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Saturday, 30. April 2011, 15:24
Ich bin mir dessen bewusst, dass es solche Threads schon zu genüge gibt, allerdings möchte man für den eigenen Spezialfall doch immer eine positive Rückmeldung haben, ob man wirklich alles richtig gemacht hat; richtig machen würde.
Seit längerem trage ich mich mit dem Gedanken, Krabben zu halten, zudem ist bei mir mittlerweile (wieder) ein Aquarium (60x30x30) frei geworden.
Es werden dann Rote Mangrovenkrabben sein ( http://de.wikipedia.org/wiki/Rote_Mangrovenkrabbe).
Nach dem, was ich bisher gelesen habe, sind bis zu 10cm Tiefe des Landteils als benötigt anzusehen und der Wasserteil ist halbwegs zu vernachlässigen.
Die Rückwand - und eventuell auch die Seitenwände - werde ich komplett mit Kork gestalten, ebenso die "Brücke" zwischen Land- und Wasserteil. Als Aquariengrund werde ich Sand verwenden, dem widerspricht ja eigentlich momentan nichts, was die Bepflanzung angeht, muss ich mir noch einige Gedanken machen, vielleicht Sumpfflanzen?
Beim Landteil rechne ich (noch) damit, dass ich es mit Wurzeln und Pflanzen strukturieren werde, bei dem Rest muss ich einfach mal schauen, wie sich das Becken entwickelt. Das Problem bei der Modellierung von Wurzeln ist, dass ich nicht vorhersagen kann, welche Formen ich bekommen werde.
Und hier auch schon das Bild, welches mir Maya gerade ausgespuckt hat (sorry Leute, aber eine komplett realistische Simulation wäre zwar möglich, aber doch nicht ganz im Sinne des Zweckes gewesen, wenn ihr versteht, was ich meine )
Ich bin mir nur nicht sicher, wie groß Land- und Wasserteil werden sollen, die Höhe des Landes liegt bei 10 cm; der Sand im Wasser bei 2 cm (die Darstellung hier ist mittlerweile wieder etwas veraltet )
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Saturday, 30. April 2011, 16:45
Hallo Amaranth
willkommen bei uns
wie viele Tiere sollen im Aquarium einziehen?
weil wenn du dir hier mehr Möglichkeiten offen halten willst, so
würde ich dir eine 2 Ebenen gestaltung empfehlen.
Dadurch haben die Tiere auch unter der landzone Wasser zur verfügung
was bewog dich zur Annahme, dass Wasser nur eine untergeordnete Rolle spielt?
Zur Häutung ist ein Wasserteil unerlässlich
Liebe Grüße Knut
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Saturday, 30. April 2011, 16:56
Ich meinte dies in Relation. Was ich bisher gelesen habe, lässt sich kaum damit vergleichen, was man für so manches Aquarium umwälzen muss, besonders, da ich stark technikarm arbeite und vor allem auf biologische Lösungen setze.
Meinen Informationen nach reicht das Becken knapp für 3 Tiere, da werden also auch nicht noch mehr reinkommen.
Mehrere Ebenen auszunutzen habe ich bereits versucht, jedoch ist bisher jede solche Konstruktion zusammengebrochen oder hat sich als nicht zufriedenstellend erwiesen, vor allem, wenn ich zu beachten versuche, dass mindestens 10 cm tief gegraben werden können muss.
Wenn ich das gesamte um 10 cm nach oben verschiebe, habe ich zwar darunter einigermaßen Platz, aber dann geht mir nach oben die Luft aus, besonders, wenn ich die Kletterfähigkeiten berücksichtige. Da würde ich dann über Wurzeln (wobei ich eben schauen muss, was ich da bekommen kann) die Landfläche vergrößern.
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Saturday, 30. April 2011, 23:40
Hallo Amaranth,
willkommen im Panzerwelten-Forum.
Bevor du deine Beckenplanung weiter ausarbeitest würde ich dich bitten, dir zunächst den Artensteckbrief der Pseudosesarma-Arten durchzulesen – du findest ihn hier:
http://www.panzerwelten.de/forum/thread-3.html
Unter anderem sollten die Informationen dir dort zeigen, dass ein 60 er Becken mit einer 30 er Höhe eigentlich zu knapp bemessen ist, 40 cm Höhe sollten es schon sein, denn ein Aquaterrarium mit 60 er Kantenmaß reicht NUR! dann für ein Pseudosesarma-Trio, WENN! nach dem Mehrebenen-Prinzip aufgebaut wird <-- und dafür wäre eine Höhe von mindestens 40 cm schon sinnvoller…
Auch muss es nicht unbedingt eine Substrathöhe von 10 cm sein – je nachdem wie so ein Becken letztendlich eingerichtet wird. Man kann durchaus auch mittels oberirdisch angelegter Versteck-Strukturen mit etwas niedrigerer Substrathöhe arbeiten, so dass dann 6 bis 8 cm durchaus reichen können.
