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Friday, 22. October 2010, 20:22
Kennt jemand von euch Astaxanthin?
Hier mal der Link zu Wiki.:
http://de.wikipedia.org/wiki/Astaxanthin
Da heißt es z.B.:
...Astaxanthin eine vitaminartige Wirkung hat und sich dadurch positiv auf die Fruchtbarkeit und die Immunabwehr der Fische in Zuchtanlagen auswirkt...
Wie sieht das bei Krabben aus?
Ist es sinnvoll etwas wie
http://www.zierfischfutterhandel.de/fisc...ID=7899895
ins Futter zu tun?
Danke schonmal
euer Dom
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Friday, 22. October 2010, 21:10
Hallo Dom,
Astaxanthin wird vielmals in der Garnelezucht verwendet, und die rote Farbe zu verstärken, bei mir hat es nichts gebracht, und als ich es wieder abgesetzt hatte konnte ich keinen Unterschied feststellen.
Ich denke viel wichtiger ist die richtige Haltung und Fütterung der Tiere, dies wirkt sich auf die Farbe und Gesundheit der Tier besser aus.
Es Gruessli us de Schwiiz LG Patrick
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Saturday, 23. October 2010, 8:09
Also Farbe ist mir egal... also zumindest eher sekundär
Meine Meinerti sind eh superfarbig und sie Siamthelphusa zeichnen sich ohnehin eher durch ihre unterschiedlichen Muster aus.
Vielmehr ging es mir auch um den Teil mit der Fruchtbarkeit und der Immunabwehr.
Wenn es nichts bringt außer Farbe lass ich es natürlich weg.
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Saturday, 23. October 2010, 8:25
hat wahrscheinlich bei Kraben noch keiner probiert -
wenn es was für Farbe bringt, dann könnte es ein Hinwaeis auf gesamte Fitness sein -
und daher auch bessere Fruchtbarkeit -
mal sehen was noch an Erfahrungen vorliegt
Liebe Grüße Knut
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Saturday, 23. October 2010, 8:32
hmmm... also ist es vllt doch gut?
Die Hersteller getonen das es natürlich ist aber das ist kein Argument.
Kokain ist schließlich auch ein natürliches Produkt
Falls aber jemand schon Erfahrungen damit gemacht hat würde es mich echt interessieren.
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Saturday, 23. October 2010, 11:21
(Saturday, 23. October 2010, 8:25)kape schrieb: hat wahrscheinlich bei Kraben noch keiner probiert -
wenn es was für Farbe bringt, dann könnte es ein Hinwaeis auf gesamte Fitness sein -
und daher auch bessere Fruchtbarkeit -
Hallo kape,
aus welchen Kriterien ziehst du solch einen Rückschluss? Gerade auch in Hinblick auf die Tatsache, dass etliche Krabben Stressfärber sind? Wenn du zudem berücksichtigst, dass die Färbung bei ihnen zudem sowohl während der Paarungsbereitschaft als auch während der Trächtigkeit variiert und unter Berücksichtigung der Tatsache, dass diverse Arten sich – teilweise binnen weniger Minuten/Sekunden farblich an veränderte Umgebungsbedingungen und auch Lichtverhältnisse anpassen, wie möchtest du da anhand veränderter Farben auf Gesamtfitness und erst Recht wie auf bessere Fruchtbarkeit rückschließen?
LG
Moni
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Saturday, 23. October 2010, 12:00
Seh ich leider auch so.
Vorallem wenn man die Tiere mit Farbe aufpumpt.
Garnelenhalter haben erst bei einer starken Überdosierung eine Verfälschung der Farbe und bei einer extremen Überdosierung von Schäden an den Tieren berichtet.
Bei den meisten Garnelenmenschen habe ich gelesen, dass sie alle super zufrieden sind mit Futter, dass Asta. enthält.
Für mich stellt sich die Frage ob es ein guter Ersatz für Insekten, Krebstierchen und Algen, die sie in der Natur fressen würden ist.
Ich denke wenn sich die Krabben über Jahrtausende an einen Lebensraum und Nahrung angepasst haben ist dass auch die ideale Ernährung.
Gesündere, aktivere und vermehrungsfreudigere Tiere sind der Wunsch von jedem Halter, oder?
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Saturday, 23. October 2010, 12:09
Warum suchst du einen Ersatz? Verfüttere doch genau diese Komponenten, die Bestandteil im NAhrungsspektrum der Krabben sein sollten. Ich sehe bisher keinen Vorteil darin, dass man Nahrungszusätze verabreicht, bei denen man die erwünschte Wirkung ohnehin nicht überprüfen kann.
