosenkohl, Paprika (selbstgezogene)) außer Petersilie und Bohnen oder anderem, was zuviel Blausäure enthält oder Kupfer; Möhre (gekocht); Kartoffel und Reis (gekocht); keine Zitrusfrüchte wegen des Säuregehalts
• Trockenfutter: Welstabletten, Fisch(flocken)futter, Futtersticks, Kaninchen-, Meerschweinchen und Chinchillapellets (ohne Kupfer!), Spirulina-Tabs, Krebstabs, Gammarus
• Frostfutter: Mückenlarven, Cyclops, Artemia, Muschelfleisch
• Lebendfutter: Regenwürmer (am besten allerdings zerteilt, sonst graben sich die Würmer womöglich ? auch unter Wasser! ? ein, ertrinken und verfaulen unbemerkt)
• Fleischliches (seltener): Hühnerknochen mit Fleischresten (etwas abgespült, damit nicht zuviel Fett ins Becken kommt)
• Fisch: tiefgefrorene Stinte u.ä., Thunfisch, Sardine, Hering etc. frisch oder aus der Dose {im eigenen Saft, nicht in Öl}
• Kalkhaltiges: Sepiaschale, zerdrückte Eierschalen oder Calcium-Pulver in eigenen Futtersticks verwenden
Mehrere Harlekinkrabben bei einem Zoohändler in Duisburg, darunter sogar äußerst selten importierte Weibchen.
Verhalten: Aggressiv gegenüber Artgenossen und mehr oder weniger allem, was kleiner ist (bzw. in die Scheren passt), hocken oft stunden- oder tagelang still auf einer Wurzel über dem Wasser oder an Land in ihren Höhlen, buddeln gerne (in der Natur bis zu zwei Meter tiefe Gänge bis zum Grundwasser). Sitzen gerne in "knietiefem" Wasser, wo die Augen rausschauen und sie jederzeit Luft holen können. Zerstückeln oder fressen kaum Aquarien- und Landpflanzen, reißen diese aber beim Laufen schon einmal aus bzw. untergraben Landpflanzen. Lassen sich gerne mit einer Zahnbürste den Rückenpanzer streicheln und, wenn sie großes Zutrauen haben, die Scheren. Lernen ihren Pfleger kennen und lassen sich mit Pinzette oder sogar der Hand füttern. Anhand der Vibrationen der Schritte können sie erkennen, ob sich ihrem Becken ein Bekannter oder Fremder nähert.
"Krümelmonster" Vincent.
Vermehrung: Zur Vermehrung laufen die Krabben zum Strand zurück und die Weibchen entlassen ihre Larven nach gut zwei Wochen ins Meer. Dort durchlaufen die Larven mehrere Zoea- und Megalopa-Stadien, bevor sie als Jungkrabben das Meer verlassen und an Land gehen. Vermehrung im Aquarium bisher nicht gelungen (das Bremerhavener Alfred-Wegener-Institut for Polar and Marine Research hat lediglich einmal Zoea-Larven bis zur letzten Megalopa-Larve gezüchtet, um zu erforschen, bei welcher Salinität dies am besten gelingt ? Forschungsbericht: Morphology of the larval stages of Cardisoma armatum Herklots (Brachyura, Grapsoidea, Gercarcinidae) reared in the laboratory (engl.).
Vergesellschaftungsmöglichkeit: Garnelen, Schnecken (kleinere können ab und zu verspeist werden), Guppys, Neons; keine bodenlebenden Fische, Krebse oder andere Krabben
Vincent und Quentin taxieren sich.
Bemerkungen:
• Weibchen werden nur sehr selten eingeführt, meist sind nur Männchen zu erhalten. Angeblich soll dies so sein, weil die Afrikaner, welche diese Tiere im Auftrag von AQ-Importeuren oder Feinkostläden fangen, glauben, es bringe Unglück, Weibchen zu fangen, weil sie die Mütter der Jungtiere sind und das die Population gefährden könne.
• Wir halten derzeit in einem 1,50 m-Becken mit zwei Landteilen in zweiter Ebene ein Pärchen dieser Gattung. Obgleich es mitunter zu Aggressionen kommt, hat das Männchen bislang nur einmal ein Bein verloren, andererseits haben die beiden sich einmal erfolgreich gepaart und Zoey trug Eier. Es gibt mehrere Berichte, dass sonst bei Pärchenhaltung das Weibchen ihren "Männe" zerlegt hat, auch Kannibalismus ist absolut nicht ungewöhnlich.
Die Tiere werden auch überall als Einzelgänger beschrieben, die sich nur zur Paarungszeit mit einem Partner treffen (nur Frank Schäfer schreibt in "Süßwasser-Krabben. Aqualog Minis, Band 6 Liebenswerte Minimonster" {ISBN 3-936027-67-6}, dass Cardisoma armatum in Kolonien am Strand lebe). Wir gehen davon aus, dass es bei uns funktioniert, weil die Tiere verschiedene Landteile haben und so keiner sein Territorium erweitern kann, ohne das eigene Revier zu verlassen – dies klappt bislang seit über einem Jahr).
• Auch der Zoo Dresden hält Cardisoma armatum.
• Interessanter Artikel aus "Practical Fishkeeping": Matt Clarke looks at the stunning Rainbow crab, Cardisoma armatum (engl.)
• "Rainbow Crabs (engl.)
Das trächtige und darum sehr blasse) Weibchen Zoey.
Das farbenprächtige Männchen Vincent
Gruselig: Augensäuberung mit den Scheren *g*
Harlekinkrabben buddeln gern und viel
Turmdeckelschnecken ? lecker
Harlekinkrabben lassen sich von ihrem Pfleger mit der Hand füttern
Die Weibchen haben eine breitere Bauchtasche
Gesichtsplatte mit Mandibeln
Ein Antennenwels wird verspeist
Bei Balztänzen machen die Krabben auch gerne Radstände
Krabberich Quentin hat sich gehäutet und sitzt erschöpft für etliche Stunden neben seiner Exuvie
Nach seiner Häutung sieht "Butterkrabbe" Quentin ? noch weich ? sehr wächsern aus.
Harlekinkrabben buddeln wirklich sehr gerne
Nach einer großen Buddelaktion ist die trächtige Zoey völlig verdreckt.