Zitat:feste Partnerbindungen sind die Regel.
<-- diesen Part aus dem verlinkten Wikipedia-Artikel darfst du getrost unter "ausgemachter Blödsinn" verbuchen. Zwar kann man (selten) mal sowas wie eine zeitbefristete Paarbildung beobachten, aber dies ist stellt eine Ausnahmesituation dar.
LG
Moni
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Sunday, 1. May 2011, 9:10
Hallo,
ich würde dir gänzlich von diesem Beckenaufbau abraten. Mein erster Aufbau, mit der schrägen Trennung zwischen Land- und Wasserteil, führte oft dazu, dass wenn beim graben ein wenig Erde auf die Schräge kam, das der Landteil voll Wasser gelaufen ist. Ich habe dann komplett neu gestaltet.
MfG Big-E
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Sunday, 1. May 2011, 12:21
Den Artensteckbrief habe ich durchgelesen - vielleicht sollte man da noch einen Vermerk mit den mehreren Ebenen ergänzen.
Ansonsten habe ich den Entwurf noch einmal umgearbeitet, wobei hier auch Kritik in die Richtung mehr Wasser/mehr Land gewünscht wäre.
Als zusätzliche "Inseln" würde ich dann einzelne Korkstücke nehmen, können Krabben diese erklimmen? Sonst würde ich versuchen, massivere Wurzelstücke zu bekommen, die aus dem Wasser ragen werden. Den Übergang würde ich nach derzeitiger Planung nicht mehr aus Kork, sondern komplett aus Wurzeln machen, wobei ich noch eine Art "Leiter" an der Korkwand vorstellen könnte, aber da muss ich erst noch intensiver über eine Realisierung nachdenken.
Können Krabben sich denn an so einer Korkwand entlang hangeln? Nicht, dass es etwas ersetzen würde, aber nur so rein vom Interesse her könnte dies ja durchaus auch bedeutend für das Becken sein.
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Sunday, 1. May 2011, 22:03
Hi Amaranth,
gute Anrgeung, das sollten wir vielleicht deutlicher im Steckbrief machen. Sollen eh alle überarbeitet werden.
Wurzeln und Kork sind okay, aber kein Ersatz für Landteile, denn die ja grabefähiges Substrat und genau das ist wichtig für eine Wohnhöhle. Daher bleibt es in Sachen Kritik Land/Wasser dabei: Ein 60er geht eigentlich nur, wenn man mit mind. zwei Ebenen arbeitet. Und: Da gibt es auch mehrere Lösungen, die durchaus auch halten. Du kannst z.B. eine Fliese nehmen und Teile abkneifen mit einer Zange, machst mit Silikon eine "Brüstung" dran (damit nicht aller Humus direkt rausfällt) und setzt das auf Stelzen. Du kannst auch eine zweite Ebene einkleben, aus Plexiglas oder besser Glas. Oder eine fertige Landzone einsetzen (obwohl die fürs 60er fast schon zu groß ist). Oder oder oder.
An Kork können Krabben hochklettern so wie wir auf festem Boden gehen können. Eine Silikonnaht reicht ebenfalls aus - darum nie ohne Abdeckung!
Maat et joot, 'ne schöne Jrooß un bess demnähx, Ollie (vorher BEASTIE bzw. BEASTIEPENDENT)
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Monday, 2. May 2011, 17:38
Den Kork habe ich auch nicht als Ersatz für einen Landteil - wie die Grafik zeigt - geplant, sondern als zusätzliche Fläche, außerdem als Möglichkeit der Abgrenzung.
Ich habe den letzten Entwurf weiter verarbeitet, mittlerweile bin ich mir sicher, dass ich die Seitenwände auch mit Kork verkleiden werde, der Grund dahinter ist u. a. die bessere Wärmedämmung (das Zimmer hat 14°C, im Sommer 16°) und die weitere Möglichkeit, "Ebenen" anzubringen.
Jetzt habe ich auch mehrere Ebenen eingeplant, eine davon auf Höhe des Wassers, damit die Krabben direkt dort reinklettern können, außerdem noch die weiteren an der Seite, die je eine Grundfläche von 25 cm² haben. Meint ihr, dass die so halten, oder sollte ich die mit Wurzeln abstützen?
Auch könnte ich diese in ihrer Größe durchaus strecken, da schau ich noch weiter, dass ich Ideen bekomme, die gut aussehen.
(Bei den Bildern kann man teilweise leider die "Kübel" nicht erkennen, das liegt daran, dass die die gleiche Textur haben und daher regelrecht getarnt sind)
Auch habe ich die Idee, größere Steine als Drainage in dem Hauptlandteil zu platzieren, geht das oder würden die umgegraben werden?
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