Und Überdosierung? Nun wer bemisst denn anhand welcher Kriterien, welche Dosierung dann für welche Krabbenart die passende sein mag und ab wann eine Überdosierung – mit unbekanntem Auswirkungspotential!– vorliegt?
LG
Moni
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Saturday, 23. October 2010, 12:18
Hallo Moni
ich gehe hierbei von der Grundfärbung aus -
also weder Stress noch sonstwas -
Farbe (eine gesunde natürliche Farbe) ist für michein Hinweis auf gesunde Tiere-
daher meine Einschätzung -
ichselber würde auch deutlich mehr zu einer ausgewogenen abwechslungsreichen Nahrung tendieren -
in großen Zuchten ist es ev praktisch wenn man mit einem Futter alles erschlägt -
der Hobbyhalter aber hat es "normalerweise" im Griff wann er was gefüttert hat
und probiert hat es (soweit ich gesucht habe) noch niemand bei Krabben -
aber Überdosierungen sind nie gut - und die Frage wann diebei Krabben eintritt ist nur durch
Tierversuche zu beantworten
Liebe Grüße Knut
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Saturday, 23. October 2010, 12:31
*nickt* an sich kann ich deinen Gedankengang ja nachvollziehen, aber eben die Definition der Grundfarbe ist bei manchen Krabbenarten schon "schwierig"
Nimm beispielsweise die Metasesarma obesum: Ihre Grundfarbe wird primär von den Umgebungsfarben bestimmt/beeinflußt, ändern die sich, oder die Krabbe ihren Standort, so passt sich ihre Färbung binnen kürzester Zeit diesen neuen Umgebungsfarben an.
Nimm Cardisoma: Aspekt bessere Fruchtbarkeit? Nun gerade bei eindeutiger Fruchtbarkeit, sprich dem Ergebnis in Form der Trächtigkeit, verlieren (manche) Cardisomaweibchen fast alle Farbe - ist dann die Intensivierung ein Hinweis auf bessere oder schlechtere Fruchtbarkeit?
Nimm Geosesarma tiomanicum. Sie können binnen Sekunden von überwiegend blaugrauer Färbung zu intensivem lachsorange umfärben, einfach nur deswegen, weil sich die Lichtverhältnisse ändern.
Nimm Gecarcinus oder auch Cardisoma, die schon einige Jahre auf dem Buckel haben – aber eben trotzdem noch völlig gesund und fit sind. Sie haben oftmals nur noch ein Hauch ihrer ursprünglichen Farbe, die ohnehin bei allen Exemplaren ganz altersunabhängig in Farbspektrum, -verteilung und -intensität enorm variieren kann. Und dies sind nun nur vier Beispiele, die vier verschiedene Aspekte im Zusammenhang mit Färbung ansprechen.
LG
Moni
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Saturday, 23. October 2010, 12:44
Naja gerade die Krebstierchen, weis nicht wieviel sie davon in der Natur bekommen.
Aber auch Insekten und Alge hab ich keine Ahnung.
Alge ist nicht gleich Alge und Käfer nicht gleich Käfer...
Außerdem kommen meine Mückenlarven, die Bachflohkrebse und was ich sonst verfüttere
bzw ins Futter bastel aus Zuchtanlagen. Dort leben sie nur sehr kurz und eventuelle
Mängel sind nicht zu sehen.
Welcher TK-Mückenlarvenzüchter achtet schon darauf,
dass sie genug Vitamine bekommen? Ohne ihnen zu Nahe treten zu wollen denke ich sie wollen nur
schnell wachsende Tiere um sie zu verkaufen oder?
(Reine Vermutung, verbessert mich wenn ich falsch liege, würd mich gerne irren )
Über die Dosierung sind sich alle ziemlich einig:
50-75mg /Kg Astaxanthin/Gesamtfuttergewicht
Sogar Dennerle hat inzwischen Asta. in seinem Garnelenfutter:
http://www.zooplus.de/shop/aquaristik/fi...len/101449
Will nicht schon wieder stressen, aber wenn ich soviel Gutes darüber bei Garnelen lese und nur bei einem von Nebenwirkungen bei einer Überdosierung um das 100fache dann denke ich könnte es auch gut für meien Krabben sein und ich will nur, dass sie lange und gesund leben.
Wäre doch unfair, wenn ich meinen Tieren etwas vorenthalten würde, dass VIELLEICHT ihr Leben verbessert.
