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Monday, 20. February 2012, 20:24
Hallo Leute,
meine Name ist Christian und ich bin neu hier im Forum! Hatte mich vor einem halben Jahr schon mal über Krabben informiert und bin dabei auf euch gestoßen! Damals zogen dann aber doch Tomatenfrösche in das Terrarium! Nun wurde ich durch die aktuellen Beiträge im Aquaristikfachmagazin wieder an die possierlichen Tierchen erinnert! Bei mir steht ein ein 180x50x50cm Becken frei. Naja fast frei! Im Wasserteil, der etwa 20 bis 25 cm ausmachen soll, wohnt eine Familie Schneckenbuntbarsche! Als Plattform soll ein bepflanzter, von Steinen ummauerter "Korb" mit etwa 80x20x15 cm dienen! Beleuchtet wird das Becken mit 2x 58w t8! Diese soll aber nach Möglichkeit nur 4h am Tag an sein, da der restliche Bedarf durch den Tageslichteinfall eines Fensters gedeckt werden soll! Wasserwerte liegen im schwach alkalischen sowie harten Bereich mit Ca. 25 Grad!
Nun zu meiner Frage und der Suche nach der eierlegenden Wollmilchsau!
Ich suche eine Krabbenart, die in etwa von der Größe her, der der Mangrovenkrabben entspricht, keine Pflanzen frisst und meinen Fischen nicht aktiv nachstellt! Mir ist bewusst, dass die Krabbe etwas fressen muss, aber nicht meine Deko! :-P Von der Art her gefallen mir ja Vampirkrabben. Aber vielleicht geht es ja ein bisschen größer!
Monday, 20. February 2012, 20:41
Ich glaube nicht dass das mit den Schneckenbuntbarschen gut geht.
Ohne diese sind Vampirkrabben eine gute Wahl.
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Monday, 20. February 2012, 21:09
Hi,
inwiefern soll das nicht gut gehen? Denkst du die kleinen Krabben fressen die Fische oder die kleinen Fische fressen die Krabben?
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Tuesday, 21. February 2012, 6:11
Hallo Christian,
willkommen bei den Panzerwelten! Da hast Du ein ganz schön großes Becken
Zu den Vampirkrabben: Die Jungtiere (1-2mm Größe) leben im Wasser und werden für die Schneckenbuntbarsche eine willkommene Abwechslung im Speiseplan sein. Auch bei den erwachsenen Tieren wäre ich mir nicht sicher, ob das gut geht, wenn die nach der Häutung (passiert bei dieser Art im Wasser) im Wasser sitzen und aushärten wollen. Diese Bedenken beziehen sich eigentlich auf alle Krabbenarten, egal welcher Größe.
Wenn Du keinen Nachwuchs haben willst, blieben die Krabbenarten über, die sich an Land häuten. Geosesesarma notophorum und G. sp. "white hand". Beide Arten sind aber deutlich kleiner als die Vampirkrabben und leben noch dazu sehr versteckt.
Ganz generell wird es schwierig etwas größere Krabbenarten zu finden, die deine Pflanzen völlig in Ruhe lassen. Selbst wenn sie sie nicht fressen, so werden sie doch mal untergebuddelt, weil sie beim Gänge graben einfach im Weg sind.
Hast Du mal durch die Artensteckbriefe geguckt?
http://www.panzerwelten.de/forum/forum-3.html
Gruß!
Hans-Jürgen Günter
aka Püffi
Ihr sucht ein Buch über Krabben? Hier ist es:
Die Krabbenfibel, Von Monika Rademacher & Ollie Mengedoht, erschienen im Dähne Verlag
-----------
Aqua-Terrarium.de hat für immer geschlossen. Die Landzonen gibt es weiterhin hier:
http://www.aquarien-schrank.de/epages/62...s/Landzone
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Tuesday, 21. February 2012, 7:50
Guten Morgen!
Ja hatte ich damals und auch gerade jetzt gemacht! Deswegen war und bin ja bei den Vampiren hängen geblieben! Sie passen hält einfach perfekt von der Ernährung her! Und wenn ich das Becken so einrichte, dass sie ihren eigenen Swimmingpool haben? Also einfach durch Steine einen Wasserteil so abtrenne, dass er zwar zur Zirkulation noch mit dem eigentlichen Aquarium verbunden ist, aber halt für die Fische unerreichbar? Weil die Krabben müssten sich ja eigentlich zur Häutung automatisch eine ruhige Zone aussuchen, oder? Bei den Jungtieren kommt halt das durch was durchkommt! Will ja keine professionelle Zucht betreiben!
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Tuesday, 21. February 2012, 13:49
Hallo Christian,
freut mich, dass der Artikel Dich hergelockt hat. Die Bedenken zu den Geosesarma haben die anderen ja schon genannt. Ich glaube auch, dass es mit der Abtrennung schwierig würde – die Tiere lesen die Schilder einfach nicht und halten sich blöderweise nicht an unsere Grenzen. Klar, bei den Jungkrabben kann man sagen, ist Natur, wenn welche gefressen werden, bei frisch gehäuteten Adulti wäre das schon blöder (und teuer).
Es ginge eventuell, wenn Du reine Algenfresser hättest, aber Barsche sind doch grundsätzlich Räuber, oder? Ich habe von Fischen null Ahnung, daher kann ich das schlecht einschätzen. Wie groß sind diese Buntschneckenbarsche und was fressen sie normalerweise (Natur)?
Maat et joot, 'ne schöne Jrooß un bess demnähx, Ollie (vorher BEASTIE bzw. BEASTIEPENDENT)
Krabben und andere Crustaceen (Krebstiere),
Muscheln, Schnecken und Zwergkrallenfrösche, Minidrachen (Zwergbartagamen + Hausgeckos) und Schlangen in rund 30 Becken
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Tuesday, 21. February 2012, 15:47
Die kleinen Schneckenbuntbarsche sind etwa zischen 3 und 4,5cm groß! Sind sehr territoriale Tiere die wie der Name schon vermuten lässt in Schneckenhäusern wohnen! In der Natur fressen sie alles an Kleingetier. Also Wasserflöhe, Mückenlarven und Co. Glaube nicht dass sie einer Krabbe wirklich gefährlich werden können! Sie schwimmen ja potenzielle Feinde an und drohen ihnen! Erst wenn das fehl schlägt, beißen sie zu! Die Frage ist halt ob die Krabben irgendwann die Häuser der Buntbarsche zu meiden wissen!?
Ist der Beitrag von dir oder warum freust du dich so? Hihi[/u]
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Tuesday, 21. February 2012, 15:57
Achso, ich hatte gedacht, die fressen Schnecken Einer adulten Krabbe könnten sie im Normalfall dann nicht gefährlich werden, aber einer frisch gehäuteten schon. Jungkrabben sowieso.
Hm, Schneckenhäuser werden von vielen Krabben gerne als Wohnung genutzt… *konflikt vorausseh*
Achso, ja, der ist von mir, in der Tat.
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Saturday, 3. March 2012, 17:00
So moin mal wieder hihi
Terra ist nun fertig eingerichtet! Ist schon grün! @.@
Habe mal noch kurz eine Frage:
Gibt es zwischen den einzelnen, ich nenne sie jetzt mal Farbformen der Vampirkrabben, wirklich solche starken Charakteunterschiede?
In jedem Buch steht dass man geosesarmas nicht vergesellschaften soll. Gilt das auch für die einzelnen Farbformen unter sich? Oder wird aus Gründen der Hybridisierung hier ein Riegel vorgeschoben?
LG Christian
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Saturday, 3. March 2012, 17:16
Christian, uns sind bisher keine Farbformen bei Geosesarma bekannt. Es sind alles eigene Arten (wobei es natürlich Unterschiede in der Färbung auch innerhalb einer Art gibt, aber die unter www.panzerwelten.de/v/Geosesarma eingetragenen Arten sind jedenfalls alles eigene Spezies).
Im Gegenteil hat Chris Lukhaup aber kürzlich auf Java eine Art gefunden, die aussieht wie Geosesarma bicolor, aber 700 km vom eigentlichen Fundort am Krakatau entfernt lebt. Bei Geosesarma ist es aber kaum vorstellbar, dass eine Art so weit verbreitet ist. Wir haben die Tiere allerdings auch noch nicht untersuchen können, denn nur der Färbung nach sehen sie auf den ersten blick wie G. bicolor aus – mag sein, dass man doch morphologische Unterschiede bei näherer Betrachtung findet).
Von der Vergesellschaftung wird nicht wegen einer möglichen Hybridisierung gewarnt, sondern weil unsere Versuche sofort mit der heftigen Bekämpfung bzw. Tod der einen Art ausgingen. Uns waren das Versuche genug, es mag einzelne Konstellationen bei einzelnen Haltern geben, wo es besser klappt. Im Händlerbecken zählt eh nicht, da kann kein Tier ein Revier bilden und daher bildet sich auch kein Revierverhalten.
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Saturday, 3. March 2012, 21:20
Hallo Christian,
unterteile das große Becken doch einfach mittels einer beckenhohen Trennscheibe, so dass du ein Abteil für die Fische und eines für die Krabben hast. So könntest du beide Arten verlustfrei in einem Becken pflegen.
LG
Moni
aka Ygra
Wer anderen in den Hintern kriecht muss sich nicht wundern, wenn er ihnen irgendwann zum Hals raus hängt
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