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Saturday, 23. October 2010, 13:24
Ich kürz das nu mal ab, nicht weil du stresst, sondern weil der Themenverlauf langsam abstrus wird… Wenn du es unbedingt verfüttern möchtest, dann mach das, aber argumentiere bitte nicht so:
(Saturday, 23. October 2010, 12:44)DuploDom schrieb: Wäre doch unfair, wenn ich meinen Tieren etwas vorenthalten würde, dass VIELLEICHT ihr Leben verbessert.
Mit Fairness hat das mal gar nichts zu tun!
(Saturday, 23. October 2010, 12:44)DuploDom schrieb: Naja gerade die Krebstierchen, weis nicht wieviel sie davon in der Natur bekommen.
Aber auch Insekten und Alge hab ich keine Ahnung.
Alge ist nicht gleich Alge
Und woher willst du wissen, ob deine Krabben in ihrem natürlichen Habitat überhaupt Algen fressen? Oder ob Käfer?
Oder woher möchtest du wissen, ob dieser Zusatzstoff fehlende natürliche Nahrungskomponenten tatsächlich ausgleichen kann? Und worauf basieren diese Dosierungsempfehlungen?
Sie bezieht sich auf das Gesamtfuttergewicht, egal welche Tiere das Futter zu sich nehmen? Das würde aber doch bedeuten, dass trotz verschiedener Größen, Tierarten, Entwicklungs- und Altersstufen sowie verschiedenen Herkunftsorten alle den gleichen Bedarf hätten? *am_Kopf_kratz* Macht das Sinn?
(Saturday, 23. October 2010, 12:44)DuploDom schrieb: Außerdem kommen meine Mückenlarven, die Bachflohkrebse und was ich sonst verfüttere bzw ins Futter bastel aus Zuchtanlagen. Dort leben sie nur sehr kurz und eventuelle Mängel sind nicht zu sehen.
Und anhand welcher Möglichkeiten kannst du prüfen, ob zum einen beispielsweise ein Vitamindefizit überhaupt vorliegt und sofern dem so wäre, ob dieser Zusatzstoff dieses in angenmessener Weise regulieren kann?
Was wäre, wenn eben kein Vitamindefizit vorläge? Würde eine Anreicherung mit einem vitaminisierendem Präperat nicht zu einer Überdosierung mit unüberschaubaren Folgen führten können? Beim Menschen und bei Tieren ist die Möglichkeit von Hypervitaminosen (Vitaminvergiftungen) bekannt – Was wenn eine solche auch bei Krabben auftreten könnte?
LG
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Saturday, 23. October 2010, 13:43
Hallo Moni
ich verstehe deine Gedankengänge -
und sehe wieder einmal wie wenig ich im Grunde über Krabben weiß -
zum Problem von Duplo -
es gibt Menschen die sich mit Vitaminzusätzen ein besseres Gefühl kaufen -
auch wenn eine gesunde Ernährung besser und gesünder wäre und eine
Überdosierung gefährlihc sein kann -
genauso ist es bei den Teiren mit selbst gesammeltem und gekauftem Futter
und der Notwendigkeit eines Wasseraufbereiters -
der eine ist vom einen überzeugt - der andere vom anderen -
wenn du meinen Rat hören willst duplo
bau dir eine zweite Gruppe auf diedu identisch hälst -
danach stellst du die eine auf das Futter um und vergleichst die beiden Gruppen nach 1,23 und mehr Jahren
Liebe Grüße Knut
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Saturday, 23. October 2010, 13:52
*nickt* das bringt es auf den Punkt kape. Wenn man wirklich erfahren möchte, inwieweit solcherlei Zusätze positiv wirken können, so müste man mit (streng genommen sogar mehreren) Vergleichsgruppen arbeiten und diese über Jahre hinweg genau beobachten. Dann nämlich erst kann man wirklich haltbare Ergebnisse daraus ableiten. Alles andere ist ein Experiment ins Blaue hinein ohne jegliche Möglichkeit der Überprüfung, ob das Experiment erfolgreich verläuft oder sich am Ende doch als wirkungsfrei erweist.
LG
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Saturday, 23. October 2010, 18:24
OK... also ich habe gerade Sticks gemacht und zwar OHNE astaxanthin.
Da ich nur meine Meinerti und meine Siamthelphusa habe möchte ich mit dieses ganz sicher keinen Versuch fahren, da sie mir doch sehr am Herz liegen.
Ich denke ich werde auf das Zeugs verzichten und hoffen, dass das Futter das ich verfüttere reicht, damit es ihnen gut geht.
Danke für euere Hilfe.
Falls ich jedoch irgendwann was von dem Zeug bei Krabben höre schreib ich wieder.
Finde es sehr schade wie wenig man über Krabben weis
Danke nochmal.
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